Wissen

scobel - Übergewicht: Makel oder Krankheit?

Nicht nur die WHO schlägt Alarm: In den Industrienationen werden die Menschen immer dicker. Fettleibigkeit hat gravierende Folgen für die Gesundheit. Und zunehmend auch für die Krankenkassen.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2020
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 10.09.2025

Gefährliche Gesundheitsbedrohung

Dabei sind es die Begleiterkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs, die Übergewicht oft so fatal verlaufen lassen. Falsche Ernährung und zu wenig Bewegung – damit beginnt bei den meisten der Weg ins Übergewicht. Oft schon in der Kindheit.

Ende 2018 warnten Kinderärzte in einem offenen Brief vor den steigenden Zahlen von Kindern mit Übergewicht. Und die WHO erklärte Adipositas 2019 zur zweitgrößten Gesundheitsbedrohung weltweit: Jährlich sollen bis zu vier Millionen Menschen an den Folgen von Übergewicht sterben.

Adipositas das ungelöste gesundheitliche Hauptproblem unserer westlichen Welt, und starke Adipositas ist eine Krankheit und ein Makel, mit dem niemand zufrieden ist. Andreas F.H. Pfeiffer, Endokrinologe

Dick und trotzdem kerngesund?

Wie kann eine erfolgreiche Prävention aussehen? Ist der Body-Mass-Index wirklich das Maß aller Dinge, oder gibt es andere, genauere Messmethoden für Übergewicht? Und ist wirklich jeder Mensch mit Übergewicht krank? Oder kann man auch mit ein paar Kilos zu viel ein gesundes Leben führen? Welche Rolle spielen die Gene und – die Psyche?

"scobel" räumt auf mit Vorurteilen über "dicke Menschen" und hinterfragt die Normierung von Körpern in einer Gesellschaft, in der Perfektion alles ist. Haben Vorurteile und Stigmatisierung am Ende sogar eine verstärkende Wirkung? Und was macht wirklich leichter und gesünder?

Die Gäste

Anja Hilbert
Quelle: Universitätsklinikum Leipzig, Stefan Straube

Anja Hilbert ist Psychologin und Professorin für Verhaltensmedizin der Adipositas am IFB Universitätsklinikum Leipzig. Sie untersucht gemeinsam mit ihrem wissenschaftlichen Team, welche psychosozialen Faktoren zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Adipositas und Essstörungen beitragen und welche Interventionen in der Therapie und Prävention der Adipositas und assoziierter Störungen wirksam sind.

Hubert Preißl
Quelle: Michael Haggenmüller

Hubert Preißl ist Physiker. Er ist Professor für „Zentralnervöe Ursachen des Typ 2 Diabetes“ im Fachbereich Pharmazie und Biochemie der Universität Tübingen. Ausserdem ist er wissenschaftlicher Direktor des fMEG (fetales Magnetoenzephalographie Zentrum) und Abteilungsleiter "Metabolic Neuroimaging" am IDM (Institut für Diabetesforschung und metabolische Erkrankungen) des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen.

Christian Wüster
Quelle: Christian Wüster

Christian Wüster ist Professor für Endokrinologie und Konsiliararzt am Katholischen Klinikum Mainz (KKM) und Chef des Hormon-& Stoffwechselzentrums MED-Facharztzentrum Mainz. Seit 1990 ist er Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie.

Ein übergewichtiger Mann misst mit einen Maßband seinen Bauchumfang

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