SeitenanfangLeben mit Behinderung
Moderation: Martin Fromme

Das Magazin will dazu beitragen, das Recht auf Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung zu stärken und ihre Diskriminierung zu überwinden. Es ist zugleich Lebenshilfe, Ratgeber und Forum für Betroffene und ihre Angehörigen.
In dieser Ausgabe wird unter ...
(ARD/MDR)

Das Magazin will dazu beitragen, das Recht auf Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung zu stärken und ihre Diskriminierung zu überwinden. Es ist zugleich Lebenshilfe, Ratgeber und Forum für Betroffene und ihre Angehörigen.
In dieser Ausgabe wird unter anderen der 58-jährige Esref Armagan vorgestellt, der noch nie etwas gesehen hat. Trotzdem malt er die Welt um sich herum. Unruhig huschen seine Finger über das Blatt Papier, sie tasten und fühlen und führen den Bleistift. Verblüffend schnell entsteht eine komplette Landschaft, mit Haus und Straße, Bergen und Bäumen. Der Himmel auf seinen Bildern ist blau, und der Schmetterling gelb mit roten Punkten. Er hat nachgefragt, welche Farbe die Dinge haben, wie ein Schatten aussieht und was Perspektive ist. Seine Augen sind seine Finger, und was zu groß ist, um es abzutasten, lässt er sich erklären. So entstehen seine Bilderwelten, die sogar im New Yorker Museum of Modern Art hängen.
(ARD/MDR)
Seitenanfang12:00


Kirche, Karma und Konsum
Was glauben die Deutschen?
Film von Gerold Hofmann

Im Südwesten Deutschlands spielen die Kirchen noch immer eine Rolle. Auch wenn die Bindung nicht immer intensiv ist, man gehört doch dazu. Im Osten Deutschlands sind die Christen dagegen eine Minderheit. Konfessionslosigkeit ist dort der Normalfall. Merkt man im ...
(ARD/MDR/SWR)

Im Südwesten Deutschlands spielen die Kirchen noch immer eine Rolle. Auch wenn die Bindung nicht immer intensiv ist, man gehört doch dazu. Im Osten Deutschlands sind die Christen dagegen eine Minderheit. Konfessionslosigkeit ist dort der Normalfall. Merkt man im alltäglichen Leben, im äußeren Erscheinungsbild einer Kommune, ob und was ihre Bürger glauben?
Gibt es noch immer ein Frömmigkeitsgefälle zwischen West und Ost? Auf der Suche nach einer Antwort besucht der Film "Kirche, Karma und Konsum" Schulklassen und Sonntagsgottesdienste in Ost- und Westdeutschland, befragt Taxifahrer und Buchhändler, recherchiert bei Bettlern und in Beerdigungsinstituten. Auch wenn die Untersuchungen nicht repräsentativ, sondern spontan und spielerisch sind, vermitteln sie doch einen Eindruck davon, wie es die Deutschen mit der Religion halten.
(ARD/MDR/SWR)
Seitenanfang15:15


Verrückt nach Istanbul
Die Lebenskünstler vom Bosporus
Film von Halim Hosny

Arm, reich, erfinderisch, multikulturell, mächtig, hedonistisch, grausam und schön - all das ist Istanbul. Nicht ihre historischen Schätze, sondern ihre Menschen sind die wahre Attraktion, die Kultur und das Kapital dieser Stadt. Familienvater Bayram ist Müllsammler ...

Arm, reich, erfinderisch, multikulturell, mächtig, hedonistisch, grausam und schön - all das ist Istanbul. Nicht ihre historischen Schätze, sondern ihre Menschen sind die wahre Attraktion, die Kultur und das Kapital dieser Stadt. Familienvater Bayram ist Müllsammler und stolz auf seinen Beruf. Nur einige Straßen weiter arbeitet der exzentrische Maler Bedri Baykam, seit Jahrzehnten ein Star der internationalen Kunstszene. Istanbul ist für ihn der Ort der Freiheit, die Sperrstunde sein Albtraum. Die passionierte Kunstsammlerin Güler Sabanci ist eine der mächtigsten Geschäftsfrauen am Bosporus. Das nutzt sie, indem sie im eigenen Museum die Geschichte Istanbuls bewahrt. Modedesigner Rossi Barbarossa hat schon Michael Jackson und Justin Timberlake eingekleidet. Inspirieren lässt er sich gern von den Farben und Mustern des Großen Basars.
"Verrückt nach Istanbul" taucht ein in die Kulturen der türkischen Millionenstadt und trifft auf Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Seitenanfang15:50
Gitarren klingen leise durch die Nacht
Spielfilm, Österreich 1959
Darsteller: |
---|
Fred Wiskott | Fred Bertelmann |
Ninon Lorraine | Margit Nünke |
Marina | Vivi Bach |
Paulchen Sperling | Walter Gross |
Toni Weinheber | Peter Weck |
| u.a. |
Regie: Hans Deppe
Länge: 85 Minuten

Der erfolgreiche Sänger und Charmeur Fred Wiskott steht im Begriff, seine Freundin Ninon zu heiraten. Doch als sich ein junges Mädchen seinetwegen das Leben nimmt, macht Ninon einen Rückzieher. Fred sucht bei seinem Freund Paulchen Sperling auf Sizilien Ablenkung und ...

Der erfolgreiche Sänger und Charmeur Fred Wiskott steht im Begriff, seine Freundin Ninon zu heiraten. Doch als sich ein junges Mädchen seinetwegen das Leben nimmt, macht Ninon einen Rückzieher. Fred sucht bei seinem Freund Paulchen Sperling auf Sizilien Ablenkung und lernt dort das Fischermädchen Marina kennen. Die beiden kommen sich näher, was Paulchen alarmiert: Er bittet Ninon, nach Sizilien zu kommen und sich mit Fred auszusöhnen. Doch Ninon überzeugt der Besuch eher vom Gegenteil - sie reist wieder ab. Als Fred von Ninons Besuch erfährt, folgt er ihr nach Deutschland. Dort glückt ihnen ein Bühnencomeback, und sie sind auch jenseits der Bühne zusammen. Das muss Marina schmerzlich erfahren, als sie Fred aus Sizilien nachreist.
Das romantische Liebesdrama "Gitarren klingen leise durch die Nacht" ist auch unter dem Titel "Mein Herz bleibt in der Heimat" bekannt. So heißt auch ein Lied, das im Film gesungen wird - eine von zahlreichen Gesangseinlagen von Fred Bertelmann.
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anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
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ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang20:15


Unser Ich
Expedition ins Gehirn: Der Einstein-Effekt
Film von Petra Höfer und Freddie Röckenhaus

Matt Savage war ein seltsames Kind. Bis er vier war, durfte ihn nicht einmal seine Mutter anfassen. Beim kleinsten Geräusch bekam er Schreikrämpfe. Die Diagnose des Kinderarztes: Matt ist Autist. Die Eltern müssten sich mit extremen Verhaltensweisen abfinden, ausgelöst ...
(ARD/RB/MDR/WDR)

Matt Savage war ein seltsames Kind. Bis er vier war, durfte ihn nicht einmal seine Mutter anfassen. Beim kleinsten Geräusch bekam er Schreikrämpfe. Die Diagnose des Kinderarztes: Matt ist Autist. Die Eltern müssten sich mit extremen Verhaltensweisen abfinden, ausgelöst von schweren "Fehlschaltungen" seines Gehirns. Als Matt Savage sechs war, brachte er sich "über Nacht" das Klavierspielen bei. Mit sieben begann er zu komponieren - Jazz. Im selben Jahr erschien seine erste CD mit eigenen Kompositionen. 2005, einen Tag vor seinem 13. Geburtstag, tritt Matt Savage in New Yorks berühmtestem Jazzclub, dem "Birdland", auf. Jazzlegenden wie Chick Corea nennen ihn ein Jahrhunderttalent. "Aber woher", fragt Dr. Darold Treffert, weltweit bedeutendster Savant-Spezialist, "woher nimmt Matt Savage sein Wissen über Musik?" Nicht weniger verblüffend sind die Künste von Stephen Wiltshire, bei dem ebenfalls Autismus diagnostiziert wurde. Der junge Mann aus London fliegt knapp 45 Minuten lang mit einem Helikopter über Rom. Anschließend soll er ein fünf Meter langes detailgetreues Luftbild-Panorama der Ewigen Stadt zeichnen - aus dem Gedächtnis. Denn Stephen ist ein Zeichen-Savant: Ein solches Kunststück ist ihm schon in seiner Heimatstadt London gelungen, selbst die Anzahl der Fenster in wichtigen Gebäuden hatte er damals präzise wiedergegeben. Der Dubliner Hirnforscher Michael Fitzgerald vertritt die Theorie, dass herausragende Kreativität sehr häufig mit den Fehlschaltungen von Autisten zusammengeht. Albert Einstein, Isaac Newton, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven, so sagt Fitzgerald, seien extreme Begabungen gewesen, weil ihre Gehirne falsch verkabelt waren. An der Universität Sydney versucht Alan Snyder deshalb, bei Versuchspersonen Teile des Hirns zeitweilig zu lähmen, um aus ihnen eine größere Kreativität herauszuholen. Doch Snyders Experimente sind höchst umstritten.
"Expedition ins Gehirn: Der Einstein-Effekt" berichtet von Autisten mit außergewöhnlichen Begabungen.
(ARD/RB/MDR/WDR)
SeitenanfangUnser Ich
Der Geschmack von Schnee - Snow Cake
Spielfilm, Kanada/Großbritannien 2006
Darsteller: |
---|
Alex | Alan Rickman |
Linda | Sigourney Weaver |
Maggie | Carrie-Anne Moss |
Vivienne | Emily Hampshire |
Clyde | James Allodi |
| u.a. |
Regie: Marc Evans
Länge: 102 Minuten

Der verstockte Engländer Alex reist auf den Spuren seiner Vergangenheit durch Kanada. Er saß wegen Totschlags im Gefängnis und hat seinen verstorbenen Sohn nie kennengelernt. Die redselige und lebensfrohe Tramperin Vivienne schafft es, dem griesgrämigen Mann wenigstens ...
(ARD)

Der verstockte Engländer Alex reist auf den Spuren seiner Vergangenheit durch Kanada. Er saß wegen Totschlags im Gefängnis und hat seinen verstorbenen Sohn nie kennengelernt. Die redselige und lebensfrohe Tramperin Vivienne schafft es, dem griesgrämigen Mann wenigstens einige Sätze zu entlocken - bis ein Lkw ins Auto kracht und Vivienne noch am Unfallort stirbt. Alex, unschuldig und fast unverletzt, sucht Viviennes Mutter Linda auf, um ihr die Nachricht zu überbringen. Doch der Tod ihrer Tochter scheint die kindisch-überdrehte Frau im Mickey-Mouse-T-Shirt überhaupt nicht zu berühren. Viel wichtiger ist es ihr, dass der Gast den Müll vor die Tür trägt und die zahlreichen skurrilen Regeln einhält, nach denen sie ihr Haus bis in den letzten Winkel peinlich genau geordnet hat. Alex ist befremdet, begreift aber bald, dass Linda autistisch und nicht mit normalen Maßstäben zu messen ist. Während er bis zur Beerdigung Viviennes bleibt, lernt er nach und nach den verborgenen Sinn von Lindas zwanghaften Ritualen kennen und respektieren. Dabei taut der zugeknöpfte Brite auf und lässt sich am Ende auf eine Affäre mit der attraktiven Nachbarin Maggie ein. Schließlich lernt er von Linda sogar etwas über den Geschmack von Schnee.
Marc Evans' ("Resurrection Man") zurückhaltend inszeniertes Independent Drama erzählt eine bewegende Geschichte über eine autistische Frau. Dank des klugen Drehbuches der Debütantin Angela Pell wird diese rätselhafte, schwer erforschbare Empathiestörung beiläufig und unter pragmatischen Gesichtspunkten beobachtet. Das funktioniert dank der Schauspieler: Alan Rickman, der neben der "Matrix"-Darstellerin Carrie-Anne Moss auftritt, spielt bewundernswert minimalistisch. Der Star des Films bleibt jedoch Sigourney Weaver, die erfolgreich gegen ihr "Alien"-Image anspielt. Durch ihre intensive Darstellung erkennt man, dass auch eine autistische Frau auf ihre Weise glücklich sein kann.
(ARD)
Seitenanfang0:35
VPS 21:50



Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens:
Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen, Porträts und Live-Gesprächen über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.
Seitenanfang1:05


Liebesg'schichten und Heiratssachen (6/10)
Elizabeth T. Spira stellt Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche.
Sechster Teil der zehnteiligen Reihe "Liebesg'schichten und Heiratssachen".
(ORF)
Seitenanfang1:50


Liebesg'schichten und Heiratssachen (7/10)
Elizabeth T. Spira stellt Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche.
Siebter Teil der zehnteiligen Reihe "Liebesg'schichten und Heiratssachen".
(ORF)
Seitenanfang2:35


Liebesg'schichten und Heiratssachen (8/10)
Elizabeth T. Spira stellt Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche.
Achter Teil der zehnteiligen Reihe "Liebesg'schichten und Heiratssachen".
(ORF)
Seitenanfang3:20


Liebesg'schichten und Heiratssachen (9/10)
Elizabeth T. Spira stellt Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche.
Neunter Teil der zehnteiligen Reihe "Liebesg'schichten und Heiratssachen".
(ORF)
Seitenanfang4:05


Liebesg'schichten und Heiratssachen (10/10)
Elizabeth T. Spira stellt Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche.
Letzter Teil der zehnteiligen Reihe "Liebesg'schichten und Heiratssachen".
(ORF)