Kultur

"Kulturzeit" vom 19.09.2023: Chinas Weg zur Supermacht

Die Themen der Sendung: "China nach Mao", Zerstörtes Kulturerbe in Marokko - Gespräch mit Ahmed Skounti, Horst H. Baumann, "History Tales" und die Welt der Haie.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2023
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 28.01.2024

Die Themen der Sendung:

"China nach Mao" - Der Historiker Frank Dikötter über den Aufstieg der Supermacht

Nach dem Tod Maos begann Chinas Weg zur Wirtschafts- und Weltmacht. Doch wie vollzog sich der Aufstieg? Und ist China am Ende nicht ein Drache, der größer scheint, als er ist und nicht selten mit den Ängsten vor seiner Größe spielt? Frank Dikötter, niederländischer Sinologe und Lehrstuhlinhaber für Geisteswissenschaften an der Universität Hongkong hat in seinem neuen Buch ("China nach Mao") den fulminanten Aufstieg Chinas seit 1976 untersucht - es ist eine dezidierte Warnung vor chinesischer Machtpolitik - und davor, dass der Drachen seine Schwächen bewusst verschleiert.

Erdbeben in Marokko und zerstörtes Weltkulturerbe - Gespräch mit Ahmed Skounti

Nach dem Erdbeben der Stärke 6,8 im Westen Marokkos am 8. September sind mehr als 3000 Tote zu beklagen. Nach einer Dringlichkeitssitzung unter Vorsitz von König Mohammed VI. kündigte die Regierung Soforthilfen und Gelder für den Wiederaufbau an. Damit sollen die Bewohnerinnen und Bewohner von etwa 50.000 beschädigten oder zerstörten Häusern unterstützt werden. Die Zerstörungen betreffen auch Unesco-Welterbe. Im alten jüdischen Viertel von Marrakesch und anderen beschädigten Teilen der bei Touristen beliebten Königsstadt hat der Wiederaufbau bereits begonnen. Wir sprechen mit Ahmed Skounti, dem Berater des Unesco-Programms "Immaterielles Kulturerbe", über die Lage in Marokko.

Ausstellung "History Tales" in Wien

Wie man mit Bildern Politik macht, erzählt immer noch am besten die Kunstgeschichte: Nicht alles, was großflächig in Öl oder plastisch in Marmor verewigt wurde, hat sich historisch auch so zugetragen - manipuliert wurde schon immer. Egal ob Siegerposen, Schlachtenbilder oder Naturspektakel - im Realitycheck stellt sich einiges als Verherrlichung heraus. Die Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste in Wien zeigt in einer neuen Ausstellung, was man aus Historienbildern lernen kann. Ab 27. September ist die Schau unter dem Titel "History Tales" zu sehen.

Horst H. Baumann im MAKK Köln

Der Fotograf Horst H. Baumann (1934-2019) war einer der Shootingstars seiner Generation. Berühmt wurde er mit seinen Aufnahmen von Autorennen am Nürburgring, in Spa oder Le Mans. Ab Mitte der 1960er Jahre machte er sich als Pionier der Licht- und Laserkunst einen Namen. 1977 nahm er an der Documenta 6 teil. Und bis heute ist am Düsseldorfer Rheinturm der von ihm entwickelte "Lichtzeitpegel", die größte Dezimaluhr der Welt, in Betrieb. Die große Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst Köln stellt den Fotografen in den Mittelpunkt und präsentiert rund 400 Werke aus seinem Nachlass. Zu sehen ist sie bis zum 28. Januar 2024.

François Saranos Hommage an den Hai

Die Gefahr, die unerwartet aus der Tiefe kommt, wie aus dem Nichts Angst und Schrecken verbreitet. Kein anderes Tier verkörpert sie so wie der Hai – in den Augen vieler nichts anderes als eine brutale, menschenfressende Bestie. Nicht so für den Meeresforscher François Sarano. Er ist fasziniert vom Hai, dem 450 Millionen Jahre alten Erfolgsmodell der Evolution. Für ihn, der seit Jahrzehnten mit Haien taucht und schwimmt, sind sie majestätische Lebewesen, denen man in ihrem Lebensraum mit Respekt, aber ohne Angst begegnen kann. Saranos Buch "Wie man mit Haien schwimmt" ist ein leidenschaftliches Plädoyer für den Schutz der Haie.

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