Wissen
NANO vom 26. November 2021
Die neue afrikanische Variante des Corona-Virus alarmiert die Experten. Noch hat die WHO sie nicht als beunruhigend eingestuft, dennoch haben viele Staaten vorsorglich den Flugverkehr in südafrikanische Länder eingestellt. Was bedeutet diese neue Variante für uns?
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Neue Virusvariante aus Südafrika
Die Ausbreitung einer neuen, möglicherweise sehr gefährlichen Variante des Coronavirus' im südlichen Afrika hat international Besorgnis ausgelöst. Experten befürchten, dass die Variante B.1.1.529 wegen ungewöhnlich vieler Mutationen nicht nur hoch ansteckend sei, sondern auch den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen könnte.
Mit Gespräch: Ulrich Elling, Molekularbiologe
Leere Corona Stationen in Kenia
Es sind Bilder, von denen sie auf deutschen Intensivstationen derzeit nur träumen können – und sie kommen aus Afrika: leere Betten, verwaiste Gänge, entspanntes Arbeiten. Kenias größte Corona-Station steht im Nairobi-Hospital, aufgebaut mit Hilfe der UN. 135 Betten gibt es, nur drei sind belegt. Wie kann das sein?
Antikörper gegen COVID
In der Corona-Pandemie könnte eine neue Therapie künftig schwere Verläufe bei COVID-19 und somit viele Krankenhausaufenthalte verhindern. Am Universitätsklinikum rechts der Isar der Technischen Universität München werden neutralisierende Antikörper bereits seit Monaten erfolgreich bei stationären Patient*innen eingesetzt. Seit kurzem wurde das Angebot auch für ambulante Patient*innen ausgebaut. Diese Form der Therapie schützt vor allem chronisch kranke Menschen, die auf eine aktive Impfung nicht ausreichend ansprechen: Schwere COVID 19 Verläufe können dadurch um ca. 80% verhindert werden.
Die klimafreundliche Stadt – Top oder Flop?
Tausende von Studienprojekten belegen es – für eine klimafreundliche Stadt braucht es Begrünung, Kaltluftkorridore, Entsiegelung und Speicher-Räume für Wasser. Diese Maßnahmen scheinen simpel, wirken in der Praxis aber nur mit "integraler Planung“. Das heißt Städteplaner, Architekten und Geldgeber müssen gemeinsam entscheiden, wo in ihrer Stadt welche Maßnahmen wirklich Sinn machen. Damit die Fassadenbegrünung und der Sickerteich nicht zum entmutigenden Flop werden, sondern zur Klimaneutralität und zum Wohlbefinden der Bewohner beitragen.
Jagd und Artenvielfalt
Eine neue Jagdstrategie, der gelenkte Hirsch, soll den Verbiss von jungen Trieben im Wald reduzieren. Das hilft bei der Waldverjüngung und unterstützt die Artenvielfalt. Auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr in der Oberpfalz zeigen sich erste Erfolge.