6:00


Report
Das politische Magazin des ORF
Moderation: Gabi Waldner
Themen:
- Sorge um den Euro
- Beruf: Spekulant
- Karlsplatz drogenfrei?
- 50 Jahre "Pille"
Das Wochenmagazin liefert Hintergrundberichte zum aktuellen politischen Geschehen in Österreich und der EU. Studiogespräche mit führenden Politikern und Experten beleuchten Hintergründe von Entscheidungen und Entwicklungen.
(ORF)
6:45


Winzer, Weine und Vulkane
Film von Ernst A. Grandits

Wussten vor rund zehn Jahren nicht einmal alle Österreicher, dass in der Steiermark Wein angebaut wird, zählen die steirischen Weine mittlerweile zu den Aushängeschildern der österreichischen Kultur. Dabei wird in der Steiermark schon seit der Römerzeit Wein ...
(ORF)

Wussten vor rund zehn Jahren nicht einmal alle Österreicher, dass in der Steiermark Wein angebaut wird, zählen die steirischen Weine mittlerweile zu den Aushängeschildern der österreichischen Kultur. Dabei wird in der Steiermark schon seit der Römerzeit Wein gekeltert. Drei unterschiedliche Regionen umfasst das Weinland Steiermark: "Paradies an der Grenze", "Die steirische Toskana" und "Rebenland". Ein "Muss" für jeden Besucher des österreichischen Bundeslands ist eine Fahrt über die südsteirische Weinstraße. Die Weißweine, die dort entstehen, haben in den letzten Jahren international Furore gemacht. Erloschene Vulkane und das kühle Klima der Südoststeiermark sorgen für die unverkennbare Würze und das Aroma der dort angebauten Weine. Die Weststeiermark gilt als die Weinbauregion Österreichs, in der auch der eigenwilligste Wein gedeiht. Auf den 430 Hektar Rebflächen wird überwiegend die Rebsorte Blauer Wildbacher angebaut. Diese Rebsorte wird ausschließlich für den Schilcher verarbeitet. In Graz und Wien wurde der ehemalige Bauerntrunk zum Kultwein.
"Winzer, Weine und Vulkane" stellt die steirischen Weinregionen vor.
(ORF)
10:15


Moderation: Bettina Böttinger
Mit den Gästen: Maybrit Illner, Dietrich Mattausch,
Franziska Drohsel, Anja Silja, Josef Wilfling
und Jürgen Schmieder
Prominente Gäste und Menschen, die nicht tagtäglich im Rampenlicht stehen, aber eine außergewöhnliche und bewegende Lebensgeschichte haben, kommen zum Gespräch zu Bettina Böttingers "Kölner Treff".
(ARD/WDR)
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Das Religionsmagazin des ORF
Moderation: Doris Appel
Themen:
- Reformwille? - Pfarrgemeinderäte und Bischöfe über
"Zukunftsstrategien"
- "Besorgt und dennoch motiviert" - Studie über
Pfarrgemeinderäte
- Papst in Portugal: "Die Sünde existiert in der Kirche"
- "Wunder von Fatima" - Marienerscheinungen und die Folgen
Das Religionsmagazin berichtet über Hintergründe und aktuelle Ereignisse aus den Weltreligionen. Einen Schwerpunkt bildet neben der Berichterstattung aus Österreich die Situation in Afrika und Lateinamerika.
(ORF)
Seitenanfang12:45

Namibia - Arche Noah Afrikas
Film von Peter M. Kruchten

"Etosha" haben die Ovambo die Salzpfanne im Norden von Namibia getauft, was "großer weißer Platz" bedeutet. Viele Tiere nehmen weite Wanderungen auf sich, um nach Etosha zu kommen, denn in regenreichen Jahren sammelt sich Wasser in der zentralen Senke. Das genügt schon, ...
(ARD/SR)

"Etosha" haben die Ovambo die Salzpfanne im Norden von Namibia getauft, was "großer weißer Platz" bedeutet. Viele Tiere nehmen weite Wanderungen auf sich, um nach Etosha zu kommen, denn in regenreichen Jahren sammelt sich Wasser in der zentralen Senke. Das genügt schon, um ein paar Dutzend natürliche und künstliche Wasserlöcher zu speisen. In Etosha leben mehr als 100 Säugetier- und fast 400 Vogelarten. Damit ist es eines der wichtigsten Naturschutzgebiete des afrikanischen Kontinents. Weiter geht es durch die Hügel des Damaralands, zwischen Etosha und der Hauptstadt Windhoek. Im Tal von Twyfelfontein haben Archäologen Spuren früher Jäger und Sammler entdeckt. Es ist eine bizarre Landschaft, deren mächtige Sandsteinquader die Menschen angeregt haben, sich künstlerisch auszudrücken. Überall findet man Felsbilder, insgesamt mehr als 2.500.
Der Film "Namibia - Arche Noah Afrikas" begibt sich auf eine Rundreise durch Namibia. Neben Etosha und Twyfelfontein besucht er die Dünen des Sossusvlei. Die berühmten Sicheldünen sind ein kleiner, unberührter Teil der Wüste Namib.
(ARD/SR)
Seitenanfang15:00


Patient Erde - Klimawandel global
Film von Claudia Buckenmaier, Anne Gellinek, Peter Kunz und
Markus Gürne

Tobias ist Robbenfänger im dünnbesiedelten Osten Grönlands. Ihm macht der Klimawandel zunehmend zu schaffen. In seiner Heimat gibt es einen Eisfjord, in dem die Gletscher immer schneller schmelzen. Deswegen kommen viele ausländische Forscher in die Region, um die ...

Tobias ist Robbenfänger im dünnbesiedelten Osten Grönlands. Ihm macht der Klimawandel zunehmend zu schaffen. In seiner Heimat gibt es einen Eisfjord, in dem die Gletscher immer schneller schmelzen. Deswegen kommen viele ausländische Forscher in die Region, um die Ursachen der Gletscherschmelze herauszufinden. Vor ihren Erkenntnissen kann eigentlich kein Politiker mehr die Augen verschließen. Aber russische Wissenschaftlern behaupten immer noch, der Klimawandel sei eine Erfindung des Westens. In der Arktis lebt das Volk der Nentzen auf der russischen Halbinsel Jamal nördlich des Polarkreises. Die Rentierzüchterfamilie Japtik zieht das ganze Jahr mit ihrer Herde durch die Tundra. Auch sie bemerkt, wie sich das Klima verändert. Der Permafrostboden weicht auf, Landrutsche verändern die Oberfläche, sodass die Tiere ihre Wanderrouten nicht mehr finden. Der tropische Regenwald in Indonesien wiederum ist die größte grüne Lunge neben den lateinamerikanischen Regenwäldern und seine Bedrohung darum eine tickende Klima-Zeitbombe. Denn der Wald diente bisher als riesiger Kohlenstoffspeicher und Luftreiniger. Wenn er allerdings vernichtet wird, entweichen ebenso riesige Mengen des klimagefährdenden Kohlendioxids in die Luft. Und genau das passiert: Flächen in der Größe von mehreren hundert Fußballfeldern am Tag werden im indonesischen Torfmoorwald derzeit vernichtet, meist durch Brandrodung. Die Malediven schließlich drohen förmlich zu versinken, denn der Meeresspiegel steigt und steigt. Während die Touristen auf den Urlaubsinseln den Sand und das Meer genießen, kämpfen die Bewohner mit dem Element, von dem sie leben und das sie bedroht.
Der Film "Patient Erde - Klimawandel global" nimmt den weltweiten Klimawandel ins Visier.
Seitenanfang15:45


Fünf vor zwölf in der Nordwest-Passage
Zwischen Klimakatastrophe und neuem Reichtum
Film von Klaus Peter Siegloch

Nördlich des amerikanischen Kontinents verbindet die Nordwest-Passage den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean. Die rasante Eisschmelze dort macht es möglich, die kostbaren Bodenschätze von Diamanten über Uran bis Öl und Gas nutzbar zu machen. Allein 2009 wurde die ...

Nördlich des amerikanischen Kontinents verbindet die Nordwest-Passage den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean. Die rasante Eisschmelze dort macht es möglich, die kostbaren Bodenschätze von Diamanten über Uran bis Öl und Gas nutzbar zu machen. Allein 2009 wurde die drittgrößte Eisschmelze der vergangenen 30 Jahre registriert. In nicht allzu ferner Zukunft könnte die Nordwest-Passage, im Gegensatz zu früher, für mehrere Monate im Jahr eisfrei und damit schiffbar sein. So mancher Geschäftsmann wittert darin die große Chance: Azis "Ozzie" Kherjan zum Beispiel, ein aus Tansania immigrierter Inder, zog vor Jahren in die Bucht von Resolute. Der erfolgreiche Bauunternehmer hat dort das Monopol für Heizöl, Gas und Benzin. Er baut auch Hotels, denn Ozzie will vorbereitet sein für den Ansturm anderer Geschäftsleute aus aller Welt. Denn wenn das Eis weiterhin so dramatisch taut, dann könnte die Arktis schon bald einen Boom erleben.
Der Film "Fünf vor zwölf in der Nordwest-Passage" durchquert die Nordwest-Passage zusammen mit einer Gruppe Polarforscher und Politiker auf dem größten kanadischen Eisbrecher in der Arktis, dem "Louis S. St. Laurent". Aus einem der letzten noch unberührten Gebiet der Erde berichtet er über die Gefahren des Klimawandels für Mensch und Natur.
SeitenanfangWege aus der Finsternis - Europa im Mittelalter (3/4)
Film von Uwe Kerksen und Christian Feyerabend
Von Bauern und Edelmännern

"Bauernarbeit trägt die Welt", heißt es im Mittelalter. Über Dreiviertel der Menschen sind Bauern, Leibeigene oder Tagelöhner, die die Ritter und Geistlichen ernähren. Aber Not macht erfinderisch: Um das Jahr 1000 beginnt eine Agrarrevolution, die Europa von Grund auf ...

"Bauernarbeit trägt die Welt", heißt es im Mittelalter. Über Dreiviertel der Menschen sind Bauern, Leibeigene oder Tagelöhner, die die Ritter und Geistlichen ernähren. Aber Not macht erfinderisch: Um das Jahr 1000 beginnt eine Agrarrevolution, die Europa von Grund auf verändert und zu einer Bevölkerungsexplosion führt. Aus dem Einsatz von Wasser- und Windenergie und der Mühlentechnologie erwächst Europa außerdem ein entscheidender Vorsprung in der Industrialisierung.
Die dritte Folge der vierteiligen Reihe "Wege aus der Finsternis - Europa im Mittelalter" verfolgt die Wurzeln der Industrialisierung zurück ins Mittelalter.
SeitenanfangWege aus der Finsternis - Europa im Mittelalter (4/4)
Film von Uwe Kersken und Christian Feyerabend
Von Städten und Kathedralen

Die Welt des Mittelalters ist im Umbruch: Zwischen 1035 und 1348 werden allein in Europa 3.000 neue Städte gegründet, oftmals von genialen Stadtplanern auf dem Reißbrett entworfen. Dabei wird so hoch gebaut wie nie zuvor. Bis heute sind die gotischen Kathedralen ...

Die Welt des Mittelalters ist im Umbruch: Zwischen 1035 und 1348 werden allein in Europa 3.000 neue Städte gegründet, oftmals von genialen Stadtplanern auf dem Reißbrett entworfen. Dabei wird so hoch gebaut wie nie zuvor. Bis heute sind die gotischen Kathedralen Wahrzeichen vieler europäischen Städte. Auch der Fernhandel entwickelt sich rasant, Seefahrer brechen zu neuen Kontinenten auf, und in Italien wird der bargeldlose Zahlungsverkehr erfunden.
Die letzte Folge der vierteiligen Reihe "Wege aus der Finsternis - Europa im Mittelalter" zeichnet die Entwicklung von Städtebau und Fernhandel im Mittelalter nach.
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anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
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ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang20:15


Stille Killer
Das Imperium der Viren (1/2)
Film von Petra Höfer, Freddie Röckenhaus
und Francesca D'Amicis

Im 20. Jahrhundert, so haben Wissenschaftler berechnet, wurden mehr Menschen durch Viren getötet als durch alle Kriege weltweit. Denn zum einen gibt es gegen die meisten Virus-Infektionen bisher keine Impfstoffe, zum anderen werden immer mehr bisher unbekannte Keime in ...
(ARD/RB/WDR)

Im 20. Jahrhundert, so haben Wissenschaftler berechnet, wurden mehr Menschen durch Viren getötet als durch alle Kriege weltweit. Denn zum einen gibt es gegen die meisten Virus-Infektionen bisher keine Impfstoffe, zum anderen werden immer mehr bisher unbekannte Keime in überbevölkerte Städte eingeschleppt. Aus zuvor unberührten, entlegenen Regenwaldzonen springen unsichtbaren Viren von Tieren auf Menschen über, deren Immunsystem keine Gegenmittel gegen diese lautlosen Killer hat. 2003 brach das bis dahin unbekannte SARS-Virus aus und eroberte von Hongkong aus die Welt: Der chinesische Arzt Dr. Liu infizierte innerhalb weniger Stunden 17 Hotelgäste, die das neue, tödliche Virus binnen weniger Tage über den Globus verteilten. Ob Hanoi, Toronto, Singapur oder Frankfurt: Überall landete SARS im Körper infizierter Menschen und löste Epidemien aus. Experten in aller Welt warnen vor gefährlichen Viren: SARS konnte zwar gestoppt werden, andere Keime, wie das Aids-Virus HIV, fordern Millionen von Opfern jedes Jahr - doch eine nächste Welle, etwa mit einem Vogelgrippe-Virus, könnte ähnlich verheerende Folgen haben wie die Spanische Grippe im Jahr 1918. Damals starben binnen weniger Monate über 50 Millionen Menschen. Zweieinhalb Mal soviele Opfer, wie sie der Erste Weltkrieg gefordert hatte. SARS, so glauben die Experten, war nur ein harmloser Probelauf für das, was eine neue Grippe-Mutation auslösen wird.
Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation "Das Imperium der Viren" zeichnet in einer aufwendig inszenierten Spielhandlung, optisch anspruchsvollen Reportage-Elementen, Interviews mit internationalen Experten und 3D-Animationen exemplarisch den Ausbruch des SARS-Virus nach.
"Das Imperium der Viren" ist im Rahmen der 3sat-Themenwoche "Stille Killer" von Mittwoch, 17. bis zum Freitag, 21. Mai, in 3sat zu sehen. Im Anschluss, ab 21.00 Uhr, zeigt 3sat "scobel - Robert Koch und die geheime Weltmacht".
(ARD/RB/WDR)
Seitenanfang21:00



Stille Killer
Mit den Gästen: Prof. Gerhard Gottschalk (Mikrobiologe
und Genomforscher), Prof. Christoph Gradmann (Medizin-
und Wissenschaftshistoriker) und Dr. Christiane Stöter
(Ärzte ohne Grenzen)
Erstausstrahlung

Sie sind gefährlich, und sie sind überall: Fast immer verbinden wir Bakterien mit Krankheit und fehlender Hygiene. Todbringende Seuchen wie Tuberkulose oder Cholera forderten im 19. Jahrhundert das Leben von Millionen Menschen, die den Erkrankungen hilflos ausgeliefert ...

Sie sind gefährlich, und sie sind überall: Fast immer verbinden wir Bakterien mit Krankheit und fehlender Hygiene. Todbringende Seuchen wie Tuberkulose oder Cholera forderten im 19. Jahrhundert das Leben von Millionen Menschen, die den Erkrankungen hilflos ausgeliefert waren. Noch 1882, als Robert Koch nach den Ursachen der todbringenden Seuchen forschte und den Grund ihres Wirkens entdeckte, tötete die Tuberkulose ein Siebtel der Deutschen und war Europas häufigste Todesursache. Frédéric Chopin, Friedrich Schiller und Anton Tschechow waren prominente Opfer der Krankheit. Im Fall der Entdeckung des Tuberkulose-Erregers durch Robert Koch und die Entwicklung des Impfstoffes Tuberkulin wurde der medizinische Fortschritt begrüßt. Am Beispiel der Entdeckung der Erreger der Syphilis und ihrer Bekämpfung wurde die Heilungsmöglichkeit sehr kontrovers diskutiert. Die Kurierbarkeit als "Entstehung einer wissenschaftlichen Tatsache", so der Mikrobiologe und Wissenschaftstheoretiker Ludwik Fleck, stand im Kontrast zur Moral und der kulturellen Stigmatisierung, die mit der Krankheit verbunden war. Im Fall der Bakterien hätte so eine Stigmatisierung auch heute noch weitreichende Konsequenzen für die Forschungsarbeit: Wissenschaftler vermuten, dass knapp 95 Prozent der in der Natur vorkommenden Bakterien auf ihre Entdeckung warten. Viele von ihnen sind für den Menschen wahrscheinlich nützlich. So wären wir ohne den schützenden Bakterienfilm auf unserer Haut nicht lebensfähig. Bakterien halten unsere Seen sauber und sorgen dafür, dass tote Tiere oder Kot die Umwelt nicht dauerhaft belasten. Insofern liegt es nahe, Bakterien gezielt zu kultivieren, um überflüssige oder schädliche Materialien zu beseitigen - beispielsweise in Kläranlagen.
Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen über Gefahr und Nutzen der Bakterien und wirft einen Blick auf den Entdecker des Tuberkulose-Erregers. Er fragt, wie sehr auch heute noch kulturelle Faktoren die wissenschaftliche Arbeit beeinflussen. Auch die Frage, welche Bakterien langfristig für uns "gut" und welche "schlecht" sind, scheint noch nicht beantwortbar zu sein. Welche Gefahren drohen, wenn zum Beispiel versucht wird mit Bioplastik von Milchsäure-Bakterien und Biosprit von gentechnisch veränderten Ecoli-Bakterien Zukunftsprobleme zu lösen?
"scobel - Robert Koch und die geheime Weltmacht" ist im Rahmen der 3sat-Themenwoche "Stille Killer" in 3sat zu sehen. Am Freitag, 21. Mai, 20.15 Uhr, zeigt 3sat zum Abschluss der Themenwoche den zweiten und letzten Teil der Dokumentation "Das Imperium der Viren".
Seitenanfang22:25


Ponette
Spielfilm, Frankreich 1996
Darsteller: |
---|
Ponette | Victoire Thivisol |
Vater | Xavier Beauvois |
Mutter | Marie Trintignant |
Tante | Claire Nebout |
Ponettes Cousin | Matiaz Bureau Caton |
Ponettes Cousine | Delphine Schiltz |
| u.a. |
Regie: Jacques Doillon
Länge: 94 Minuten

Nach dem Unfalltod ihrer Mutter ist die kleine Ponette verzweifelt. Ihre Tante versucht sie zu trösten, indem sie ihr vom Jüngsten Gericht und der Auferstehung der Toten erzählt, doch Ponette will nicht so lange auf eine Wiedersehen mit ihrer Mutter warten. In innigen ...

Nach dem Unfalltod ihrer Mutter ist die kleine Ponette verzweifelt. Ihre Tante versucht sie zu trösten, indem sie ihr vom Jüngsten Gericht und der Auferstehung der Toten erzählt, doch Ponette will nicht so lange auf eine Wiedersehen mit ihrer Mutter warten. In innigen Gebeten fleht sie zu Gott, der doch alles kann, er möge ihr ihre Mutter zurückgeben. Niemand, auch nicht ihr atheistischer Vater, der sie brutal mit der Realität konfrontiert, kann Ponette davon abbringen, Gott um die Erfüllung ihres Wunsches zu bitten. In einem Ferienlager leistet sie Mutproben, die ihr ein Mädchen mit angeblich direktem Draht zu Gott auferlegt. Doch auch diese bringen Ponette ihrem Ziel nicht näher, so dass sie schließlich verzweifelt von Zuhause wegläuft. Da endlich scheint Gott ihre Bitte zu erhören
Jacques Doillon zeigt in seinem eindrucksvollen Film die Bandbreite von Gottesvorstellungen aus den naiven Augen eines kleinen Mädchens, das paradoxe religiöse Sachverhalte mit unverdorbener kindlicher Logik hinterfragt. Für ihre fesselnde Darstellung der kleinen Ponette wurde die damals vierjährige Victoire Thivisol mit dem Preis als beste Hauptdarstellerin bei den Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet. Dem Filmemacher Jacques Doillon gelingt es, sich unsentimental und verständnisvoll in die Welt seiner kleinen Hauptfigur einzufühlen und dabei trotzdem grundsätzliche Fragen nach Glaube und Hoffnung zu diskutieren. Wie bereits in seinen früheren Filmen "Der kleine Gangster" und "Der junge Werther" erzählt er fesselnd von der Einsamkeit des Heranwachsens und dem Umgang mit traumatischen Verlusten.
Seitenanfang0:00
VPS 21:50



Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens:
Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen, Porträts und Live-Gesprächen über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.
Seitenanfang0:30


Rundschau
Politik und Wirtschaft aus Schweizer Sicht
Moderation: Urs Leuthard
Die "Rundschau" bietet Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Magazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland.
Seitenanfang2:25


Das österreichische Gesellschaftsmagazin berichtet aus der Welt der High Society: Die Feste der Reichen und Schönen, königliche Hochzeiten, internationale Festspiele, Modeveranstaltungen, Premierenfeiern - das sind die Schauplätze von "Seitenblicke".
(ORF)
Seitenanfang3:00


Nicht der Süden (4/4)
Ein Reiseabenteuer durch das Nordpolarmeer
Film von Volker Strübing

Mit der "Arctic Janus" erkunden Kirsten Fuchs und Volker Strübing die Fjorde Spitzbergens und sehen ihr erstes freilebendes Eis. Expeditionsleiter Rolf Stange zeigt den beiden Schriftstellern den Habichtskrautblättrigen Steinbrech und andere Schönheiten der arktischen ...

Mit der "Arctic Janus" erkunden Kirsten Fuchs und Volker Strübing die Fjorde Spitzbergens und sehen ihr erstes freilebendes Eis. Expeditionsleiter Rolf Stange zeigt den beiden Schriftstellern den Habichtskrautblättrigen Steinbrech und andere Schönheiten der arktischen Eiswelt. Auf der letzten Etappe zum 80. Breitengrad sind Tierfotograf Norbert Rosing und Sonnenfinsterling Torsten Schäfer mit an Bord. Denn es gilt, philosophierende Tiere und eine Sonnenfinsternis mit der Kamera einzufangen. Auf dem Weg liegen verlassene Pyramiden mit wunderheilenden Kräften, ein Freilichtmuseum, über das man springen kann, der kleinste Wald der Welt und viel, viel Eis. Und am Ende haben alle einen Stich.
Letzte Folge der vierteiligen Reihe "Nicht der Süden", in der sich zwei Berliner Schriftsteller mit dem Inspektionsschiff "Arctic Janus" auf eine lange Reise zum 80. Breitengrad begeben - von der dänischen Küste bis nach Spitzbergen. Kirsten Fuchs und Volker Strübing, bekannt von deutschen Lesebühnen und als Autoren verschiedener Bücher und Kolumnen, begeben sich für sechs Wochen auf den Weg über großes Wasser, winzige Inseln, Schlamm und Eis. Sie schreiben ein Buch über "den längsten Tag" ihres Lebens und machen sich auf ihre ganz eigene satirische Art ein Bild von der sich durch Mensch und Klima verändernden arktischen Welt. Ein großes Abenteuer auf einem kleinen Schiff.
Seitenanfang5:55


3satTextVision
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