Kultur
Gedenkkonzert 75 Jahre Kriegsende: Daniel Barenboim - Staatskapelle Berlin
Vor 75 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Aus diesem Anlass gibt die Staatskapelle Berlin ein Gedenkkonzert unter der Leitung von Daniel Barenboim in der Staatsoper Unter den Linden. Auf dem Programm stehen das „Siegfried-Idyll“ und „Eine kleine Nachtmusik“.
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Am 8. Mai vor 75 Jahren endete der zweite Weltkrieg. Aus diesem Anlass gibt die Staatskapelle Berlin ein Gedenkkonzert unter der Leitung ihres Chefdirigenten Daniel Barenboim in der Staatsoper Unter den Linden. Auf dem Programm in Berlin stehen zwei der berühmtesten Werke für Kammerorchester, das „Siegfried-Idyll“ von Richard Wagner und Wolfgang Amadeus Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“.
Richard Wagner ist bekannt für seine meisterhafte Beherrschung des großen Orchesterapparates. Bei der Komposition des „Siegfried-Idylls“ jedoch musste er sich erheblich einschränken, zumindest was die Besetzung angeht. Denn das Stück, ein Geschenk an seine Frau Cosima zur Erinnerung an die Geburt ihres Sohnes Siegfried, wurde erstmals im engen Treppenhaus von Wagners Schweizer „Asyl“ am Vierwaldstätter See aufgeführt.
Die Serenade Nr. 13 für Streicher in G-Dur KV 525 entstand 1787 und ist eines der populärsten Werke Wolfgang Amadeus Mozarts. Besser bekannt ist es unter dem Namen „Eine kleine Nachtmusik“, einer der wenigen Fälle übrigens, in denen der Beiname einer klassischen Komposition auf den Komponisten selbst zurückgeht. So ist sie nämlich in Mozarts „eigenhändigem Werkverzeichnis“ aufgeführt.
Das Konzert findet aus gegebenem Anlass ohne Zuschauer statt und wird am 8. Mai live/live-zeitversetzt in 3sat ausgestrahlt.