Kultur
Das Leben mit voller Wucht: Literaturclub
Nicola Steiner, Raoul Schrott, Thomas Strässle und – als Gast – die LGBTQ-Aktivistin Anna Rosenwasser diskutieren über «Fern von hier» von Adelheid Duvanel, «Drei Kameradinnen» von Shida Bazyar, «Schicksal» von Zeruya Shalev sowie «Derborence» von Charles Ferdinand Ramuz.
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Mit Adelheid Duvanel ist eine der wichtigsten der Schweiz endlich wiederzuentdecken. Der Band «Fern von hier» versammelt sämtliche Erzählungen der Meisterin der knappen Form. Häufig handeln sie von Aussenseitern und Eigenbrötlern.
«Drei Kameradinnen» ist der zweite Roman der deutschen Schriftstellerin Shida Bazyar. Die Autorin spricht in ihrem Text die Leserschaft sehr direkt an, schildert Erfahrungen mit deutschem Alltagsrassismus aus einer migrantischen Perspektive.
«Schicksal» heisst der neue Roman der israelischen Bestseller-Autorin Zeruya Shalev. In bilderreicher Sprache erzählt sie, wie Atara und Rachel – Mutter und Tochter – mit ihrer Trauer fertig werden. Ein Text, der auch die Verunsicherung des Landes Israel aufgreift.
In einer neuen Übersetzung ist ein Klassiker des Westschweizer Schriftstellers Charles Ferdinand Ramuz erschienen. «Derborence» beschreibt die verhängnisvolle Seite der Bergwelt und basiert auf den Geschehnissen um den Bergsturz, der im Jahr 1714 eine Alp begrub.
Die Bücher der Sendung sind:
Adelheid Duvanel: «Fern von hier» (Limmat)
Shida Bazyar: «Drei Kameradinnen» (Kiepenheuer & Witsch)
Charles Ferdinand Ramuz: «Derborence» (Limmat)
Zeruya Shalev: «Schicksal» (Berlin Verlag)
Gast der Sendung ist die Schweizer Journalistin und LGBTQ-Aktivistin Anna Rosenwasser.