6:00


Von Bamako nach Timbuktu
Eine Reise durch Mali
Film von Renata Schmidtkunz

Mali im Herzen Westafrikas ist eines der ärmsten Länder der Welt. Es ist viermal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland, zählt allerdings nur 11,6 Millionen Einwohner. Vom 11. Jahrhundert bis zur Eroberung durch Frankreich im Jahr 1893 war Mali ein islamisches ...
(ORF/3sat)

Mali im Herzen Westafrikas ist eines der ärmsten Länder der Welt. Es ist viermal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland, zählt allerdings nur 11,6 Millionen Einwohner. Vom 11. Jahrhundert bis zur Eroberung durch Frankreich im Jahr 1893 war Mali ein islamisches Großreich, das für seine Goldvorkommnisse und seine sagenumwobene Stadt Timbuktu am südlichen Rand der Sahara berühmt war. Bis 1960 war Mali unter dem Namen "Französisch-Sudan" eine Kolonie Frankreichs. Nach 45 Jahren Unabhängigkeit ist es nach überstandenen Bürgerkriegen und Militärdiktaturen eine demokratische Republik, die beinahe schon Vorzeigecharakter in Afrika hat. Doch die Armut ist übergroß: Das Land, das zu zwei Dritteln aus Wüste besteht, wird immer wieder von Heuschreckenplagen und darauf folgenden Hungerkatastrophen heimgesucht. 20 verschiedene Volksgruppen leben in Mali, was ein reiches kulturelles Erbe mit sich bringt. Der deutsche Afrikaforscher Heinrich Barth (1821 - 1865) war einer der ersten Europäer, der Mali des 19. Jahrhunderts bereiste.
Renata Schmidtkunz hat eine Reise der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit auf den Spuren Barths begleitet, die von Bamako bis nach Timbuktu führte.
(ORF/3sat)
6:45
Stein des Friedens
(Wh.)
(ORF)
9:45


10:15


Guildo und seine Gäste - Hausbesuch (4/6)
Moderation: Guildo Horn

Guildo Horn hat wieder einmal seine Koffer gepackt. In der vierten Folge seiner "Hausbesuche" begegnet er Christoph. Christoph ist 20 Jahre alt und ein erfolgreicher Judoka. Für ihn wird ein Traum wahr, denn Christoph ist Olympiateilnehmer. Er vertritt Deutschland bei den ...
(ARD/SWR)

Guildo Horn hat wieder einmal seine Koffer gepackt. In der vierten Folge seiner "Hausbesuche" begegnet er Christoph. Christoph ist 20 Jahre alt und ein erfolgreicher Judoka. Für ihn wird ein Traum wahr, denn Christoph ist Olympiateilnehmer. Er vertritt Deutschland bei den Special Olympics 2008 in Karlsruhe, den Olympischen Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung. Damit es auch ganz sicher zu einer Medaille reicht, heißt es natürlich Training, Training, Training, und dafür muss ein Sparringspartner her - und wer eignet sich da besser als Guildo Horn? Er wird dem Olympioniken bei der Vorbereitung helfen und ihn auch beim Wettkampf in Karlsruhe unterstützen. Guildo Horn lernt aber nicht nur den Sportler, sondern auch den Menschen Christoph kennen. Ein Hausbesuch, den man nicht so schnell vergessen wird .
Der Entertainer Guildo Horn ist Diplompädagoge und hat viele Jahre in verschiedenen "Lebenshilfe"-Einrichtungen gearbeitet. In der sechsteiligen Reihe "Guildo Horn und Gäste - Hausbesuche" verschafft er mit seinen Hausbesuchen einen unverkrampften Einblick in eine Welt, die man so nicht kennt.
(ARD/SWR)
Seitenanfang11:30


Was liest du? (2/8)
Literarische Comedy mit Jürgen von der Lippe
Gast: Martina Brandl

In seiner Literatursendung stellt Jürgen von der Lippe gemeinsam mit Kollegen in acht Folgen unterhaltsame Literatur vor.
In der zweiten Folge begrüßt Jürgen von der Lippe die Kabarettistin und Diseuse Martina Brandl, die ihren Roman "Halbnackte Bauarbeiter" ...
(ARD/WDR)

In seiner Literatursendung stellt Jürgen von der Lippe gemeinsam mit Kollegen in acht Folgen unterhaltsame Literatur vor.
In der zweiten Folge begrüßt Jürgen von der Lippe die Kabarettistin und Diseuse Martina Brandl, die ihren Roman "Halbnackte Bauarbeiter" präsentiert. Darin ist die Layouterin Ute, 38 Jahre alt, fassungslos, als ihr vor einer Döner-Bude ihre höchstpersönliche, Fleisch gewordene Sex-Fantasie begegnet und ihr ein bei näherer Betrachtung relativ unmoralisches Angebot macht. "Willst Du heute Nacht meine Fremdenführerin sein?", fragt der Mann. "Ach, danke, vielleicht ein andermal, ich will gerade mit meiner Mitbewohnerin ,Golden Girls' gucken", erwidert Ute und bereut diese Antwort alsbald bitter. Das zweite Buch, das Jürgen von der Lippe vorstellt ist "Alk - Fast ein medizinisches Sachbuch" von Simon Borowiak. Bekannt wurde der Autor - damals noch unter dem Namen Simone Borowiak - als Titanic-Redakteurin, Verfasserin der legendären Promi-Nachrufe "Hessen nimmt Abschied" und Autorin des berühmten satirischen Reiseromans "Frau Rettich, die Czerni und ich". Nach längerer Schaffenspause und einer Geschlechtsumwandlung meldete er sich 2006 zurück.
(ARD/WDR)
SeitenanfangWir von drüben (1/2)
Mit dem Trabi in die Welt
Film von Ulrike Grunewald und Volker Schmidt

Sie hatten Träume wie alle Jungs in den 1950er Jahren: Karl, Christian und Roland wuchsen in Zwickau auf. Mit dem Mauerbau 1961 wurde ihre Welt eng. Der Staat beanspruchte das Monopol auf die Erziehung, im Vordergrund stand die Absicht, "allseitig sozialistische ...

Sie hatten Träume wie alle Jungs in den 1950er Jahren: Karl, Christian und Roland wuchsen in Zwickau auf. Mit dem Mauerbau 1961 wurde ihre Welt eng. Der Staat beanspruchte das Monopol auf die Erziehung, im Vordergrund stand die Absicht, "allseitig sozialistische Persönlichkeiten" heranzubilden. Auch im "Volkseigenen Betrieb" Sachsenring in Zwickau, in dem Trabis gebaut wurden, mühten sich die Arbeiter im Kampf um den Aufbau des Sozialismus. Christians Vater zum Beispiel. Er legte seinem Sohn die Faszination für schnelle Autos mit in die Wiege, und so wurde aus Christian Meischner ein bekannter Rallyefahrer. Der Preis für die rasante Karriere war die Bindung an die Partei. Anders verlief der Lebensweg von Karl: Als ihm eine Lehrstelle im VEB Sachsenring verwehrt wurde, suchte er sein Glück in der Gesellschaft für Sport und Technik und kaufte sich eine 8-mm-Filmkamera. Von da an waren er und seine Freunde die Helden in den eigenen Abenteuerfilmen. Roland, der Dritte im Bunde, träumte von einer Karriere als Fußballprofi. Als Lehrling im VEB Sachsenring war er Fan der werkseigenen Fußballmannschaft. Als Roland eines Tages in Bulgarien Lothar Matthäus, Rudi Völler und Andi Brehme traf und dies im Westfernsehen gezeigt wurde, musste er nach harten Auseinandersetzungen mit dem Staatsapparat seine Heimat verlassen.
Der erste Teil der Dokumentation "Wir von drüben" zeigt die unterschiedlichen Lebenswege dreier Jugendlicher, die stellvertretend für viele andere stehen, die in der DDR lebten. Bisher unveröffentlichtes Archivmaterial aus dem Privatarchiv von Karl Wolf und aus der Hinterlassenschaft des VEB-Sachsenring-Filmzirkels zeichnet ein lebendiges Bild vom Leben in einem Land, das für immer verschwunden ist. Spielszenen ergänzen die dokumentarischen Aufnahmen und fügen sie zu einem vielschichtigen Gemälde der Jugendjahre im Bann von Hammer und Zirkel.
Die zweite Folge der Dokumentation "Wir von drüben" zeigt 3sat am Donnerstag, 8. Januar, um 12.15 Uhr.
Seitenanfang13:15


Unter Stelzenläufern und Regenpfeifern
Vogelparadies am Ndutu-See
Film von Reinhard Künkel
(aus der ARD-Reihe "natur exclusiv")

Die lange Dürrezeit hat den kleinen Ndutu-See, einen Salzsee im Norden Tansanias, austrocknen lassen. Die Ruhestätte der Nilpferde ist von der Sonne zu einem breiigen Schlammpfuhl eingedickt worden, den Wasservögeln geht das Wasser aus. Das Land wartet auf Regen. Als er ...
(ARD/BR)

Die lange Dürrezeit hat den kleinen Ndutu-See, einen Salzsee im Norden Tansanias, austrocknen lassen. Die Ruhestätte der Nilpferde ist von der Sonne zu einem breiigen Schlammpfuhl eingedickt worden, den Wasservögeln geht das Wasser aus. Das Land wartet auf Regen. Als er endlich kommt, kommt er mit Macht: Eine kleine Sintflut fällt vom Himmel und füllt innerhalb von Stunden Bäche, Flüsse und den See. Der Regen wäscht den Wasservögeln Staub und Salz aus dem Gefieder. Die Regenpfeifer geraten als erste in Brutstimmung. Die Vögel haben nicht viel Zeit. Für die Aufzucht ihrer Jungen müssen sie die günstigen Nahrungsbedingungen ausnutzen, die die kurze Regenzeit mit sich bringt.
Reinhard Künkel hat das Leben der Vögel bei Paarung, Brut und Nahrungsbeschaffung am Ndutu-See beobachtet. Sein Film zeigt einen bislang eher unbekannten, aber umso schöneren Teil der Vogel- und Tierwelt Afrikas.
(ARD/BR)
Seitenanfang14:00


Flüsse der Genüsse (11/16)
Die Sâone - Von der Quelle bis nach Suevre
Film von Francis Guthleben

Die Saône ist 480 Kilometer lang und verläuft im Osten Frankreichs. Sie entspringt in den Vogesen bei Vioménil und ist der einzige große Transportweg zwischen dem Norden und dem Süden des Landes. Bernstein, Zinn und Salz wurden darauf verschifft. Die Saône ist ein ...
(ARD/SWR/MDR/NDR/WDR/)

Die Saône ist 480 Kilometer lang und verläuft im Osten Frankreichs. Sie entspringt in den Vogesen bei Vioménil und ist der einzige große Transportweg zwischen dem Norden und dem Süden des Landes. Bernstein, Zinn und Salz wurden darauf verschifft. Die Saône ist ein wenig bekannter Fluss, obwohl 53 Nebenflüsse und fünf Kanäle in sie münden und obwohl sie vier verschiedene Regionen und sechs Departements durchquert, bevor sie sich mit der Rhône vereinigt. In ihrem Quellgebiet ist die Saône nur ein kleines Rinnsaal in einem wahren Ozean aus Grün. Sie verschwindet in einem der größten Wälder Frankreichs und kommt erst an dem felsigen Sporn von Darney wieder zum Vorschein. Im Altertum hieß Darney "Daren Haye", was im Keltischen soviel wie "Tor des Waldes" bedeutete. Auf dem Weg bis nach Seurre sind eine Bonbon-Herstellung, viele Schlösser, zwei interessante Biobäuerinnen und die berühmtesten Hechtangler der Gegend zu sehen. Außerdem erzählt ein besonderer Bauer, der in einem Kloster lebt, von mysteriösen Ereignissen.
Ob Frankreich, Österreich oder Deutschland, an den Ufern europäischer Flüsse erwarten die Besucher viele Köstlichkeiten. Die 16-teilige Reihe reist dem Lauf verschiedener Flüsse nach und stellt die Regionen und ihre kulinarischen Angebote vor.
(ARD/SWR/MDR/NDR/WDR/)
Seitenanfang15:00


Das schwarze Schaf
Spielfilm, BRD 1960
Darsteller: |
---|
Pater Brown | Heinz Rühmann |
Flambeaum | Siegfried Lowitz |
Frau Smith | Lina Carstens |
Theaterdirektor Scarletti | Karl Schönböck |
Gloria, seine Frau | Maria Sebaldt |
Lord Kingsley | Fritz Rasp |
| u.a. |
Regie: Helmut Ashley

Pater Brown, Seelenhirte einer kleinen irischen Gemeinde, hat nicht nur eine Leidenschaft für Kriminalromane, er betätigt sich - zum Unmut seiner Vorgesetzten und der Polizei - gern auch als Detektiv. Eine Gelegenheit dazu bietet sich, als ein Mann ausgerechnet während ...
(ARD)

Pater Brown, Seelenhirte einer kleinen irischen Gemeinde, hat nicht nur eine Leidenschaft für Kriminalromane, er betätigt sich - zum Unmut seiner Vorgesetzten und der Polizei - gern auch als Detektiv. Eine Gelegenheit dazu bietet sich, als ein Mann ausgerechnet während des Gottesdiensts vor der Kirche der kleinen Gemeinde umgebracht wird. Für Inspektor Graven gibt es keinen Zweifel, dass der Schmied Barnes der Täter ist. Pater Brown denkt anders darüber, und tatsächlich gelingt es ihm, den wirklichen "Hammermörder" ausfindig zu machen. Die Titelseiten der Zeitungen berichten über die kriminalistische Spürnase des Pfarrers, was der Herr Bischof gar nicht gern sieht. Prompt versetzt dieser das schwarze Schaf in eine Gemeinde, wo der Pater seiner Ansicht nach keinen Schaden anrichten kann. Das letzte Verbrechen geschah dort vor acht Monaten und war ein simpler Fahrraddiebstahl. Kaum hat Pater Brown jedoch seine Antrittsbesuche gemacht, da geschieht ein heimtückischer Mord: Während der Fernsehübertragung eines Fußballländerspiels wird der Bankier Conelly mitten in einem Lokal umgebracht. Die Polizei steht vor einem Rätsel, gibt es doch scheinbar überhaupt kein Motiv für das Verbrechen. Obwohl Pater Brown keine Lust hat, schon wieder strafversetzt zu werden, beginnt es in seinem Kopf bald heftig zu arbeiten. Er vermutet einen Zusammenhang zwischen dem mysteriösen Mord und den Machenschaften jenes Unbekannten, der dem ebenso geizigen wie kauzigen Lord Kingsley wertlose Aktien für ein Butterbrot abgeluchst hat. Vorerst hält sich Pater Brown zurück, dann aber geschehen Dinge, die es ihm geradezu unmöglich machen, seinen kriminalistischen Tatendrang zu zügeln.
Heinz Rühmann erhielt für die Rolle des Pater Brown den Bundesfilmpreis 1961 als bester Darsteller.
(ARD)
SeitenanfangAuf verwehten Spuren (1/2)
Durch die Wildnis Alaskas
Film von Jochen Schliessler und Wolfram Giese

Schon immer hat Alaska die Sehnsucht von Entdeckern, Abenteurern, Glückssuchern und Einsiedlern geweckt. Alaska versprach grenzenlose Freiheit und schnellen Reichtum. Pelzjäger, Goldsucher und Ölbohrer kamen und lebten diesen Traum. Seit den 1950er Jahren zog es den ...

Schon immer hat Alaska die Sehnsucht von Entdeckern, Abenteurern, Glückssuchern und Einsiedlern geweckt. Alaska versprach grenzenlose Freiheit und schnellen Reichtum. Pelzjäger, Goldsucher und Ölbohrer kamen und lebten diesen Traum. Seit den 1950er Jahren zog es den deutschen Dokumentarfilmer Martin Schliessler immer wieder in den nördlichsten Staat der USA. Er bestieg mit der Kamera den Mount McKinley, den höchsten Berg Nordamerikas. Er war Buschpilot, filmte Bären, Elche und Karibus. Immer wieder hat er auf der Suche nach spektakulären Bildern sein Leben riskiert. Auch minus 50 Grad Celsius schreckten ihn nicht. Unter härtesten Wetterbedingungen filmte er am Nordmeer Eisbären und Ölbohrtürme. Martin Schliessler traf auf außergewöhnliche Menschen, die sich den extremen Lebensbedingungen Alaskas aussetzten. Heute lebt er zurückgezogen in Vancouver.
Zusammen mit Martin Schliesslers Sohn Jochen begibt sich Wolfram Giese für die erste Folge des zweiteiligen Films "Auf verwehten Spuren" auf die Spuren des Dokumentarfilmers.
Den zweiten Teil des Films "Auf verwehten Spuren" zeigt 3sat am Donnerstag, 8. Januar, um 16.30 Uhr.
Seitenanfang17:15
VPS 17:14

Todestaucher in der Ägäis
Film von Rolf Pflücke
(aus der Reihe "ZDF.reportage")
Seitenanfang18:00
Nordvietnam
Die Schönheit der Vergessenen
Film von Petra Schulz
(aus der Reihe "Weite Welten")

Seit der wirtschaftlichen Öffnung hat sich Vietnam zu einem der interessantesten Reiseziele Asiens entwickelt. Hanoi hat sich trotz aller hektischen Geschäftigkeit den verträumten Charme des alten Indochinas bewahrt. Vietnams Hauptstadt ist noch immer ein bisschen ...

Seit der wirtschaftlichen Öffnung hat sich Vietnam zu einem der interessantesten Reiseziele Asiens entwickelt. Hanoi hat sich trotz aller hektischen Geschäftigkeit den verträumten Charme des alten Indochinas bewahrt. Vietnams Hauptstadt ist noch immer ein bisschen altmodisch, ungeheuer liebenswert und für viele ganz einfach die schönste Stadt Asiens. Weitab von allen touristischen Pfaden geht die Fahrt in die Bergregionen unmittelbar an die chinesische Grenze. Dorthin verirrt sich kaum ein Vietnamese und nur selten ein Tourist. Bis vor sieben Jahren war die ganze Provinz für Ausländer gesperrt. Dort leben die Ureinwohner Vietnams. In ihrer Einsamkeit konnten sie ungestört ihre Traditionen und Gebräuche, sogar die eigene Sprache erhalten. Aber das Leben in der extremen Abgeschiedenheit ist hart - deutsche Entwicklungsprojekte helfen den Ureinwohnern, das Überleben zu sichern.
Der Film von Petra Schulz stellt entlegene Landstriche Nordvietnams vor.
Seitenanfang
anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
Seitenanfang
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang20:15


Beruf Abenteurer
Thomas Ulrich zwischen Polareis und Familie
Film von Helen Stehli Pfister

Bergführer Thomas Ulrich, Abenteuerfotograf und -filmer aus Interlaken, geht oft an seine Grenzen. In Patagonien überquerte er das Inlandeis, für verschiedene Dokumentarfilme drehte er am Eiger und am Mount Everest. Immer wieder hat der Berner Oberländer Ideen für ...

Bergführer Thomas Ulrich, Abenteuerfotograf und -filmer aus Interlaken, geht oft an seine Grenzen. In Patagonien überquerte er das Inlandeis, für verschiedene Dokumentarfilme drehte er am Eiger und am Mount Everest. Immer wieder hat der Berner Oberländer Ideen für solche Projekte. 2006 wollte er als Erster allein das arktische Eis von Russland über den Nordpol nach Kanada überqueren. Es hätte ein Weltrekord werden sollen, endete aber nach wenigen Kilometern auf einer Eisscholle. Thomas Ulrich verlor in einem arktischen Sturm einen Teil seiner Ausrüstung und kam nicht mehr weiter. Ein russischer Helikopter musste ihn retten. Zurück in Interlaken war es für den dreifachen Familienvater nicht einfach, mit seinem Scheitern fertig zu werden. Schon bald aber brauchte der Extremsportler eine neue Herausforderung und seine Firma ein neues Projekt. Zusammen mit dem norwegischen Arktisexperten Borge Ousland entwickelte er die Idee zu einer historisch inspirierten Expedition: Die beiden wollten vom Nordpol aus die arktische Eiswüste durchqueren und auf den Spuren des legendären Polarforschers Fridtjof Nansen bis in den Süden der Inselgruppe Franz Josef Land vordringen. Am 1. Mai 2007 starteten sie am Nordpol. Die beiden Männer haben ihre Expedition auf Nansens Spuren gefilmt und fotografiert.
Der packende Film von Helen Stehli Pfister zeigt Thomas Ulrich und Borge Ousland auf ihrer mehrmonatigen Durchquerung der arktischen Eiswüste, ein Trip voller Höhen und Tiefen. Sie fragt auch, weshalb Thomas Ulrich den Beruf des Abenteurers gewählt hat, und weshalb es ihn immer wieder in die Einsamkeit mit all ihren Gefahren und Risiken zieht.
Seitenanfang21:05


Der Tiger und der Mönch
Film von Harald Pokieser
(aus der ORF-Reihe "Universum")

Jeden Tag führen die Mönche des Klosters Wat Pa Luangta Bua, 200 Kilometer westlich von Bangkok gelegen, ihre zehn drei bis fünf Jahre alten Tiger an der Leine spazieren. Während die Mönche die erwachsenen Tiere mit Ehrfurcht und Respekt behandeln, ist bei den ...
(ORF)

Jeden Tag führen die Mönche des Klosters Wat Pa Luangta Bua, 200 Kilometer westlich von Bangkok gelegen, ihre zehn drei bis fünf Jahre alten Tiger an der Leine spazieren. Während die Mönche die erwachsenen Tiere mit Ehrfurcht und Respekt behandeln, ist bei den kleinsten noch Kuscheln und Spielen angesagt. Die Geschichte der wilden Haustiere begann 1999. Damals wurde der erste kleine Tiger von Dorfbewohnern in den Tempel gebracht. Er war nur wenige Wochen alt, seine Mutter war im nahen Regenwald von Wilderern erschossen worden. Das Baby hätte ausgestopft werden sollen, die Rettung erfolgte im letzten Augenblick. In Thailand sind Tiger wie überall in Asien vom Aussterben bedroht. Nicht nur durch den Verlust ihres Lebensraums, sondern auch durch die intensive Wilderei, die man in Thailand nicht in den Griff bekommt. Rund 6.000 Dollar zahlt ein Händler für einen erlegten wilden Tiger - mehr als so mancher Bauer in seinem Leben verdient. Vor allem die Tigerknochen, die in der chinesischen Medizin für allerlei Wundermittel eingesetzt werden, sind auf dem Schwarzmarkt ein Vermögen wert. "Wir glauben fest an die Reinkarnation", sagt der Abt, "Diese Tiger waren vielleicht in meinem früheren Leben meine Familie, meine Kinder oder Enkel. Sie sind zu uns gekommen, um Schutz zu suchen, nun müssen wir für sie sorgen." So übernahm der Abt den ersten Tiger, bald waren es zwei und ein Jahr später bereits acht. Mittlerweile betreut das Kloster 16 Tiger, die insgesamt rund 80 Kilogramm Hühnerfleisch verspeisen, und daneben auch gepflegt, gereinigt und geimpft werden müssen. Die Tiger sind nicht die einzigen Schützlinge. Auf dem weitläufigen Gelände haust eine Menagerie verwaister Tiere: 20 Pferde, mehr als 1.000 Wildschweine, Büffel, Pfaue, Rehe und Hirsche.
Der Film stellt das Klosters Wat Pa Luangta Bua und seine Bewohner vor.
(ORF)
Seitenanfang22:25
VPS 22:24

Lion Feuchtwanger
Die Brüder Lautensack (1/3)
Fernsehfilm nach dem gleichnamigen
Roman von Lion Feuchtwanger, DDR 1973
Das gewagte Spiel
Darsteller: |
---|
Oskar Lautensack | Citbor Filcik |
Hanssjörg Lautensack | Klaus Piontek |
Stabschef Manfred Proell | Rolf Hoppe |
Graf Ulrich von Zinsdorff | Hannjo Hasse |
Baronin von Trettnow | Inge Keller |
Ilse Kadereit | Angelica Domröse |
Sprecher | Walter Niklaus |
Buch: Albrecht Börner
Regie: Hans-Joachim Kasprzik
Regie: Albrecht Börner

Im Jahr 1931 macht in einer Münchner Vorstadt ein Mann von sich reden: Der Telepath und Okkultist Oskar Lautensack, bekannt als das "Deggenburger Orakel", beeindruckt sein Publikum mit spektakulären Kunststücken. Oskar, nach Veränderung drängend, erhält ein Angebot ...
(ARD/MDR)

Im Jahr 1931 macht in einer Münchner Vorstadt ein Mann von sich reden: Der Telepath und Okkultist Oskar Lautensack, bekannt als das "Deggenburger Orakel", beeindruckt sein Publikum mit spektakulären Kunststücken. Oskar, nach Veränderung drängend, erhält ein Angebot von einem Münchner Professor und arbeitet mit ihm auf dem Gebiet der Parapsychologie zusammen. Doch sein jüngerer Bruder Hannsjörg, der gerade aus dem Gefängnis kommt und als Held der nationalsozialistischen Bewegung gefeiert wird, meint, dass die Brüder Lautensack zu Höherem berufen seien. Oskars Talente dürften nicht ungenutzt bleiben, er solle seine Begabung publik machen. Vielleicht könne er seine Fähigkeiten auch in den Dienst der "Bewegung" stellen und zum Ratgeber des Führers werden. Hannsjörg Lautensack bietet seinem Bruder einen Vertrag in Berlin an. Die einflussreiche Baronin Freifrau von Trettnow soll ihn als Schützling aufnehmen und ihm die Wege in die höchsten Kreise ebnen. Um ihn rückwirkend als eines der ersten Parteimitglieder erscheinen zu lassen, lässt Hannsjörg einen alten Parteigenossen unter einem Vorwand erschießen. Oskar bekommt dessen Mitgliedsnummer. Nach und nach nehmen die Oberen in der Partei und die Großindustriellen Oskar Lautensack als den "Seher" an.
Erste Folge des dreiteiligen Fernsehfilms nach dem gleichnamigen Roman von Lion Feuchtwanger.
Die beiden weiteren Folgen des dreiteiligen Fernsehfilms "Die Brüder Lautensack" zeigt 3sat an den darauffolgenden Tagen ebenfalls um 22.25 Uhr.
(ARD/MDR)
Seitenanfang0:40
VPS 21:50



Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens:
Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen, Porträts und Live-Gesprächen über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.
Seitenanfang1:05
VPS 01:04


Liebesg'schichten und Heiratssachen (1/9)
Sieben Liebeshungrige auf der Suche nach dem Glück zu zweit
(ORF)
Seitenanfang1:50


Feiern auf dem Friedhof
Der Totenkult in Mexiko
Film von Stefan Schaaf
(aus der ARD-Reihe "Weltreisen")
(ARD/SWR)
Seitenanfang3:55

Country Roads Special: "The 42nd CMA Awards 2008"
(Wh.)
Seitenanfang5:25


Im falschen Land geboren
Die wahre Sehnsucht nach dem Cowboy-Leben
Reportage von Pino Aschwanden
(aus der SF-Reihe "Reporter")

Ohne Stiefel, Jeans und Cowboyhut kennt man ihn nicht: Peter Hüppi, 61, denkt und fühlt wie ein Cowboy. Er findet, irgendwie sei er im falschen Land und im falschen Jahrhundert gelandet. Hüppi lebt in einem typisch schweizerischen Wohnblock, seine Wohnung aber ...

Ohne Stiefel, Jeans und Cowboyhut kennt man ihn nicht: Peter Hüppi, 61, denkt und fühlt wie ein Cowboy. Er findet, irgendwie sei er im falschen Land und im falschen Jahrhundert gelandet. Hüppi lebt in einem typisch schweizerischen Wohnblock, seine Wohnung aber verbreitet den Duft von Abenteuer aus der Zeit, als ein Cowboy noch ein richtiger Mann und der Wilde Westen noch richtig wild war.
Pino Aschwanden hat sich in der Ostschweizer Country- und Cowboyszene umgesehen und ein erstaunliches Biotop entdeckt.
Sendeende: 5:55 Uhr