6:35


Felix und die wilden Tiere
Die Affen mit den lustigen Nasen

Der Biologe und Tierfilmer Felix Heidinger reist rund um die Welt, berichtet über Tiere in der Wildnis und weist auf besondere Artenschutzaktionen hin.
In dieser Folge berichtet Felix berichtet von einer Affenart, die ausschließlich auf der Insel Borneo vorkommt. ...
(ARD/BR)

Der Biologe und Tierfilmer Felix Heidinger reist rund um die Welt, berichtet über Tiere in der Wildnis und weist auf besondere Artenschutzaktionen hin.
In dieser Folge berichtet Felix berichtet von einer Affenart, die ausschließlich auf der Insel Borneo vorkommt. Weil die Männchen riesige Zinken im Gesicht haben, nennt man sie Nasenaffen. Sie leben in den Mangrovenwäldern am Pazifik oder an den Ufern von Urwaldflüssen und ernähren sich von bitteren Früchten. Eigentlich haben sie ein geregeltes Familienleben: Ein Clan-Chef führt mehrere Weibchen und deren Junge an. Doch es ist wahrhaftig keine leichte Aufgabe, einen Harem zusammenzuhalten. Das muss Johnny, erst seit einem Jahr Sippenoberhaupt, erfahren. Zunächst werden er und die Seinen vom älteren Clan-Chef der Nachbarfamilie aus dem Futterbaum vertrieben. Auf der Flucht müssen sie sogar in den Fluss springen, was gar nicht ungefährlich ist. Nach dieser Schmach mucken zwei von Johnnys Weibchen auf und geben ihm zu verstehen, dass er wohl doch nicht der stärkste und mutigste Mann im Revier der Nasenaffen ist. Kaum hat Johnny seinen Harem wieder unter Kontrolle, da gerät er erneut in Bedrängnis.
(ARD/BR)
7:00


Willi wills wissen
Wer fährt auf Oldtimer ab?

Die richtigen Fragen stellen, das ist die Stärke des Journalisten und Pädagogen Helmar Willi Weitzel, genannt Willi. In der Serie "Willi wills wissen" macht er sich auf den Weg, um zu einem Thema möglichst viel zu erfahren.
Dieses Mal interessiert sich Willi für ...
(ARD/BR)

Die richtigen Fragen stellen, das ist die Stärke des Journalisten und Pädagogen Helmar Willi Weitzel, genannt Willi. In der Serie "Willi wills wissen" macht er sich auf den Weg, um zu einem Thema möglichst viel zu erfahren.
Dieses Mal interessiert sich Willi für Oldtimer. Das sind alle Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind. Bei den Oldtimerfreunden in Oberschleißheim bei München darf sich Willi nicht nur viele der alten Schmuckstücke anschauen, sondern sich sogar selbst hinters Steuer setzen. Rudi Batzer, sein Vereinskollege Josef Auer und Hündin Anka haben einen ganz besonderen Oldtimer für Willi vorbereitet: Einen Ford-T aus dem Jahr 1913. Das war ein Fahrzeug, mit dem der Konstrukteur Henry Ford als Erfinder der Fließbandarbeit in die Geschichte einging. Auch wenn Rudis T-Modell bereits fast 100 Jahre alt ist, kann man damit immer noch fahren. Als nächstes hat Willi einen Termin beim TÜV in Garching. Abteilungsleiter Philip Puls erklärt dem Reporter, wie sich die Fahrzeuge im Lauf der Zeit verändert haben und zeigt Willi, wie sich die Verkehrstauglichkeit eines Opel Olympia aus dem Jahr 1950 überprüfen lässt. Anschließend geht es zum Oldtimertreffen am Ludwigsburger Schloss. Jedes Jahr kann man dort mehr als 100 Oldtimer bewundern. Für die schönsten winkt am Ende sogar ein Preis. Bis es soweit ist, darf Willi als Copilot mit Ledermütze und Rennfahrerbrille bei einer Fahrt ins benachbarte Marbach dabei sein. Am Steuer sitzt Rudolf Pyro. Er fährt einen Moon Typ 6-28 aus dem Jahr 1920 - ein richtig großes und wertvolles Auto, das weltweit nur zweimal gebaut wurde. Zurück im Schloss erfährt Willi von Bernhard Jeaggy, einem begeisterten Sammler, wie die Menschen auf die allerersten Autos reagiert haben, wer sie erfunden hat und dass man Benzin früher nur in der Apotheke kaufen konnte.
(ARD/BR)
SeitenanfangLeben mit Behinderung
Moderation: Mathes Dues

Pablo Pineda ist ein stolzer Spanier - und das völlig zu Recht. Der 34-Jährige ist der erste Europäer mit Down-Syndrom, der ein Universitätsdiplom vorweisen kann. "Ich will in meinem Unterricht auch behinderten Kindern Mut machen. Sie können ein eigenes, glückliches ...
(ARD/MDR)

Pablo Pineda ist ein stolzer Spanier - und das völlig zu Recht. Der 34-Jährige ist der erste Europäer mit Down-Syndrom, der ein Universitätsdiplom vorweisen kann. "Ich will in meinem Unterricht auch behinderten Kindern Mut machen. Sie können ein eigenes, glückliches Leben führen", sagt der heutige Grundschullehrer. Nun kommt Pablo Pineda auch ins Kino: "Yo tambien - ich auch" heißt der Film, in dem er seine Geschichte selbst erzählt und spielt. Grit Hanke stottert seit frühester Kindheit. Wie viele der rund 800.000 Betroffenen in Deutschland versuchte sie zunächst, diesen Sprachfehler zu verbergen. Sie vermied Stolperwörter, tauschte aus oder fand Synonyme - ein Teufelskreis, anstrengend und ermüdend. Der psychische Druck war enorm und irgendwann zu groß. Deshalb entschied sich Grit Hanke für einen ungewöhnlichen Weg: Sie bekannte sich öffentlich zum Stottern und erlebte eine Welle der Anerkennung. Heute steht die junge Frau aus Dresden mitten im Beruf, leitet als Controllerin Meetings, kommuniziert erfolgreich - mit Sprachfehler. Auch er hat sich wirklich etwas getraut: Regisseur Niko von Glasow posierte splitterfasernackt für einen Akt-Kalender, obwohl der 48-Jährige contergangeschädigt ist und von sich selbst sagt: "Ich sehe aus wie ein rosafarbener Pinguin, und wegen meiner kurzen Arme kann ich mich am Strand kaum überwinden, mein T-Shirt auszuziehen." Mit dem Foto-Shooting und dem Dokumentarfilm "NoBody's Perfect" verordnete Niko von Glasow sich selbst und den Zuschauern eine ungewöhnliche Therapie - voller Selbstironie und Humor. Ein Projekt, das jedem mitleidigen Voyeurismus die nackte Schulter zeigt und dafür den Deutschen Filmpreis erhielt.
"selbstbestimmt!" porträtiert in dieser Folge Menschen, deren Geschichten im Jahr 2009 besonders berührten.
(ARD/MDR)
SeitenanfangDie vergifteten Kinder
Tödliche Profitgier in Peru
Film von Ralph Weihermann

4.000 Meter hoch in den peruanischen Anden liegt La Oroya. Eine Stadt, die es zu einer traurigen Berühmtheit gebracht hat: La Oroya zählt zu den zehn am stärksten vergifteten Orten der Welt. Verursacher ist die riesige Schmelzhütte "Doe Run", Tochter eines ...
(ARD/WDR)

4.000 Meter hoch in den peruanischen Anden liegt La Oroya. Eine Stadt, die es zu einer traurigen Berühmtheit gebracht hat: La Oroya zählt zu den zehn am stärksten vergifteten Orten der Welt. Verursacher ist die riesige Schmelzhütte "Doe Run", Tochter eines amerikanischen Mutterkonzerns. Erze und andere Metalle werden in der Hütte kostengünstig für den Weltmarkt geschmolzen und verarbeitet. Die seit Jahren geforderten Umweltauflagen aber ignorieren die Betreiber. Tagtäglich bläst der gigantische Schornstein der Schmelzhütte bis zu 800 Tonnen giftiger Gase in die Luft, Abwässer werden ungefiltert in den Fluss geleitet. Fast alle der 30.000 Einwohner der Stadt sind vergiftet, besonders betroffen sind die Kinder, viele sterben. Trotzdem wagt kaum eine Familie in La Oroya, gegen die Schmelzhütte zu protestieren. Ihre Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt von ihr ab. Einzig ein Mann kämpft seit Jahren für die Menschen von La Oroya: der Bischof Pedro Barreto. Er organisiert den Widerstand der Zivilgesellschaft, holt sich Rat von Umweltexperten und Nichtregierungsorganisationen, redet der peruanischen Regierung ins Gewissen und sucht regelmäßig das Gespräch mit dem Management der Schmelzhütte. Denen ist der katholische Oberhirte inzwischen ein rotes Tuch: Ihren Erpressungsversuchen und Drohungen hat er bislang widerstanden. Doch was kann ein einzelner Mensch gegen die Profit- und Machtinteressen eines Großunternehmens in der heutigen globalisierten Welt ausrichten?
Der Film "Die vergifteten Kinder" begleitet Bischof Barreto bei seinem unermüdlichen Einsatz.
(ARD/WDR)
SeitenanfangDas Mädchen aus dem Steinbruch
Ein Schicksal aus Indien
Film von Martin Buchholz

März 2009 in Duisburg: Die 23-jährige Mahalakschmi steht im Blitzlichtgewitter der Fotografen - an der Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dass sie einmal einen Tag wie diesen erleben würde, hätte die junge Frau aus Indien noch vor einigen Jahren nicht einmal zu ...
(ARD/WDR)

März 2009 in Duisburg: Die 23-jährige Mahalakschmi steht im Blitzlichtgewitter der Fotografen - an der Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dass sie einmal einen Tag wie diesen erleben würde, hätte die junge Frau aus Indien noch vor einigen Jahren nicht einmal zu träumen gewagt. Denn sie musste als kleines Mädchen in den Steinbrüchen von Kailasapuram in Südindien schuften. Schon als Zwölfjährige half Mahalakschmi ihrer Mutter bei der schweren Arbeit, da das Geld knapp war. Mit vier Geschwistern und den Eltern wohnte sie in einer winzigen Hütte direkt neben dem Steinbruch. Ein gefährlicher Ort, aber Vater Kaveri konnte sich keine sichere Wohnung leisten. Er arbeitete als Sprengmeister, entzündete die kurzen Lunten der Sprengsätze mit dem Streichholz und rannte dann jeden Tag um sein Leben. "Ich habe Angst davor, dass die herumfliegenden Felsbrocken irgendwann unser Haus treffen", erzählte die schüchterne Mahalakschmi Reporter Martin Buchholz 1998. Zehn Jahre später kehrt der Reporter nach Südindien zurück. Was ist aus Mahalakschmi und ihrer Familie geworden? Wie leben sie heute?
Der Film "Das Mädchen aus dem Steinbruch" schildert den Weg einer jungen Inderin in ein selbstbestimmtes besseres Leben.
(ARD/WDR)
Seitenanfang13:45


40 Jahre Weltwirtschaftsforum in Davos
Film von Axel Finkenwirth und Eckhart Querner
"ARD-exclusiv" bietet spannende Geschichten aus den Themenbereichen Gesellschaft, Wissenschaft, Medizin, Technologie, Kriminalität oder Auto und Verkehr. Die Reportagen geben neue Einblicke und behandeln ein Thema mit einem außergewöhnlichen Zugang.
(ARD/BR)
SeitenanfangBilderbuch Deutschland
Film von Gabriele Dinsenbacher
Winter im Murnauer Land

Die Menschen im Murnauer Land sind traditionsbewusst. Doch gleichzeitig entwickelt sich Murnau zusehends zu einem modernen Städtchen, das immer mehr junge Menschen und Familien anzieht. Das neue, das andere Murnau, macht mit bemerkenswerten Ausstellungen im Schlossmuseum ...
(ARD/BR)

Die Menschen im Murnauer Land sind traditionsbewusst. Doch gleichzeitig entwickelt sich Murnau zusehends zu einem modernen Städtchen, das immer mehr junge Menschen und Familien anzieht. Das neue, das andere Murnau, macht mit bemerkenswerten Ausstellungen im Schlossmuseum auf sich aufmerksam, eine Reihe kleiner Galerien setzt mit moderner Kunst und mit alternativen Musikveranstaltungen eigene Akzente. Der Winter ist jedoch eine Zeit des Rückzugs: Die Seehauser Sängerinnen treffen sich zur "Stubnmusi", der Fischer Franz, einer der letzten Murnauer Hinterglasmaler, sitzt stundenlang in seinem Atelier über seine Glasscheibe gebeugt, und der Dorfschmied formt das glühend heiße Eisen, während es vor dem Fenster unaufhörlich schneit. Murnau ist kein Wintersportort. Es gibt keinen Skilift, und Langlaufloipen können nur bei entsprechender Schneelage gespurt werden. Es gibt auch kein Eisstadion und keine Verlässlichkeit, wann das Wasser der Seen und Weiher zu einer festen Eisdecke friert.
Der Film "Winter im Murnauer Land" gibt einen Einblick in diese oberbayerische Winterlandschaft.
(ARD/BR)
Seitenanfang15:00
Der Pirat
(The Pirate)
Spielfilm, USA 1948
Darsteller: |
---|
Manuela Alva | Judy Garland |
Serafin | Gene Kelly |
Don Pedro Vargas | Walter Slezak |
Tante Inez | Gladys Cooper |
Anwalt | Reginald Owen |
Vizekönig | George Zucco |
| u.a. |
Regie: Vincente Minelli

Der berühmt-berüchtigte Pirat Macoco ist der Held in den romantischen Mädchenträumen der jungen Manuela Alva. Ihre eher pragmatisch veranlagte Tante Inez hat für Manuela indes bereits eine sichere Partie auserkoren: den etwas in die Jahre gekommenen und recht ...
(ARD)

Der berühmt-berüchtigte Pirat Macoco ist der Held in den romantischen Mädchenträumen der jungen Manuela Alva. Ihre eher pragmatisch veranlagte Tante Inez hat für Manuela indes bereits eine sichere Partie auserkoren: den etwas in die Jahre gekommenen und recht korpulenten Bürgermeister Don Pedro Vargas. Manuela zögert erst, fügt sich dann aber in ihr Schicksal. Als sie seine eigens aus Europa importierten Hochzeitsgeschenke im karibischen Hafenstädtchen Port Sebastian in Empfang nehmen will, verliebt sich der heißblütige Wanderschauspieler Serafin in sie. Er lockt die widerstrebende Manuela in seine Hypnose-Show und erfährt dabei von ihrem Idol, dem tollkühnen Piraten Macoco. Kurzerhand schlüpft er in dessen Rolle, um so das Herz von Manuela zu erobern. Als der eifersüchtige Bräutigam Don Pedro ihm eine Szene macht, erkennt Serafin in seinem Rivalen den echten Macoco. Er verspricht Don Pedro, niemandem dessen wahre Identität zu verraten, wenn er ihm dafür freie Hand lässt, was Manuela angeht. Während Serafin jetzt als tollkühner Pirat Manuelas Herz gewinnt, holt der listige Don Pedro das Militär, um den vermeintlichen Seeräuber hängen zu lassen. Als der Galgen schon wartet, riskiert Serafin mit der inzwischen in den Schwindel eingeweihten Manuela eine letzte leidenschaftliche Piraten-Show vor dem Vizekönig. Sie hoffen, dass sich der eifersüchtige Don Pedro dabei selbst entlarvt.
Vincente Minnelli inszenierte ein schwungvolles Musical, in dem Gene Kelly seine eindrucksvollen Tanznummern als Co-Choreograf mitgestaltete. Neben den opulenten Bühnenszenen beeindrucken auch die scharfzüngigen Wortduelle zwischen Gene Kelly und Judy Garland als burschikosem Wildfang.
(ARD)
Seitenanfang16:40
Schottland: Highlands & Islands
Film von Ute Werner

Seit dem 19. Jahrhundert, als viele Bildungsreisende Schottland entdeckten, hat die Begeisterung für die Region im Norden von Großbritannien nicht nachgelassen. Die Landschaft mit ihrer grandiosen Bergwelt und den verwunschenen Seen gehört dabei ebenso zum ...
(ARD/SR)

Seit dem 19. Jahrhundert, als viele Bildungsreisende Schottland entdeckten, hat die Begeisterung für die Region im Norden von Großbritannien nicht nachgelassen. Die Landschaft mit ihrer grandiosen Bergwelt und den verwunschenen Seen gehört dabei ebenso zum Schottlandbild wie Dudelsack, Schottenrock, Whisky, einsame Schlösser, wuschelige Hochlandrinder und baumstammwerfende Männer.
Ute Werner stellt Schottland vor. Die Reise beginnt in Glasgow, der Stadt des Jugendstilkünstlers Charles Rennie Mackintosh, führt am Caledonian Canal entlang und über die "Road to the Isles" durch die Northwest Highlands. Von dort geht es zu den Hebrideninseln Skye, Harris und Lewis.
(ARD/SR)
Seitenanfang17:45


ZDF-History
mit Guido Knopp
Fliegender Flugzeugträger - Die Tragödie der USS Macon
Seitenanfang
anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
Seitenanfang
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang20:15
Im Fokus: Japan
Kamikaze
Todesbefehl für Japans Jugend
Film von Klaus Scherer

Annähernd 6.000 junge Japaner stürzten sich Ende des Zweiten Weltkriegs vor Japans Küsten auf feindliche Schiffe, um die drohende Niederlage abzuwenden. Der Mythos des freiwilligen, heldenhaften Todesfliegers hat im Begriff "Kamikaze" überlebt. Doch die Wirklichkeit ...
(ARD/NDR)

Annähernd 6.000 junge Japaner stürzten sich Ende des Zweiten Weltkriegs vor Japans Küsten auf feindliche Schiffe, um die drohende Niederlage abzuwenden. Der Mythos des freiwilligen, heldenhaften Todesfliegers hat im Begriff "Kamikaze" überlebt. Doch die Wirklichkeit war anders. Die Piloten, halbe Kinder und kaum ausgebildet, wurden in schrottreife Flugzeuge gesetzt. Fast alle wurden abgeschossen oder stürzten ab, bevor sie ihr Ziel erreichten. Ihre Trefferquote war gering und ihre "Bewerbung" von den Militärführern erzwungen - durch Befehl und Drohungen, Kontaktverbot und Kriegserziehung.
Klaus Scherer hat mit überlebenden Kamikaze-Fliegern und ehemaligen US-Soldaten gesprochen.
Als nächsten Beitrag der Themenwoche "Im Fokus: Japan" zeigt 3sat um 21.30 Uhr eine Ausgabe von "3satbörse".
(ARD/NDR)
SeitenanfangIm Fokus: Japan
Gefangen in der Hölle
(To end all Wars)
Spielfilm, USA/Großbritannien/Thailand 2000
Darsteller: |
---|
Ian Campbell | Robert Carlyle |
Jim Reardon | Kiefer Sutherland |
Ernest Gordon | Ciarán McMenamin |
Dusty | Mark Strong |
Ito | Sakae Kimura |
| u.a. |
Regie: David L. Cunningham

Die Angehörigen eines versprengten schottischen Bataillons geraten nach dem Fall Singapurs im Februar 1942 in japanische Kriegsgefangenschaft und werden in einem thailändischen Dschungelcamp interniert, wo sie von ihren japanischen Bewachern als minderwertige Menschen ...
(ARD)

Die Angehörigen eines versprengten schottischen Bataillons geraten nach dem Fall Singapurs im Februar 1942 in japanische Kriegsgefangenschaft und werden in einem thailändischen Dschungelcamp interniert, wo sie von ihren japanischen Bewachern als minderwertige Menschen angesehen werden. Von der Genfer Konvention spricht dort niemand, Folter und martialische Strafen sind an der Tagesordnung. So sollen die ausgezehrten Männer, die einer nach dem anderen an Krankheiten und Unterernährung sterben, eine 420 Kilometer lange Bahnstrecke durch den Dschungel bauen, über welche die Japaner die Versorgung für die geplante indische Invasion sicherstellen wollen. Die unmenschlichen Bedingungen zwingen die Gefangenen zu unterschiedlichen Überlebensstrategien: Lieutenant Jim Reardon, einziger Amerikaner in der Truppe, ist sich selbst der Nächste. Er betreibt einen blühenden Schwarzhandel und schert sich nicht um seine Kameraden. Der charismatische Major Campbell kennt nur einen Gedanken: Ausbruch. Captain Dusty Miller missbilligt Campbells Ideen. Um Hoffnung und Selbstdisziplin in der Gruppe zu erhalten, gründet er gemeinsam mit seinem Kameraden Ernest Gordon eine "Dschungelakademie": Die Männer lesen Platon und führen unter den erstaunten Augen der Lagerleitung ein Shakespeare-Stück auf. Als Major Campbell in dieser Situation der Entspannung seinen Ausbruchsplan verwirklichen will, setzt er damit das Leben aller Mitgefangenen aufs Spiel.
Hart und eindringlich schildert der Film die verzweifelten Bemühungen, inmitten von Wahnsinn, Hass und Tod menschliche Würde zu bewahren. Authentische Schwarz-Weiß-Fotos aus dem Zweiten Weltkrieg erinnern daran, dass die Geschichte auf wahren Ereignissen beruht. Das dokumentarische Ende des Films zeigt den "echten" Ernest Gordon bei einem Treffen mit dem Lagerdolmetscher Takashi Nagase, 50 Jahre nach Kriegsende.
Im Rahmen der Themenwoche "Im Fokus: Japan" zeigt 3sat am Samstag, 23. Januar, um 19.20 Uhr die Dokumentation "Die Feuerlady von Nippon".
(ARD)
Seitenanfang0:15
VPS 21:50



Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens:
Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen, Porträts und Live-Gesprächen über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.
Seitenanfang1:55


Das österreichische Gesellschaftsmagazin berichtet aus der Welt der High Society: Die Feste der Reichen und Schönen, königliche Hochzeiten, internationale Festspiele, Modeveranstaltungen, Premierenfeiern - das sind die Schauplätze von "Seitenblicke".
(ORF)
Seitenanfang2:00


Crossroads (7/8)
The Fuzztones
Mit Rudi "Action" Protrudi (Gesang, Fuzz-Gitarre), "Mad"
Mike Czekaj (Schlagzeug), Lana Loveland (Orgel), Lenny Silva
(Gitarre), Screamin' Bo Pille (Bass)
Erstausstrahlung

Beim "Crossroads-Festival" sind in der Bonner Musikkneipe "Harmonie" Bands zu Gast, die mit ihrer Musik nicht dem Mainstream folgen. Die Reihe präsentiert acht Konzerte vom "Crossroads-Festival" im Oktober 2009.
The Fuzztones haben in den frühen 1980er Jahren das ...
(ARD/WDR/3sat)

Beim "Crossroads-Festival" sind in der Bonner Musikkneipe "Harmonie" Bands zu Gast, die mit ihrer Musik nicht dem Mainstream folgen. Die Reihe präsentiert acht Konzerte vom "Crossroads-Festival" im Oktober 2009.
The Fuzztones haben in den frühen 1980er Jahren das Sixties-Garage-Revival maßgeblich aus der Taufe gehoben. Was die Seeds, Music Machine, die Sonics oder hunderte anderer Keller-Combos vor über vier Jahrzenten als Aufschrei gegen einengende Konventionen formulierten, das hat bei Rudi Protrudis Fuzztones nach wie vor Bestand und Geltung: Hingerotzter Gesang, Fuzz-verzerrte Gitarren und Orgeln sorgen für einen wilden Sixties-Sound.
Im Anschluss, um 2.45 Uhr, zeigt 3sat die letzte Folge der achtteiligen Konzertreihe "Crossroads".
(ARD/WDR/3sat)
Seitenanfang3:30


Abenteuer Weiße Wildnis (1/2)
Mit Uwe Kröger durch Kanadas Norden
Von Eisbärten, Eistruckern und verrückten Hunden

Der Lorenzstrom ist die Pforte zur kanadischen Arktis, ein Gebiet, weit größer als Europa, das der Frost den größten Teil des Jahres im festen Griff hat. Die gewaltigen Entfernungen werden heute mit dem Flugzeug zurückgelegt, für Start und Landungen oft mit ...

Der Lorenzstrom ist die Pforte zur kanadischen Arktis, ein Gebiet, weit größer als Europa, das der Frost den größten Teil des Jahres im festen Griff hat. Die gewaltigen Entfernungen werden heute mit dem Flugzeug zurückgelegt, für Start und Landungen oft mit Schneekufen statt Rädern ausgestattet. Für die Piloten ist der "Whiteout" ein gefährliches Phänomen: Dann fließen weiße Wolken und weiße Landschaft ohne Kontur und ohne Horizont ineinander.
Der Film zeigt spektakuläre Landschaften und Begegnungen mit Menschen in einer fremden, ursprünglichen, aber oft gefährdeten Welt.
Den zweiten Teil von "Abenteuer Weiße Wildnis" zeigt 3sat im Anschluss, um 4.15 Uhr.
Seitenanfang5:45


3satTextVision
Das Informationsangebot "3satTextVision" umfasst aktuelle Nachrichten, Sport- und Wetterinformationen und das 3sat-Programm des kommenden Sendetages mit ausgewählten Tipps.