Kultur
Daniel Barenboim spielt die drei letzten Klaviersonaten Ludwig van Beethovens
Die letzten drei Klaviersonaten Ludwig van Beethovens gehören zu den größten und tiefsinnigsten Klavierwerken überhaupt. Daniel Barenboim spielte sie erstmals 1960 ein. Sechs Jahrzehnte später hat er sie noch einmal komplett neu einstudiert und aufgezeichnet - die finale Sicht eines großen Pianisten auf den Himalaya der Klavierliteratur.
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Daniel Barenboim spielt
Daniel Barenboim ist nicht nur ein herausragender Dirigent, sondern auch einer der ganz großen Pianisten unserer Zeit. Geboren am 15. November 1942 in Buenos Aires gab er mit nicht mal acht Jahren sein erstes öffentliches Konzert, in den folgenden Jahren war er weltweit als Pianist unterwegs.
Die Klaviersonaten Ludwig van Beethovens haben ihn dabei immer begleitet, komplett eingespielt hat er sie erstmals 1960 in Tel Aviv. Als während der Corona-Pandemie das Musikleben fast vollständig zum Erliegen kam fasste er den Entschluss, sich sämtliche 32 Sonaten ein weiteres Mal zu erarbeiten und in dem von ihm selbst initiierten Pierre Boulez Saal in Berlin aufzuzeichnen.
Jede der 32 Klaviersonaten Ludwig van Beethovens ist eine Herausforderung für Pianisten. Aber insbesondere die letzten drei gehören zu den größten und tiefsinnigsten Klavierwerken überhaupt. Daniel Barenboims Interpretation von 2020 reflektiert die ganze Erfahrung eines reichen Musikerlebens - die finale Sicht eines großen Pianisten auf den Himalaya der Klavierliteratur.
Programm
- Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr. 30 op. 109 in E-Dur
- Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr. 31 op. 110 in As-Dur
- Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr. 32 op. 111 in c-Moll
Daniel Barenboim |
Klavier |
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Daniel Barenboim und Martha Argerich im Teatro Colón
Legendäres Konzert aus Buenos Aires aus 2015