Programm-Übersicht
Sendung suchen
Programmarchiv
Finden Sie Sendungen, die Sie in 3sat schon gesehen haben.
Zurückliegenden oder folgenden Tag anzeigen
6:00


Ritter, Ross und Drache
Der heilige Georg
Film von Michael Wandt

Der Drachentöter Georg gehört zu den wenigen Heiligen, die nicht nur die Geschichte des Christentums seit ältester Zeit prägen, sondern auch weltweit populär sind. So wird der Schutzpatron der Kreuzfahrer und 13 verschiedener Ritterorden zum Beispiel auch von den ...
(ARD/BR)

Der Drachentöter Georg gehört zu den wenigen Heiligen, die nicht nur die Geschichte des Christentums seit ältester Zeit prägen, sondern auch weltweit populär sind. So wird der Schutzpatron der Kreuzfahrer und 13 verschiedener Ritterorden zum Beispiel auch von den Moslems verehrt. Dass seine Gestalt weitgehend mythische Züge trägt und sich kaum mit einer historischen Person in Verbindung bringen lässt, hat seiner Wirkungsmacht keinen Abbruch getan.
Der Film von Michael Wandt zeigt die verschiedenen Seiten dieses ebenso universellen wie bodenständigen Heiligen, Märtyrers, Helden und Nothelfers. Die Reise beginnt in Syrien in seiner Grabeskirche und dem Georgskloster bei der Kreuzfahrerburg Krak des Chevaliers und führt weiter zum Kloster Weltenburg, dem ersten Georgskloster in Bayern mit der berühmten barocken Reiterfigur auf dem Hauptaltar. Schließlich führt die Spur des heiligen Georg nach Murnau und zu Wassily Kandinsky (1866 - 1944), der den Drachentöter zur Metapher für seine neue Kunstbewegung "Der Blaue Reiter" machte. Für den Film hat außerdem der Königlich-Bayerische Hausritterorden vom Heiligen Georg erstmals die Türen der Münchner Residenz geöffnet und Kameras zum Hauptfest des Wittelsbacher Hausordens zugelassen. Letzte Station der Reise ist der Auerberg bei Schongau, wo sich alljährlich die Bauern mit ihren Pferden zum großen Georgiritt treffen.
(ARD/BR)
10:00


Live
Calvin Jubiläumsgottesdienst
Aus der Kathedrale Saint-Pierre in Genf

Der 500. Geburtstag des Genfer Reformators Johannes Calvin (1509 - 1564) wird am Pfingstsonntag 2009 in der Stadt seines Wirkens würdig gefeiert. Johannes Calvin hat eine Gesellschaft der Pfarrer und Diakone gegründet, die heute noch lebendig ist: die Compagnie des ...

Der 500. Geburtstag des Genfer Reformators Johannes Calvin (1509 - 1564) wird am Pfingstsonntag 2009 in der Stadt seines Wirkens würdig gefeiert. Johannes Calvin hat eine Gesellschaft der Pfarrer und Diakone gegründet, die heute noch lebendig ist: die Compagnie des pasteurs et des diacres. Durch sein Wirken prägte der Reformator die Stadt nachhaltig - sie wurde und wird deshalb bis heute auch die Calvin-Stadt genannt.
3sat überträgt den Calvin Jubiläumsgottesdienst live aus der Kathedrale Saint-Pierre in Genf. Zum Festgottesdienst werden gemäß Calvins großem Wirkungskreis Gäste aus aller Welt erwartet, darunter Setri Nyomi, der Präsident des Reformierten Weltbundes. Einer der besten Chöre Europas, das Ensemble Vocal von Lausanne, singt unter der Leitung von Michel Corboz. Die Sängerinnen und Sänger führen auch das offizielle Jubiläumslied auf, das der junge amerikanische Schriftsteller Greg Scheer komponierte. Ihr Präsident, Pfarrer Philippe Reymond, leitet den Gottesdienst. Liz Vibali Vuadi aus der Republik Kongo, heute Theologieprofessorin in Deutschland, hält die Predigt. Jean-Daniel Strub und Simone Weil übersetzen den Gottesdienst ins Deutsche.
Seitenanfang11:00


Joseph Haydn: "Meine Sprache versteht man durch die
ganze Welt"
Film von Augustine Wöss und Karina Fibich
Mit Patricia Petibon, Paul Badura-Skoda und Mischa Maisky

Joseph Haydn (1732 - 1809) gilt heute als Vater der Symphonie, als Erfinder des Streichquartetts, als Erneuerer des Oratoriums, als genialer Musiker überhaupt. Dabei verbrachte er den größten Teil seines Lebens in relativer Abgeschiedenheit als Hofkomponist der Fürsten ...
(ORF/3sat)

Joseph Haydn (1732 - 1809) gilt heute als Vater der Symphonie, als Erfinder des Streichquartetts, als Erneuerer des Oratoriums, als genialer Musiker überhaupt. Dabei verbrachte er den größten Teil seines Lebens in relativer Abgeschiedenheit als Hofkomponist der Fürsten Esterhazy. Haydns Oeuvre umfasst 1.200 Werke, die edierte Gesamtausgabe 111 Bände.
Christoph Wagner-Trenkwitz führt zu ausgewählten Stationen von Joseph Haydns Leben und Schaffen: in das Geburtshaus in Rohrau in Niederösterreich, ins Schloss der Fürsten Esterhazy in Eisenstadt, wo Haydn mehr als 30 Jahre Hofkapellmeister war, ins Schloss Esterhazy in Ungarn, wo Haydn viele seiner Opern verfasste, und in die Bergkirche in Eisenstadt, den Ort der Uraufführung fast all seiner Messen. Weitere Stationen sind das Michaelerhaus am gleichnamigen Platz in Wien, wo Haydn elf Lehrjahre verbrachte, und das idyllische Schloss Weinzierl in Niederösterreich, wo er die ersten Streichquartette komponierte. Christoph Wagner-Trenkwitz begibt sich auch zu Haydns letzter Wohnadresse in Wien Gumpendorf, wo der Musiker die großen Oratorien "Die Schöpfung" und "Die Jahreszeiten" komponierte, und natürlich nach London und Oxford, zu Lebzeiten die Stätten seiner größten Triumphe. Zwischen den Erzählungen von Christoph Wagner-Trenkwitz sind sowohl historische als auch aktuelle Interpretationen der Musik Joseph Haydns zu hören. Zu den Höhepunkten der Archivaufnahmen zählen "Die Schöpfung", gespielt von den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Ricardo Muti. Das Artis-Quartett spielt in einer Neuaufnahme Haydns wohl berühmteste Melodie aus dem sogenannten "Kaiserquartett", die heutige deutsche Nationalhymne. Ebenfalls zu hören ist das Projekt "dedicated2Haydn": Sechs österreichische und zwölf internationale zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten wurden eingeladen, "im Sinne Haydns" zu komponieren.
Mit "Joseph Haydn: Meine Sprache versteht man durch die ganze Welt" erinnert 3sat an den 200. Todestag des Komponisten Joseph Haydn am 31. Mai. Aus demselben Anlass zeigt 3sat am Montag, 1. Juni, ab 9.05 Uhr drei Konzerte mit Werken von Joseph Hadyn.
(ORF/3sat)
SeitenanfangWochenschau
Moderation: Liliane Roth-Rothenhorst

Die "Wochenschau" fasst die wichtigsten wirtschaftlichen, kulturellen, sportlichen, gesellschaftlichen Ereignisse der Woche in Österreich und aus aller Welt zusammen. Als besonderen Service für Hörbehinderte wird die Moderation der "Wochenschau" zeitgleich von einer ...
(ORF)

Die "Wochenschau" fasst die wichtigsten wirtschaftlichen, kulturellen, sportlichen, gesellschaftlichen Ereignisse der Woche in Österreich und aus aller Welt zusammen. Als besonderen Service für Hörbehinderte wird die Moderation der "Wochenschau" zeitgleich von einer Gebärdendolmetscherin übersetzt.
(ORF)
Seitenanfang13:30



Gert Scobel im Gespräch mit Muho
Moderation: Gert Scobel
Mit Muho Nölke (Abt des japanischen Zen Klosters Antaiji)
Erstausstrahlung

"Muho" bedeutet, offen zu sein für alle Richtungen. Der Name wurde Olaf Nölke verliehen, nachdem er Erleuchtung erlangte. Der aus dem Ruhrgebiet stammende Zen-Meister leitet heute als einziger Deutscher in Japan ein bekanntes und wichtiges Soto-Zen-Kloster. Seine Arbeit ...

"Muho" bedeutet, offen zu sein für alle Richtungen. Der Name wurde Olaf Nölke verliehen, nachdem er Erleuchtung erlangte. Der aus dem Ruhrgebiet stammende Zen-Meister leitet heute als einziger Deutscher in Japan ein bekanntes und wichtiges Soto-Zen-Kloster. Seine Arbeit im Kloster Antaiji bedeutet, sich fünf Tage die Woche bis zu 15 Stunden lang dem Zazen, der Meditation im Sitzen, zu widmen und die Erfahrung des Zen an seine Schüler weiterzugeben. Die Stellung im Kloster bedeutet aber auch harte Arbeit: Pflügen, Mähen und Ernten, egal bei welchem Wetter. Denn als Abt von Antaiji muss Muho sich und seine Familie ernähren. Er weiß, was Armut bedeutet, denn er hat längere Zeit als Zen-Mönch mit Obdachlosen in Osaka gelebt, um in der Zusammenarbeit mit den Ausgestoßenen der japanischen Gesellschaft die Weisheit des Buddhismus zu vertiefen.
In einer "scobel extra"-Sendung spricht Gert Scobel mit Muho über seine Erfahrung der Erleuchtung, über die lebensverändernde Kraft der Meditation und über die Frage, warum und wie man Weisheit lernen kann.
Seitenanfang14:00
Molière (1/2)
(Molière, ou la vie d'un honnête homme)
Spielfilm, Frankreich 1977
Darsteller: |
---|
Molière/Jean-Baptiste Poquelin | Philippe Caubère |
Molière als Kind | Frédéric Ladonne |
Molières Mutter | Odile Cointepas |
Madeleine Béjart | Joséphine Derenne |
Armande Béjart | Brigitte Catillon |
| u.a. |
Regie: Ariane Mnouchkine

Paris im frühen 17. Jahrhundert: Der junge Jean-Baptiste Poquelin, der sich später Molière nennen wird, wächst als ältestes von fünf Kindern in einem geordneten bürgerlichen Haushalt auf. Jean-Baptistes Vater ist als Tapetenmacher erfolgreich. Er arbeitet für den ...
(ARD)

Paris im frühen 17. Jahrhundert: Der junge Jean-Baptiste Poquelin, der sich später Molière nennen wird, wächst als ältestes von fünf Kindern in einem geordneten bürgerlichen Haushalt auf. Jean-Baptistes Vater ist als Tapetenmacher erfolgreich. Er arbeitet für den König und erwartet, dass sein Sohn später einmal das Geschäft übernehmen wird. Unterstützt von seiner sensiblen Mutter und dem Großvater, entwickelt der Junge jedoch schon früh ein Gespür für die Kunst. Besonders die fahrenden Straßentheater, die in der pulsierenden Stadt Halt machen, faszinieren ihn. Als er herangewachsen ist, kann er dem Konflikt mit dem Vater nicht mehr ausweichen: Jean-Baptiste beendet die Ausbildung zum Tapetenmacher, lehnt sogar das königliche Patent ab und beginnt, in Orléans die Rechte zu studieren. Sein kritischer, der neuen Philosophie von René Descartes zugewandter Geist wird geweckt, als er in eine Auseinandersetzung zwischen religiösen Eiferern und aufgeklärten Studenten gerät. Die Bekanntschaft mit der Schauspielerfamilie der schönen Madeleine Béjart lässt ihn an seine eigentliche Berufung glauben: Er will Theater spielen. Das "Illustre Théatre", das er mit den Béjarts gründet, hat zunächst wenig Erfolg - die Gläubiger sind zahlreicher als die Zuschauer. Molière landet in Schuldhaft und muss sich von seinem Vater auslösen lassen.
Die Regisseurin Ariane Mnouchkine hatte bereits auf der Bühne mit ihrem "Théatre du Soleil" Furore gemacht, als sie Ende der 1970er Jahre dem französischen "Klassiker" Jean-Baptiste Molière neues Leben einhauchte. Ihre Filmbiografie wurde ein Programmkino-Hit, denn sie traf den Nerv der Zeit: Hinter der barocken Bildpracht und dem erfrischend derben Naturalismus der Inszenierung steht das Programm der späten Studentenbewegung - die Sehnsucht nach Autonomie, Selbstentfaltung und ungebremster Kreativität.
Den zweiten Teil von "Molière" zeigt 3sat am Montag, 1. Juni, um 14.00 Uhr.
(ARD)
SeitenanfangRobinson Crusoe
Spielfilm, USA 1996
Darsteller: |
---|
Robinson Crusoe | Pierce Brosnan |
Freitag | William Takaku |
Mary | Polly Walker |
Daniel Defoe | Ian Hart |
Schiffsjunge | Sean Brosnan |
| u.a. |
Regie: George Miller
Regie: Rodney K. Hardy

Schottland 1703: Der junge Robinson Crusoe verlässt nach einem tödlichen Duell das Land und segelt auf einem Handelsschiff um die Welt. Doch das Schiff gerät in einen heftigen Sturm und läuft auf ein Riff. Robinson, der sich als Einziger retten kann, ist auf sich ...

Schottland 1703: Der junge Robinson Crusoe verlässt nach einem tödlichen Duell das Land und segelt auf einem Handelsschiff um die Welt. Doch das Schiff gerät in einen heftigen Sturm und läuft auf ein Riff. Robinson, der sich als Einziger retten kann, ist auf sich allein gestellt und muss sich mit dem Leben in der Wildnis arrangieren. Eines Tages tauchen Eingeborene auf der Insel auf, um ihrem Gott ein Stammesmitglied zu opfern. Robinson rettet den Mann und gibt ihm den Namen Freitag. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnen sich die beiden unterschiedlichen Männer aneinander, lernen miteinander zu kommunizieren und werden schließlich sogar Freunde. Aber die Eingeborenen kehren zurück, und Robinson wird im Kampf schwer verletzt. Freitag bleibt keine andere Wahl: Er bringt den Verletzten auf seine Heimatinsel, obwohl Freitag dort als Geächteter gilt. Robinson wird zwar geheilt, aber die beiden Freunde werden vor die Wahl gestellt, entweder gemeinsam zu sterben oder einen Zweikampf auf Leben und Tod miteinander auszutragen.
Regisseur George Miller ("Die unendliche Geschichte II - Auf der Suche nach Phantasien", "Zeus und Roxanne") inszenierte zusammen mit Rodney K. Hardy die spannende und aufwendige Robinsonade vor der exotischen und fotogenen Naturkulisse Papua-Neuguineas. Diese junge Adaption des bekannten Romans von Daniel Defoe setzt mehr auf rasante Actionsequenzen als die zahlreichen Vorgänger - ein effektvoller und schauprächtiger Abenteuerfilm, dessen Spannungsbogen trotz der bekannten Geschichte bis zum Schluss anhält. Auch in historischen Gewändern, mit Mähne und Zottelbart - Pierce Brosnan, als engagierter Topagent Ihrer Majestät bekannt, macht auch als berühmtester Schiffbrüchiger der Weltliteratur eine gute Figur.
Seitenanfang18:15


Lago Maggiore (1/2)
Dolce Vita am Lago Maggiore - Der wilde Süden der Schweiz
Film von Eva Gerberding und André Schäfer

Zwischen Palmen und Platanen strahlt die Pracht von gestern: Brissago, Ascona und Locarno sind Orte, die von Legenden leben. Seit der Jahrhundertwende ist das Tessin ein Sehnsuchtsziel. Dort traf sich die deutsche Boheme zum kultivierten Dolcefarniente. Die Dreifaltigkeit ...
(ARD/WDR)

Zwischen Palmen und Platanen strahlt die Pracht von gestern: Brissago, Ascona und Locarno sind Orte, die von Legenden leben. Seit der Jahrhundertwende ist das Tessin ein Sehnsuchtsziel. Dort traf sich die deutsche Boheme zum kultivierten Dolcefarniente. Die Dreifaltigkeit von Botanik, Essen und Kunst verzauberte die Schweizer Provinz in ein "Bermuda-Dreieck des Geistes", wie der Ausstellungsmacher Harald Szeemann die Region am Lago Maggiore nannte. Bauhausvillen, wundervolle Gärten, Filmfestspiele, Nobelhotels und Museen, ein Flugplatz, auf dem in den 1950er Jahren Heinz Rühmann seinen Flugschein machte - zwischen Ronco, Ascona und Locarno gibt es noch immer viel zu entdecken. Die illustre Geschichte der Region begann 1885, als die schöne Baronin Antonietta di Saint Leger zwei Inseln im Lago Maggiore kaufte: die Brissago-Inseln. Auf der größeren ließ sie einen Palast errichten - die Baronin verstand es, bedeutende Persönlichkeiten aus der Kultur in ihrem Palazzo zu versammeln und zum ersten Mal Künstler und Schriftsteller an den See zu locken. In den 1920er Jahren übernahm dann der Hamburger Lebemann Max Emden die Inseln. Emden ließ ein römisches Bad errichten, zerstörte den Palast, in dem die Baronin lebte, und ließ einen neuen bauen. Oberhalb von Ascona befindet sich der Höhenzug des legendären Monte Veritàs. Auf dem "Berg der Wahrheit" ließen sich um 1900 naturbewegte Reformer wie Hermann Hesse und Hans Arp nieder. Man trug - wenn man nicht nackt war - weite Gewänder und aß vegetarisch.
Der Lago Maggiore - auf Deutsch "Langensee" - macht seinem Namen alle Ehre: 60 Kilometer reichen seine Ufer von der südlichen Alpenkette bis an die Poebene. Eva Gerberding und André Schäfer zeigen in zwei Filmen die Pracht- und die Schattenseite dieses Sees. In der ersten Folge besuchen sie die Ufer des Sees im Tessin.
Den zweiten Teil von "Lago Maggiore" zeigt 3sat am Montag, 1. Juni, um 18.15 Uhr.
(ARD/WDR)
Seitenanfang
anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
Seitenanfang19:10

Ungeschminkt: James Lipton im Gespräch mit Angelina Jolie

Aufgewachsen in Los Angeles, war Angelina Jolie als Tochter des Oscar-Preisträgers Jon Voight der Filmindustrie nicht unbekannt. Später nahm sie am Lee Strasberg Theatre Institut Schauspielunterricht und trat dort in mehreren Bühnenproduktionen auf. Sie arbeitete als ...
(ARD/WDR)

Aufgewachsen in Los Angeles, war Angelina Jolie als Tochter des Oscar-Preisträgers Jon Voight der Filmindustrie nicht unbekannt. Später nahm sie am Lee Strasberg Theatre Institut Schauspielunterricht und trat dort in mehreren Bühnenproduktionen auf. Sie arbeitete als Fotomodell in London, New York und Los Angeles und wirkte in Musikvideos von Künstlern wie Meatloaf und Lenny Kravitz mit. Mit einem Oscar, drei Golden Globes und einer Emmy-Nominierung geehrt, trat sie unter anderem in Filmen wie "Hackers - Im Netz des FBI", "Gia - Der Preis der Schönheit", "Pushing Tin - Turbulenzen und andere Katastrophen", "Der Knochenjäger", "Durchgeknallt", "Lara Croft: Tomb Raider - Die Wiege des Lebens" und "Alexander" auf.
Unter dem Titel "Ungeschminkt" zeigt 3sat eine Folge der amerikanischen Gesprächssendung "Inside The Actors Studio". Vor Schauspielstudenten interviewt Gastgeber James Lipton regelmäßig einen Hollywood-Star. Bereits in über 100 Staaten wurden Folgen der Reihe ausgestrahlt, die Macher können auf bisher sieben Emmy-Nominierungen verweisen.
(ARD/WDR)
Seitenanfang
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
SeitenanfangDie Kirschenkönigin (1/3)
Fernsehfilm nach dem gleichnamigen Roman
von Justus Pfaue, Deutschland 2004
Vom Tango zum Trecker
Darsteller: |
---|
Ruth | Johanna Wokalek |
Elisabeth | Heike Warmuth |
Siegfried | Johannes Zirner |
Luise | Adele Neuhauser |
Franz | Richy Müller |
Otto Pfreimel | Jürgen Tarrach |
Kurt Stöcker | Jürgen Vogel |
Käthe | Clémence Boué |
Albert von Roll | Marc Hosemann |
Gretchen | Delphine Serina |
Walter Roth | Leander Lichti |
Hildebrandt | Heinz G. Lück |
Samuel | August Zirner |
und andere | |
Drehbuch: Justus Pfaue
Regie: Rainer Kaufmann

Ruth Goldfisch, Tochter eines jüdischen Berliner Bankiers, hat einen ungewöhnlichen Traum: Sie möchte Bäuerin werden. Als sie 1914 bei einem Ball den schönen, aber verarmten Adeligen Albert von Roll kennenlernt, trotzt sie ihrem Vater die Zustimmung zu ihrer ...

Ruth Goldfisch, Tochter eines jüdischen Berliner Bankiers, hat einen ungewöhnlichen Traum: Sie möchte Bäuerin werden. Als sie 1914 bei einem Ball den schönen, aber verarmten Adeligen Albert von Roll kennenlernt, trotzt sie ihrem Vater die Zustimmung zu ihrer Eheschließung mit dem "Hungerbaron" ab. Sie verlässt ihre Familie und folgt Albert auf sein Gut nach Bleichrode im Harz. Der verwahrloste Gutshof entspricht nicht gerade Ruths Vorstellungen, doch während Albert in den Ersten Weltkrieg ziehen muss, veredelt sie die Sauerkirschen, die den Hof plantagenweise umgeben, zu feinen Schattenmorellen. Ihr großes finanzielles Geschick, gepaart mit Großzügigkeit und Energie, machen sie bald zur einflussreichen und geachteten Bürgerin. Als Albert aus dem Krieg nach Hause kehrt, scheint ihr Traum wahr geworden zu sein. Doch ihr Vater kann die Schande der Niederlage und seines Bankrotts nicht ertragen und nimmt sich das Leben. Ruths Liebe zu Albert ist ihr einziger Trost. Als sie endlich das heiß ersehnte Kind von ihm erwartet, erleben Albert und Ruth eine Zeit unbeschwerten Glücks. Doch dann wird Albert vor Ruths Augen von einem Baum erschlagen. Kurz darauf setzen die Wehen ein, und Tochter Elisabeth erblickt das Licht der Welt. Ihre Trauer erstickt Ruth mit Arbeit. Zwischen den beiden Weltkriegen macht sie ein Vermögen, wird zur führenden Marmeladenfabrikantin der Weimarer Republik. Als der Nationalsozialismus auch in Bleichrode Einzug hält, begegnet Ruth ihm zunächst mit ihren eigenen Waffen: Die örtliche SA-Rotte wird für die Kirschenernte verpflichtet. Unterstützung erhält Ruth von Siegfried, dem gut aussehenden Sohn ihres Verwalterehepaars, der Ruth zutiefst verehrt. Doch die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Einfluss und werden zu einer ernsten Bedrohung.
Der historische Dreiteiler mit Johanna Wokalek in der Titelrolle basiert auf Motiven einer realen Lebens- und Familiengeschichte, die Justus Pfaue in seinem gleichnamigen Roman verarbeitet hatte.
Die beiden weiteren Folgen des Dreiteilers "Die Kirschenkönigin" zeigt 3sat an den kommenden Tagen jeweils um 20.15 Uhr.
Seitenanfang0:15

14. Karneval der Kulturen 2009
Berlin-Kreuzberg, 31.5.2009
Moderation: Nadja Mau
Moderation: Miriam Rossius
Moderation: Marco Seiffert
Moderation: Mitri Sirin

Beim Karneval der Kulturen zeigt sich Berlin alljährlich von seiner besten Seite: international, kulturell vielfältig, tolerant und voller Lebenslust. 2009 ist der traditionelle Straßenumzug Berlins größter Open-Air-Event, zu dem Hunderttausende Karnevalsbegeisterte ...
(ARD/RBB)

Beim Karneval der Kulturen zeigt sich Berlin alljährlich von seiner besten Seite: international, kulturell vielfältig, tolerant und voller Lebenslust. 2009 ist der traditionelle Straßenumzug Berlins größter Open-Air-Event, zu dem Hunderttausende Karnevalsbegeisterte aus aller Welt erwartet werden. Am Pfingstsonntag ziehen wieder über 100 Gruppen aus 70 Nationen in einer farbenfrohen Parade durch die Hauptstadt. In fantasievollen Kostümen und zu heißen Rhythmen tanzend, verwandeln die über 4.500 Akteure die Straßen Kreuzbergs in ein buntes Farbenmeer, bei dem sich die unterschiedlichsten Karnevalstraditionen mischen: Man sieht venezianische Masken, afrikanische Kostüme, chinesische Drachen, südamerikanische Percussion-Ensembles und karibische Sambatrommler.
Von der über drei Kilometer langen Strecke des 14. Karnevals der Kulturen melden sich Nadja Mau, Miriam Rossius, Marco Seiffert und Mitri Sirin. Auf einer eigenen Tribüne werden viele Gäste und spannende Interviewpartner erwartet.
(ARD/RBB)
Seitenanfang3:25

Asiens Ströme - Asiens Zauber (1/2)
Der Mekong - die Mutter aller Wasser
Film von Peter Kunz

Zum Wasserfest im April setzen die Bewohner von Jinghong im Südwesten Chinas kleine bunte Lichter auf den Fluss, die alle schlechten Taten davontragen sollen. Der Mekong, die "Mutter aller Wasser", hilft beim Vergessen - auch wenn kaum ein Fluss dieser Erde mit so ...

Zum Wasserfest im April setzen die Bewohner von Jinghong im Südwesten Chinas kleine bunte Lichter auf den Fluss, die alle schlechten Taten davontragen sollen. Der Mekong, die "Mutter aller Wasser", hilft beim Vergessen - auch wenn kaum ein Fluss dieser Erde mit so grausamen Erinnerungen belastet ist wie die Lebensader Südostasiens. An den Ufern des Mekongs tobte der Vietnamkrieg, die Menschen Indochinas erstritten dort über Jahrzehnte hinweg ihre Unabhängigkeit. Noch immer suchen Räumtrupps zwischen Laos und Vietnam nach Bomben und Minen aus dieser Zeit. Ansonsten ist die Mekong-Region im Begriff, in die Moderne aufzubrechen: China möchte den Fluss am liebsten zur Schnellstraße ausbauen und alle Hindernisse auf dem Weg sprengen.
Peter Kunz und sein Team bereisten den Mekong, der sich 4.880 Kilometer lang vom tibetischen Hochgebirge bis in die Ebenen des Mekong-Deltas schlängelt, bevor er schließlich ins Südchinesische Meer fließt. Ihre Reise führte von der chinesischen Grenze bis in das weite Delta in Vietnam, wo sich der Strom in die "Neun Drachen" aufteilt, ein weitverzweigtes System von Kanälen und Nebenarmen. Der erste Teil ihres Films "Der Mekong - Die Mutter aller Wasser" aus der Reihe "Asiens Ströme - Asiens Zauber" verfolgt den Weg von China bis an die Grenze zwischen Laos und Kambodscha.
Den zweiten Teil von "Asiens Ströme - Asiens Zauber" zeigt 3sat im Anschluss, um 4.10 Uhr.
Seitenanfang4:55


Das Matterhorn von Hamburg
Im größten Miniaturparadies der Welt
Film von Michael Petsch

Wie bereist man Deutschland, Österreich, die Schweiz, Skandinavien und die USA innerhalb weniger Stunden? Man besucht das "Miniatur Wunderland" in Hamburgs Speicherstadt. Auf der 6.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche fahren über 1.000 Züge mit rund 11.000 ...

Wie bereist man Deutschland, Österreich, die Schweiz, Skandinavien und die USA innerhalb weniger Stunden? Man besucht das "Miniatur Wunderland" in Hamburgs Speicherstadt. Auf der 6.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche fahren über 1.000 Züge mit rund 11.000 Waggons, über 200.000 Plastikfiguren bevölkern diese Welt im Maßstab 1:87. Mehr als 60 große Modelleisenbahnanlagen soll es in Deutschland geben, doch bisher reicht keine an die gigantischen Ausmaße dieser Modellwelt heran. Sie gilt als die größte ihrer Art - und entsprechend ist die Besucherresonanz: Rund eine Million Menschen wollten diese Attraktion im vergangenen Jahr in Hamburg sehen. Im Moment entsteht der Flughafen Hamburg im Modell: auf rund 150 Quadratmetern und voll funktionsfähig. Die Tüftler und Erfinder, die Zwillinge Frederik und Gerrit Braun, überlegen derzeit noch, wie sie diese Vorgänge so realistisch wie möglich darstellen. Kein leichtes Vorhaben, doch an Visionen und Ideen mangelt es ihnen nicht. Erst Ende 2007 eröffneten die Schöpfer der Miniaturwelt die "Schweiz". Sie erstand aus vier Tonnen Gips und 15 Tonnen Stahl. Ihr Matterhorn ist fast sechs Meter hoch und erstreckt sich über zwei Etagen.
Der Film von Michael Petsch wirft einen Blick hinter die Kulissen des größten Miniaturparadieses der Welt.