Kultur

"Kulturzeit" vom 30.03.2022

Die Themen der Sendung: Österreichs Neutralität im Ukraine-Krieg, Roman "Stalingrad" - Literaturgespräch mit Andreas Isenschmid, "Grenzansichten" - Teil 3: Michal Hvorecky und "Kultur trotz(t) Corona"-reloaded.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2022
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 30.03.2024

Die Themen der Sendung:

Österreichs Neutralität im Ukraine-Krieg

Zu sehen ist ein Protest-Schild mit der Aufschrift "Neutral zu sein bedeutet Putin zu unterstützen" auf einer Demonstration in Wien gegen den Ukraine-Krieg.
Demonstration gegen den Ukraine-Krieg in Wien
Quelle: Imago

Erst 1955 erlangte Österreich nach dem Krieg seine Unabhängigkeit von den Besatzern. Unter der Bedingung, dass es für immer neutral bleibe - also nicht an bewaffneten Konflikten teilnehme - zogen die Sowjets ab. Jetzt bittet der ukrainische Präsident Selenskyj in seinem Kampf gegen Russland verzweifelt westliche Staaten um Unterstützung. Wie reagiert Österreich darauf? Der Vorschlag der österreichischen Partei Neo, Selenskyj in ihren Nationalrat einzuladen, wurde von den Parteien SPÖ und FPÖ mit Berufung auf Österreichs "Neutralität" abgelehnt. Diese verbiete es dem Land, einer "Kriegspartei" einen Auftritt zu ermöglichen. Kurze Zeit später ruderte die SPÖ zurück.

Doch welchen Stellenwert hat die historische Entwicklung Österreichs für das Selbstverständnis des Landes heute? Und lässt sich diese aufrechterhalten in Zeiten eines brutalen Angriffskrieges Russlands? Wir haben mit dem österreichischen Militärhistoriker Oliver Rathkolb und dem Politologen Peter Filzmaier gesprochen.

"Grenzansichten" - Teil 3: Michal Hvorecky

Krieg in Europa: Die Ukrainer und Ukrainerinnen verteidigen nicht nur ihr Land, sondern kämpfen auch für demokratische Werte. Die Nachbarstaaten bangen mit, zwischen Solidarität und eigener Kriegsangst. Im dritten Teil der Reihe sprechen wir mit dem slowakischen Schriftsteller Michal Hvorecky.

Roman "Stalingrad" - Literaturgespräch mit Andreas Isenschmid

Kaum ein anderer Ort steht so sehr für eine historische Zäsur wie Stalingrad. Unzählige Bücher wurden darüber geschrieben, darunter auch das monumentale Großwerk "Stalingrad" des russischen Autors Wassili Grossman. Darin erzählt der zunächst als ein der Sowjetunion linientreu anerkannter Schriftsteller von seinen Erfahrungen während des Krieges, über die Katastrophe der europäische Juden und über die Schicksale, denen er als Korrespondent der Armeezeitung Roter Stern begegnete. Nach der Entdeckung des zweiten Bands "Leben und Schicksal", der 1961 beschlagnahmt und erst 16 Jahre nach dem Tod des Autors (1964) in einem russischen Exilverlag in der Schweiz veröffentlicht wurde, erscheint nun endlich auch der erste Teil des als Dilogie konzipierten Werkes. Wir sprechen mit dem Literaturkritiker Andreas Isenschmid über das Epos.

"Kultur trotz(t) Corona" reloaded

Vor zwei Jahren sendete die Kulturzeit die erste Folge "Kultur trotz(t) Corona" und hat damit 100 Künstlern eine Bühne geboten. Wie geht es ihnen heute? Zum Jahrestag haben wir die Künstler Andy Strauß und Katalyn Hühnerfeld getroffen und gefragt, wie es ihnen im dritten Coronafrühling geht.

Kultur trotzt Corona - Bühne
Kultur -

Kultur trotz(t) Corona

Wir bieten Künstler*innen, die derzeit keine haben, eine Bühne, und Zuschauer*innen Kultur frei Haus. Kultur trotz(t) Corona - in 3sat-"Kulturzeit", werktäglich ab 19.20 Uhr.

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