Kultur
Die diebische Elster - Aus dem MusikTheater an der Wien, 2022
Ein gefiederter Dieb, ein unschuldig zum Tode verurteiltes Dienstmädchen sowie ein korrupter Machtpolitiker – das sind die Protagonist*innen der ernsthaft-komischen Oper Rossinis, deren Ouvertüre mit Trommelwirbeln und Oboensolo zu den berühmtesten Stücken der Musikgeschichte zählt.
- Produktionsland und -jahr:
-
- Datum:
- Verfügbar in
- D / CH / A
- Verfügbar bis:
- bis 20.02.2023
"Die diebische Elster" ("La gazza ladra") spielt in einer Zeit großer gesellschaftlicher Umbrüche. Als Ninetta beschuldigt wird, Silberbesteck gestohlen zu haben, rückt eine Verkettung unglücklicher Umstände das durch die Operngattung "semiseria" in Aussicht gestellte Happy End zunächst in weite Ferne.
Was ist das für eine Welt, in der man für den vermeintlichen Diebstahl eines Löffels hingerichtet werden kann?
Mit Rossinis 1817 uraufgeführter Oper debütiert der europaweit erfolgreiche Regisseur Tobias Kratzer in Wien - gespielt wird in der Halle E des Museumsquartiers bis zum Ende der Generalsanierung des MusikTheaters an der Wien 2024 - und spürt der Unsicherheit von Menschen in einer politisch und sozial destabilisierten Welt nach.
Besetzung:
Fabrizio Vingradito - Fabio Capitanucci
Lucia - Marina de Liso
Giannetto - Maxim Mironov
Ninetta - Nino Machaidze
Fernando Villabella - Paolo Bordogna
Gottardo - Nahuel Di Pierro
Pippo - Diana Haller
Isacco - Riccardo Botta
Antonio - Johannes Bamberger
Giorgio - Timothy Connor
Ernesto - Alexander Aigner
Il Pretore - Zacharias Galaviz
Solisten des ASC
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Arnold Schoenberg Chor (Leitung: Erwin Ortner)
Hammerklavier - Robert Lillinger
Musikalische Leitung - Antonino Fogliani
Inszenierung - Tobias Kratzer
Bühne und Kostüm - Rainer Sellmaier
Licht - Michael Bauer
Video - Manuel Braun und Jonas Dahl
Dramaturgie - Bettina Bartz