Kultur

"Kulturzeit" vom 14.05.2025: Die seltsame Welt der Reichsbürger

Die Themen der Sendung: Reichsbürger-Doku "Soldaten des Lichts" - Gespräch mit Tobias Ginsburg, Iran-Film "Sieben Tage", Peter Doherty im Interview, Österreich-Pavillon in Venedig.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2025
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 23.11.2025

Die Themen der Sendung:

Reichsbürger-Doku "Soldaten des Lichts" - Gespräch mit Tobias Ginsburg

"König Peter I." sitzt jetzt im Gefängnis. Der Vorwurf: Gründung einer kriminellen Vereinigung, unerlaubte Versicherungsgeschäfte. Peter Fitzek hat Koch gelernt, und 2012 das "Königreich Deutschland" gegründet und ist Teil der Reichsbürgerbewegung. Deren Mitglieder glauben, dass die Bundesrepublik Deutschland kein souveränder Staat sei, und dass das historische Deutsche Reich fortbestehe, aber gerade besetzt ist. Mit dieser Begründung rufen Sie eigene Königreiche aus und weigern sich geltendes Recht anzuerkennen oder Steuern zu zahlen. Rund 1000 Anhänger hatte wohl Peter Fitzek, insgesamt schätzt der Verfassungsschutz gibt es 25.000 sogenannte Reichsbürger in Deutschland. In der Szene versammeln sich die unterschiedlichsten Menschen: Antisemiten, Esoteriker oder Life-Coaches und Ernährungsberater. Eine Reise durch das gespenstische Milieu der Reichsbürger zeigt der Film "Soldaten des Lichts". Nicht, indem er psychologisiert, sondern sehr präzise die Mechanismen der Szene beobachtet.

Wir sprechen mit dem Undercover-Journalisten Tobias Ginsburg über die Reichsbürger-Szene und das "Königreich Deutschland". Er hat in dem Mileu für sein Buch "Die Reise ins Reich: Unter Rechtsextremisten, Reichsbürgern und anderen Verschwörungstheoretikern" undercover recherchiert.

"Sieben Tage" - Film über eine iranische Menschenrechtsaktivistin

Für sieben Tage darf die Menschenrechtsaktivistin Maryam das berüchtigte Evin-Gefängnis im Iran verlassen. Hafturlaub aus medizinischen Gründen. Das autoritäre Regime - ein ständiger Schatten. Der Spielfilm "Sieben Tage" von Regisseur Ali Samadi Ahadi ist inspiriert von den politisch engagierten Frauen, die im Iran für Freiheit kämpfen. Der Film basiert auch auf der Geschichte der Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi.

Peter Doherty im Interview

Peter Doherty, "Libertines"-Frontmann, legendäres Enfant terrible der britischen Musik - jahrelang ein offensichtlicher Kandidat für den "Club 27" der frühverstorbenen Rockstars hat überlebt, ist frei von Drogen, Familienvater und Hundebesitzer. Das Überraschende bei diesen Brüchen: In allen Lebenslagen hat er sich seine Kreativität erhalten - nach dem Libertines-Album aus dem letzten Jahr erscheint am 16 Mai nun sein Solo-Album - "Felt better alive". Lillian Moschen hat mit Pete Doherty gesprochen.

Popstars im Interview

Österreichischer Pavillon auf der Architektur-Biennale in Venedig

Der österreichische Pavillon in den Giardini von Venedig wird während der 19. Ausgabe der Architekturbiennale zum Schauplatz zweier Metropolen, die beim Thema Wohnbau nicht unterschiedlicher sein könnten. Wien und Rom. Warum? Weil beide voneinander lernen können.

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