Österreich in den letzten Jahren der Monarchie. Wilhelm Kasda (Fritz Karl), Leutnant der Infanterie, lebt das Leben eines jungen Offiziers seiner Zeit. Dazu gehören kleine, belanglose Affären wie die mit Steffi (Birgit Minichmayr), einer einfachen jungen Frau. Er bemerkt nicht, dass deren Hingabe Liebe ist. Nach einer gemeinsamen Nacht im Hotel legt Kasda ihr einen Geldschein hin und verschwindet. Er hat nicht vor, sie wieder zu sehen.
Ein paar Jahre später, an einem Sonntag im Juni 1914, wird Kasda von einem ehemaligen Kameraden, Oberleutnant von Bogner (Götz Spielmann), aufgesucht. Er musste vor Jahren wegen Spielschulden seinen Abschied nehmen, ist nun verheiratet, arbeitetet als Kassier in einem Büro und hat Geld veruntreut. Vor der bevorstehenden Geschäftsinventur benötigt er dringend 1.000 Kronen. Kasda scheint seine letzte Rettung zu sein. Dieser aber ist selbst fast ohne Mittel, vor allem seit sein reicher Onkel Robert (Peter Matic) alle Zuschüsse einstellte, und hat sich auf ein - für seinen Stand - bescheidenes Leben eingerichtet. Er nimmt sich jedoch vor, am Abend beim Kartenspiel mit einer Barschaft von 100 Kronen sein Glück zu versuchen.