Kultur
"Kulturzeit extra": Indiana Jones & Co in Cannes
Das Filmfestival von Cannes ist Startrampe für die Kino-Highlights des kommenden Jahres – von Arthouse-Hits bis hin zu großen Blockbustern. Diesmal dabei: Die Weltpremiere von "Indiana Jones und das Rad des Schicksals".
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 28.08.2023
Ein Coup für das Festival, denn der 80-jährige Harrison Ford alias Indy gibt in "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" - die lange erwartete Fortsetzung der Saga - seine Abschiedsvorstellung als berühmtester Archäologe der Welt. "Kulturzeit extra" fragt Ford, was seine Rolle für ihn bedeutet.
Vor 15 Jahren präsentierte Harrison Ford übrigens "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" ebenfalls an der Croisette – im Wettbewerb "außer Konkurrenz".
Prominente Filmschaffende vor Ort
Neben vielen jungen Filmemachern sind auch viele bekannte Namen 2023 in Cannes vertreten, darunter der britische Filmemacher Ken Loach, der Italiener Marco Bellocchio, der US-Filmemacher Wes Anderson sowie der Finne Aki Kaurismäki. Auch Martin Scorsese ist wieder in Cannes zu Gast. 1976 gewann er die Goldene Palme mit "Taxi Driver"- jetzt zeigt er sein Filmepos "Killers of the Flower Moon" außer Konkurrenz. Mit dabei ist unter anderen Leonardo Di Caprio.
Für Johnny Depp bedeutet sein Auftritt im Eröffnungsfilm "Jeanne Du Barry" das filmische Comeback nach dem Prozess gegen seine Exfrau Amber Heard. Seine Präsenz in Cannes wird kontrovers aufgenommen. "Kulturzeit extra" fragt nach.
Der deutsche Filmemacher Wim Wenders wird im offiziellen Wettbewerb seinen in Japan gedrehten Film "Perfect Days" vorstellen. In einer Sondervorstellung wird außerdem sein 3-D-Dokumentarfilm "Anselm - Das Rauschen der Zeit" über den in Frankreich lebenden deutschen Künstler Anselm Kiefer gezeigt. Im offiziellen Wettbewerb sind zudem sechs Filmemacherinnen, eine mehr als 2022 und damit so viele wie nie zuvor. Darunter geht die österreichische Regisseurin Jessica Hausner mit ihrem Film "Club Zero" ins Rennen um die Goldene Palme. Und die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller wird in gleich zwei internationalen Produktionen zu sehen sein.
"Kulturzeit extra" stellt die Tops und Flops des Wettbewerbs, die Favoriten für die Goldene Palme und den Gewinnerfilm vor. Über die Königsdisziplin des Festivals entscheidet 2023 die Jury unter dem Vorsitz des Schweden Ruben Östlund, zweifacher Palmengewinner – zuletzt 2022 mit "Triangle of Sadness". Weitere Mitglieder sind die Hollywood-Stars Brie Larson und Paul Dano, die deutsche Schauspielerin Paula Beer sowie die französische Filmemacherin Julia Ducournau.