7:30


"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
(ORF/3sat)
Seitenanfang11:17
VPS 11:15

Um Gottes Willen - Ein Jahr im Wiener Priesterseminar
Film von Katharina Reigersberg
Was treibt junge Männer dazu, sich nach der Schule im Priesterseminar ausbilden zu lassen? Katharina Reigersberg ist dieser Frage nachgegangen.
Sie trifft auf junge Männer, die bereits Erfahrungen in der Liebe hatten, am Beginn ihres eigenständigen Lebens stehen und ...
(ORF)
Was treibt junge Männer dazu, sich nach der Schule im Priesterseminar ausbilden zu lassen? Katharina Reigersberg ist dieser Frage nachgegangen.
Sie trifft auf junge Männer, die bereits Erfahrungen in der Liebe hatten, am Beginn ihres eigenständigen Lebens stehen und plötzlich die "Stimme Gottes" hörten, die sie zu sich gerufen hat.
Was denkt der über 80-jährige ehemalige Seminarist und katholische Querdenker Adolf Holl darüber, der all das bereits hinter sich hat und sich noch einmal auf die Spuren seiner Jugend begibt? Laufen die angehenden Geistlichen reinen Illusionen nach, oder ist ihr Weg tatsächlich einer, der ihrem Leben den Sinn gibt, von dem sie geträumt haben?
(ORF)
Seitenanfang12:33
VPS 12:30

Carole im Glück?
Ein Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen
Reportage von Daniel Bodenmann
(aus der SRF-Reihe "Reporter")
Ein Jahr lang jeden Monat 2500 Franken erhalten: Wovon viele träumen, ist für Carole Realität. An ihrem Beispiel sollte ein Jahr lang konkret gezeigt werden, was ein Grundeinkommen bewirkt.
Möglich gemacht haben dies die Initianten der Volksinitiative "Für ein ...
Ein Jahr lang jeden Monat 2500 Franken erhalten: Wovon viele träumen, ist für Carole Realität. An ihrem Beispiel sollte ein Jahr lang konkret gezeigt werden, was ein Grundeinkommen bewirkt.
Möglich gemacht haben dies die Initianten der Volksinitiative "Für ein bedingungsloses Grundeinkommen". Sie haben Geld gesammelt und dann verlost. Carole war die glückliche Gewinnerin. Reporter Daniel Bodenmann hat Carole ein Jahr begleitet.
Vor einem Jahr sorgte die Abstimmungskampagne für viel Wirbel: Utopie oder realistischer Entwurf für eine neue Gesellschaft? Die Initianten wollten es wissen, ungeachtet des Ausgangs der Abstimmung. Noch bevor die Initiative abgelehnt wurde - mit 76,9 Prozent Nein-Stimmen scheiterte sie vor allem an der Frage der Finanzierung -, starteten sie ihr Experiment. In einem Crowdfunding kamen 30 000 Franken zusammen. Das Losglück traf Carole.
Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens lasse sich nicht mathematisch lösen, sagen die Befürworter. Es ist vielmehr eine grundsätzliche, fast schon philosophische Denkaufgabe: Wird der Mensch faul oder fleißig, wenn man für die finanzielle Sicherheit nicht mehr arbeiten muss?
Seitenanfang13:15
Notizen aus dem Ausland
Italien: Sardinien - Das Dorf der Hundertjährigen
Seitenanfang14:51
VPS 14:50

Italien, meine Liebe (1/5)
Kalabrien
Film von Emanuela Casentini
Die Küste Italiens ist abwechslungsreich wie kaum ein anderer Landstrich Europas. Filmemacherin Emanuela Casentini reist in ihrer fünfteiligen Reihe einmal rund um den Stiefel.
Tief unten im Süden, an der Spitze des italienischen Stiefels, liegt Kalabrien. In dem ...
Die Küste Italiens ist abwechslungsreich wie kaum ein anderer Landstrich Europas. Filmemacherin Emanuela Casentini reist in ihrer fünfteiligen Reihe einmal rund um den Stiefel.
Tief unten im Süden, an der Spitze des italienischen Stiefels, liegt Kalabrien. In dem kleinen Ort Scilla betreiben die drei Geschwister Gaietti ein Restaurant direkt am Strand. Hier gilt Schwertfisch als Delikatesse und wird ganz typisch zu Rouladen verarbeitet.
Südlich von Scilla, in Reggio Calabria, der heimlichen Hauptstadt Kalabriens, lebt der Pfeifenmeister Fabrizio Romeo. In seiner kleinen Manufaktur fertigt er Einzelstücke aus Bruyèreholz, die bei Pfeifenrauchern in ganz Europa geschätzt werden.
Auf einem mächtigen Felsen thront die kleine Stadt Pizzo. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf die Äolischen Inseln. Hier wird das berühmte Trüffeleis "Tartufo Moro" zubereitet. Es hat einen flüssigen Schokoladenkern und ist eine unwiderstehliche Köstlichkeit. Nur 20 Kilometer weiter südlich liegt der malerische Ort Tropea. Hier werden aus den hier typischen roten und besonders süßen Zwiebeln Marmelade und andere Köstlichkeiten hergestellt.
In der Region Rossano an der Ostküste Kalabriens wächst die Lakritzpflanze besonders gut. Die Familie Amarelli stellt seit 1731 Lakritzbonbons her und führt das Unternehmen bereits in der 14. Generation.
Im Bergmassiv Aspromonte leben die letzten Griechen Kalabriens, die heute noch die Traditionen und Bräuche aus der Antike pflegen. Zumindest die Alten sprechen sogar noch die Sprache ihrer Ahnen. Annunziato Riggio ist einer von ihnen. Er setzt sich aktiv dafür ein, dass die griechische Kultur mit ihren Mythen und Legenden lebendig bleibt.
Seitenanfang16:19
VPS 16:15

Italien, meine Liebe (3/5)
Sardinien
Film von Emanuela Casentini
Sardinien ist die zweitgrößte Insel Italiens und vor allem berühmt für ihre Traumstrände. Die Langustenfischer sind leidenschaftliche Gegner von Schleppnetzen.
Sie zeigen, wie nachhaltiges Langustenfischen funktioniert. In Tinnura, nahe dem Ort Bosa, lebt Pina ...
Sardinien ist die zweitgrößte Insel Italiens und vor allem berühmt für ihre Traumstrände. Die Langustenfischer sind leidenschaftliche Gegner von Schleppnetzen.
Sie zeigen, wie nachhaltiges Langustenfischen funktioniert. In Tinnura, nahe dem Ort Bosa, lebt Pina Monne. Sie ist Muralistin, eine Künstlerin, die die Geschichte der Sarden auf Häuserwände malt.
Im Nordwesten Sardiniens leben die einzigartigen weißen Esel, die nur auf der kleinen vorgelagerten Insel Asinara vorkommen. Ein Tierarzt betreut die Esel im Nationalpark regelmäßig. Auf den Weiden von Narbolia und Montiferru werden rote Rinder gezüchtet, aus deren Milch der traditionelle Käse, der Casizolu, hergestellt wird. Die Kräuter, die hier wachsen, geben dem Käse seine unverwechselbare Note. Tiere und Käse haben ein Slow-Food-Siegel.
Raimondo Usai stellt die ungewöhnlichen Launeddas her. Dieses traditionelle sardische Blasinstrument wurde schon vor 3000 Jahren gefertigt. Die heute gebauten Launeddas werden meist an Profi-Musiker verkauft.
Am Ende der Reise durch Sardiniens Westen steht ein Besuch beim Modedesigner Luciano Bonino in der Altstadt von Cagliari an. Er ist ein Meister der Falten, und seine Modelle sind auch in internationalen Museen zu finden. Das Atelier des Designers liegt mitten in der alten Gasse, in der am ersten Mai die Prozession zu Ehren des Sant' Efisio vorbeizieht. Der Heilige soll die Stadt einst von der Pest befreit haben.
Die Küste Italiens ist abwechslungsreich wie kaum ein anderer Landstrich Europas. Filmemacherin Emanuela Casentini reist in ihrer fünfteiligen Reihe einmal rund um den Stiefel.
Seitenanfang17:02
VPS 17:00

Italien, meine Liebe (4/5)
Cilento und Basilikata
Film von Emanuela Casentini
Maratea liegt am Tyrrhenischen Meer, am Golf von Policastro. Über den kleinen Ort wacht eine riesige Christus-Statue auf dem Monte San Biagio.
Die Geschwister Maria-Francesca und Andrea Bartolomeo sind hier aufgewachsen und nach einem Studium fernab der Heimat ...
Maratea liegt am Tyrrhenischen Meer, am Golf von Policastro. Über den kleinen Ort wacht eine riesige Christus-Statue auf dem Monte San Biagio.
Die Geschwister Maria-Francesca und Andrea Bartolomeo sind hier aufgewachsen und nach einem Studium fernab der Heimat zurückgekehrt. In Maratea haben sie kürzlich einen Laden für frische Pasta eröffnet. Die Rezepte stammen von ihrer Großmutter.
Im Nationalpark von Pollino kümmert sich Domenico Cerbino um alte Obst- und Gemüsesorten, zum Beispiel um rote Auberginen, die hier wieder angebaut werden. Im Westen der Basilikata liegt das Cilento. Auf der Ebene Piana del Sele verwöhnt der "Büffelflüsterer" Antonio Palmieri seine Tiere. Die Büffel werden gemolken, wann sie es möchten, erhalten Massagen und hören klassische Musik. Der Mozzarella der glücklichen Büffel gilt als Delikatesse.
Auf der karstigen Ebene der Murgia liegt die Stadt Matera. Dort befinden sich die einzigartigen Höhlenhäuser, die man 1950 noch als nationale Schande bezeichnete. Die süditalienischen Sassi di Matera bestehen aus Höhlen, Brunnen und einem ausgefeilten Bewässerungssystem aus der Bronzezeit. 1993 wurden die Sassi von der UNESCO zum Weltkulturgut erklärt, und 2019 wird Matera Europäische Kulturhauptstadt sein.
Der Architekt Biagio Lafratta lädt zu einer Entdeckungstour ein, während der Musiker Rino Locantore die Geheimnisse der "Cupa Cupa" preisgibt. Das ungewöhnliche Instrument wurde früher vor allen Dingen von Bettlern gespielt.
Die Küste Italiens ist abwechslungsreich wie kaum ein anderer Landstrich Europas. Filmemacherin Emanuela Casentini reist in ihrer fünfteiligen Reihe einmal rund um den Stiefel.
Seitenanfang17:46
VPS 17:45

Italien, meine Liebe (5/5)
Abruzzen
Film von Emanuela Casentini
In den wilden und rauen Abruzzen gibt es noch Bären und Wölfe in freier Wildbahn. Die Bilder der atemberaubenden Landschaft zeigen ein eher unbekanntes Italien.
Dort leben Menschen mit ungewöhnlichen Berufen - wie die Zoologin Roberta Latini. Sie beobachtet im ...
In den wilden und rauen Abruzzen gibt es noch Bären und Wölfe in freier Wildbahn. Die Bilder der atemberaubenden Landschaft zeigen ein eher unbekanntes Italien.
Dort leben Menschen mit ungewöhnlichen Berufen - wie die Zoologin Roberta Latini. Sie beobachtet im Nationalpark Bären und erklärt deren Verhalten. Außerdem kümmert sie sich um eine Problembärin, die zu zutraulich geworden war und jetzt in einem Gehege lebt.
In dem kleinen Dorf Scanno wohnt Eugenio Di Rienzo. Er ist Goldschmied mit Familientradition und fertigt besondere Eheringe an, auch für ein junges Paar aus dem Nachbardorf. Für sie wird zu Hause ein Hochzeitsritual zelebriert, bei dem Kichererbsen auf eine ganz eigene und sehr staubige Art zubereitet werden. Das soll Glück und Zufriedenheit bringen.
Hoch oben in den Bergen des Nationalparks Gran Sasso, wo die Wölfe immer wieder Schafe reißen, leben Valeria und ihre Freundin. Sie färben die Wolle ihrer Schafe nur mit Naturprodukten, die sie selbst sammeln. Ihre Schwägerin Gabriella kocht ihnen am Abend Spaghetti alla Chitarra, ein typisches Gericht der Region.
In Santo Stefano di Sessanio baut Alessio besondere Linsen an. Und an der Küste stellt die Familie Organetti, die italienische Variante des Akkordeons, her. Von dem Traditionsunternehmen lebt die ganze Familie, bis auf den ältesten Sohn. Der betreibt eine Musikschule. Seine jüngste Organetto-Schülerin ist gerade mal acht Jahre alt.
Die Küste Italiens ist abwechslungsreich wie kaum ein anderer Landstrich Europas. Filmemacherin Emanuela Casentini reist in ihrer fünfteiligen Reihe einmal rund um den Stiefel.
Seitenanfang20:16
VPS 20:15

Liebes Krisen (3/4)
Familienbande
Film von Caro Wloka
Erstausstrahlung
Fremdgehen, das erste Kind, andere Erwartungen – für viele Paare werden solche Konflikte zum Scheidungsgrund. Was etwa tun, wenn sich die Schwiegereltern zu sehr in das Paarleben einmischen?
Die Schwiegereltern wissen es natürlich besser, geben ungefragt Rat und ...
Fremdgehen, das erste Kind, andere Erwartungen – für viele Paare werden solche Konflikte zum Scheidungsgrund. Was etwa tun, wenn sich die Schwiegereltern zu sehr in das Paarleben einmischen?
Die Schwiegereltern wissen es natürlich besser, geben ungefragt Rat und mischen sich ein. Ob beim Haushalt oder bei der Kindererziehung. Mit jedem vermeintlich gut gemeinten Tipp wachsen die Spannungen. Das bringt Paare oft an den Rand der Verzweiflung.
Wie bewältigen Paare ihre Konflikte? Ein unbedingtes "ja" zum anderen ist die Voraussetzung, sonst geht es nicht, sagen alle im Gespräch. Und wie Paartherapeut Dr. Klaus Heer erklärt, braucht man in Krisenzeiten ein offenes Ohr und ein offenes Herz füreinander, um einen Neuanfang zu wagen.
Seitenanfang21:06
VPS 21:05

Liebes Krisen (4/4)
Rollenkonflikte
Film von Markus Egli
Erstausstrahlung
Sie haben vor der Familiengründung über die Rollenverteilung gesprochen. Doch der Alltag mit Kind, allein zu Hause, ohne berufliche Anerkennung, war für die jungen Mütter härter als gedacht.
Die Schweizer TV-Moderatorin Tanja Gutmann hat drei Paare getroffen, bei ...
Sie haben vor der Familiengründung über die Rollenverteilung gesprochen. Doch der Alltag mit Kind, allein zu Hause, ohne berufliche Anerkennung, war für die jungen Mütter härter als gedacht.
Die Schweizer TV-Moderatorin Tanja Gutmann hat drei Paare getroffen, bei denen es nach der Geburt des ersten Kindes aufgrund der ungleichen Aufgabenverteilung zur Krise kam. Sie erzählen von ihren Herausforderungen und wie sie diese gemeistert haben.
Fremdgehen, das erste Kind, Schwiegereltern, ungeklärte Rollen und Erwartungen - für viele Paare werden solche Konflikte zum Trennungsgrund. In vier Folgen der neuen Reihe "Liebes Krisen" trifft die Schweizer TV-Moderatorin Tanja Gutmann Paare, denen es gelungen ist, gegen alle Widrigkeiten ihre Probleme erfolgreich zu überwinden.
Seitenanfang22:28
VPS 22:25

Rosie
Spielfilm, Schweiz 2013
Darsteller: |
---|
Rosie | Sibylle Brunner |
Lorenz | Fabian Krüger |
Mario | Sebastian Ledesma |
Sophie | Judith Hofmann |
Markus | Hans-Rudolf Twerenbold |
Chantal | Anna-Katharina Müller |
Waldtraud | Margot Gödrös |
| u.a. |
Regie: Marcel Gisler
Länge: 103 Minuten
Lorenz, ein erfolgreicher homosexueller Schriftsteller, kehrt aus Berlin in die Schweiz zurück, weil seine Mutter Rosie einen Schlaganfall hatte.
In den Wirren von Rosies Kampf gegen Bevormundung, von Familienzwist und von alten Geheimnissen entgeht Lorenz beinahe, ...
Lorenz, ein erfolgreicher homosexueller Schriftsteller, kehrt aus Berlin in die Schweiz zurück, weil seine Mutter Rosie einen Schlaganfall hatte.
In den Wirren von Rosies Kampf gegen Bevormundung, von Familienzwist und von alten Geheimnissen entgeht Lorenz beinahe, dass die Liebe an seine Tür klopft.
Der in Berlin lebende, erfolgreiche schwule Schriftsteller Lorenz Meran hat gerade einen neuen Roman beendet, als seine Mutter Rosie einen Schlaganfall erleidet. Obwohl es Lorenz ganz und gar nicht in den Kram passt, muss er in die alte Heimat, nach Altstätten im Sankt Galler Rheintal fahren, um sich um sie zu kümmern. Doch die lebensfrohe Rosie rappelt sich schnell wieder auf und kehrt in ihr gewohntes Leben mit reichlichem Alkohol- und Nikotingenuss zurück. Standhaft wehrt sie sich gegen jegliche Fremdbestimmung und Altersbetreuung.
Da seine Schwester Sophie, die sich von der Mutter immer vernachlässigt fühlte, keine Zeit hat, muss Lorenz nun öfters von Berlin nach Altstätten reisen, um nach seiner Mutter zu schauen. Überfordert von der Begegnung mit Krankheit und Alter, stürzt sich Lorenz in eine Affäre mit Mario, einem jungen Fan seiner Bücher. Doch auch diese wächst ihm bald über den Kopf, als Mario ernsthafte Ansprüche stellt. Obwohl er sich von ihm angezogen fühlt, kann Lorenz nicht zu seinen Gefühlen stehen und scheut die Verantwortung für den viel jüngeren Mann.
Als Rosie die Haushaltshilfen, die Lorenz für sie engagierte, vergrault hat und ausgerechnet Mario als Betreuer aussucht, ist Lorenz innerer Zwiespalt komplett. Er möchte Mario loswerden und braucht ihn zugleich für seine Mutter. Gleichzeitig verstrickt sich Lorenz emotional immer mehr in einen seit Jahren schwelenden und nun wieder zum Ausbruch kommenden Konflikt, der auf familiären Altlasten beruht. Als ein von Rosie gehütetes Familiengeheimnis aufgedeckt wird, die Homosexualität des Vaters, droht Lorenz ganz den Boden unter den Füßen zu verlieren. Aber schließlich führen die veränderten Vorzeichen bei allen Beteiligten zu hoffnungsvollen oder doch zumindest tröstlichen, neuen Erkenntnissen und Aussichten.
Marcel Gisler wuchs in Altstätten im Kanton St. Gallen auf. Mit seinem ersten Kinospielfilm "Tagediebe" (1988) gewann er den Silbernen Leoparden in Locarno. In den folgenden Jahren entstand mit "Schlaflosen Nächten" (1988) und "Die blaue Stunde" (1992) eine "Berliner Trilogie". Mit der Verfilmung von Martin Franks "ter Fögi isch e souhung" unter dem Titel "F. est un salaud" (1999) gewann er den Schweizer Filmpreis für den Besten Spielfilm. "Rosie", Eröffnungsfilm der 48. Solothurner Filmtage, erhielt sechs Nominierungen für den Schweizer Filmpreis 2013.
Seitenanfang0:11
VPS 00:05

Die Rückkehr der Elche
Spurensuche in der Mark
Film von Frauke Hinrichsen und Björn Tritschler
Aus Polen kommen immer wieder Elche nach Brandenburg herübergewandert oder -geschwommen. Einige kehren nach einer Stippvisite wieder zurück, andere bleiben.
Denn es gibt durchaus Ecken in Brandenburg, in denen Elche ideale Bedingungen vorfinden. Die Gegend um ...
(ARD/RBB)
Aus Polen kommen immer wieder Elche nach Brandenburg herübergewandert oder -geschwommen. Einige kehren nach einer Stippvisite wieder zurück, andere bleiben.
Denn es gibt durchaus Ecken in Brandenburg, in denen Elche ideale Bedingungen vorfinden. Die Gegend um Lieberose am Rande des Spreewaldes scheint mit ihren großen Waldgebieten, Seen, Tümpeln und Sümpfen so ein elchfreundlicher Ort zu sein.
Dort werden seit Jahren regelmäßig Tiere gesichtet. Das war schon zu DDR-Zeiten so. In den vergangenen Jahren nehmen die Begegnungen wieder zu. Im Mittelalter waren Elche zwischen Elbe und Oder zu Hause, ab Mitte des 19. Jahrhunderts verschwanden sie aber zunehmend. In Polen ist die Elchpopulation in den vergangenen Jahren stark gestiegen, deshalb suchen vor allem jüngere Tiere immer wieder nach neuem Lebensraum. Dabei scheint sie eine Art inneres Navigationssystem nach Westen zu führen.
Seiner Größe ist sich der "König der Moore" durchaus bewusst, denn bei den meisten Begegnungen beeindrucken die Tiere mit ihrer großen Gelassenheit. Weder von Straßenverkehr, Pilzsammlern oder Hunden lassen sich die Tiere aus der Ruhe bringen. Sie sonnen sich, fressen und ziehen dann wieder ihres Weges. Wohin, wissen nur sie, denn sie sind zu schnell unterwegs, als dass ihnen jemand zu Fuß durch den Wald folgen könnte.
Auch wenn ein ausgewachsenes Tier bis zu 50 Kilogramm Zweige oder Getreide täglich frisst, scheinen doch diejenigen eindeutig in der Mehrheit, die sich darüber freuen, den exotischen Koloss mit Glück vielleicht einmal im heimischen Wald erspähen zu können.
(ARD/RBB)
Seitenanfang0:40
VPS 21:50


Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen:
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
SeitenanfangHeimat - Deine Filme (1/2)
Der Traum vom Paradies
Film von Eckhart Schmidt
Die zweiteilige Dokumentation von Eckhart Schmidt untersucht auf unterhaltsam-informative Weise das Phänomen "Heimatfilm" und stellt alte und junge Vertreter des Genres vor.
Teil eins blickt zurück auf die Geburt des Heimatfilms aus den Trümmern des Zweiten ...
(ARD/BR)
Die zweiteilige Dokumentation von Eckhart Schmidt untersucht auf unterhaltsam-informative Weise das Phänomen "Heimatfilm" und stellt alte und junge Vertreter des Genres vor.
Teil eins blickt zurück auf die Geburt des Heimatfilms aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs und auf die Kino-Träume einer "heilen Welt". Zu Wort kommen Sonja Ziemann, Ruth Leuwerik, Gunnar Möller, Christine Kaufmann, Peter Weck, Lotte Ledl und andere.
Unter anderem erzählt Sonja Ziemann von den beiden größten Kassenerfolgen der 1950er-Jahre "Grün ist die Heide" (1951) und "Schwarzwaldmädel" (1951), Ruth Leuwerik spricht über die "Trapp-Familie" (1956), ihren "einzigen Welterfolg", Gunnar Möller berichtete vom Dreh von "Ich denke oft an Piroschka" (1954), Christine Kaufmann von "Rosen-Resli" (1954) und Peter Weck von "Mariandl" (1961).
(ARD/BR)
Seitenanfang2:35
Heimat - Deine Filme (2/2)
Stars, Spaß und die Wirklichkeit
Film von Eckhart Schmidt
Teil zwei beschäftigt sich mit dem Star- und Spaßfaktor des Heimatfilms, aber auch mit der Möglichkeit, in dem lange herablassend behandelten Filmgenre die Realität zu reflektieren.
Neben Schauspiel-Stars der 1950er-Jahre wie den Kessler-Zwillingen und Blacky ...
(ARD/BR)
Teil zwei beschäftigt sich mit dem Star- und Spaßfaktor des Heimatfilms, aber auch mit der Möglichkeit, in dem lange herablassend behandelten Filmgenre die Realität zu reflektieren.
Neben Schauspiel-Stars der 1950er-Jahre wie den Kessler-Zwillingen und Blacky Fuchsberger sowie dem Medienmanager Hans R. Beierlein kommen Akteure des modernen Heimatfilms zu Wort, darunter die Regisseure Joseph Vilsmaier, Marcus H. Rosenmüller und Jo Baier.
Unter anderem zeigt Hans R. Beierlein im zweiten teil von "Heimat - Deine Filme" die Verbindung zwischen dem Heimatfilm der 1950er-Jahre und seinen frühen Stars wie Sonja Ziemann und Rudolf Lenz bis zu den heutigen, Quoten bringenden Volksmusikabenden im Fernsehen auf.
Cornelia Froboess, Star der "Mariandl"-Filme, spricht von der Schwierigkeit als Publikumsliebling, ein unbehelligtes Privatleben zu führen, und Gunnar Möller erinnert sich an die harmonischen Dreharbeiten zu "Ich denke oft an Piroschka" und den zögerlichen Start des späteren Kultfilms.
Die Regisseure Joseph Vilsmaier und Marcus H. Rosenmüller erzählen von ihren erfolgreichen Debütfilmen "Herbstmilch" und "Wer früher stirbt, ist länger tot". Um die Kehrseite der schönen Heimatfilm-Welt geht es Josef Rödl, Jo Baier, Peter Fleischmann, Hans Steinbichler und Jörg Graser in ihren Werken.
Matthias Kiefersauer, Ottfried Fischer und Herbert Achternbusch berichten von ihren Erfahrungen mit dem Begriff "Heimat" und dem Heimat-Film.
(ARD/BR)
Seitenanfang3:34
VPS 03:30

Hollywood Legenden (1/2)
Erinnerungen
Dokumentarfilm von Eckhart Schmidt,
Deutschland 2004
Länge: 60 Minuten
Eckhart Schmidt, ausgewiesener Kenner der amerikanischen Kinoszene, versammelt in seinem zweiteiligen Film ein wahres "Who is who" der Hollywood-Geschichte vor der Kamera.
In Teil eins lassen Akteure der Filmszene, die zum Teil selbst schon Legende sind, Ikonen des ...
(ARD/BR)
Eckhart Schmidt, ausgewiesener Kenner der amerikanischen Kinoszene, versammelt in seinem zweiteiligen Film ein wahres "Who is who" der Hollywood-Geschichte vor der Kamera.
In Teil eins lassen Akteure der Filmszene, die zum Teil selbst schon Legende sind, Ikonen des Hollywood-Kinos wieder auferstehen. Unter anderem erinnern sich die drei "Hitchcock-Heroinen" Kim Novak, Eva Marie Saint und Tippi Hedren den Meister des Suspense.
Angie Dickinson erinnert sich an John Wayne und Howard Hawks, Mickey Rooney an seine Ex-Gattin Ava Gardner, Tony Curtis und Jane Russell an die tragische Göttin des Hollywood-Kinos Marilyn Monroe, sowie Sean Hepburn-Ferrer, Lorna Loft und Danny Huston an ihre berühmten Eltern Audrey Hepburn, Judy Garland und John Huston.
Außerdem machen sich der Natalie-Wood-Biograf Gavin Lambert, Regisseur Peter Bogdanovich und der Autor Ray Bradbury Gedanken über das Phänomen der Legendenbildung am Beispiel der früh verstorbenen und vielleicht deshalb zu Ikonen gewordenen Schauspieler James Dean, Natalie Wood und Marilyn Monroe.
(ARD/BR)
Seitenanfang4:34
VPS 04:30

Hollywood Legenden (2/2)
Karrieren
Dokumentarfilm von Eckhart Schmidt,
Deutschland 2004
Länge: 59 Minuten
Im zweiten Teil erzählen Schauspielerlegenden, wie sie wurden, was sie sind, welche Erfahrungen sie mit ihrem Image, mit Erfolg und Niederlagen im Hollywood-System gemacht haben.
Zu Wort kommen unter anderen Omar Sharif, Eva Marie Saint, die mit "Die Faust im Nacken" ...
(ARD/BR)
Im zweiten Teil erzählen Schauspielerlegenden, wie sie wurden, was sie sind, welche Erfahrungen sie mit ihrem Image, mit Erfolg und Niederlagen im Hollywood-System gemacht haben.
Zu Wort kommen unter anderen Omar Sharif, Eva Marie Saint, die mit "Die Faust im Nacken" über Nacht berühmt wurde, Hollywoods Badenixe Esther Williams, sowie Tippi Hedren, die mit Alfred Hitchcock und Charles Chaplin nicht die besten Erfahrungen machte.
Außerdem erinnern sich Kim Novak, Regisseur Richard Fleischer, die "schwarzen" Schauspieler Sidney Poitier und Juanita Moore, die Sexgöttin Jane Russell, die lang vergessene B-Picture-Schauspielerin Gloria Stuart, Jahrgang 1910, der die Rolle der 105-jährigen "Old Rose" in James Camerons "Titanic" zu spätem, unverhofftem Ruhm verhalf, und Jerry Lewis mit einem sarkastischen Schlusswort.
Wie immer verzichtet Eckhart Schmidt auf jeglichen Kommentar: Gerade darin liegt die Stärke in diesem überaus unterhaltsamen, liebevoll und spannend montierten Blick auf das Hollywood von einst und jetzt, ein Blick, der sich ganz auf seine "Helden" konzentriert.
(ARD/BR)
Seitenanfang5:32
VPS 05:30

Seehund, ahoi!
Film von Jens Westphalen und Thoralf Grospitz
Verlassen liegt er am Nordseestrand. Ohne seine Mutter hat der kleine Heuler keine Chance. Doch ein Seehundjäger findet das Waisenkind und bringt es zur Aufzuchtstation nach Friedrichskoog.
Dort lebt der Seehund, der "Timmy" getauft wird, bis zur Auswilderung in die ...
(ARD/NDR)
Verlassen liegt er am Nordseestrand. Ohne seine Mutter hat der kleine Heuler keine Chance. Doch ein Seehundjäger findet das Waisenkind und bringt es zur Aufzuchtstation nach Friedrichskoog.
Dort lebt der Seehund, der "Timmy" getauft wird, bis zur Auswilderung in die Nordsee. Der Film verfolgt Timmys Geschichte, zeigt den Alltag in der Seehundstation und berichtet über die Arbeit von Wissenschaftlern.
(ARD/NDR)