Kultur
Bilanz der Filmfestspiele von Cannes
Cannes, kurz vor dem großen Finale: Für Rummel am Roten Teppich und einen Palmen-Favoriten sorgte der Schwede Ruben Östlund. Vor fünf Jahren gewann er mit der bösen Satire "The Square" die Goldene Palme. Diesmal ist er mit der nicht minder bösen Satire "The Triangle of Sadness" im Wettbewerb vertreten.
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 27.08.2022
Darin widmet er sich der Welt der Reichen und Schönen auf einer Luxusjacht. Mit an Bord als trinkfester Kapitän ist Hollywood-Star Woody Harrelson.
Für Aufsehen im Wettbewerb hat auch der Thriller des in Dänemark lebenden Iraners Ali Abassi gesorgt. "Holy Spider" darf im Iran nicht gezeigt werden und basiert auf einer wahren Geschichte. Ein streng religiöser Familienvater tötet in der Stadt Mashad wahllos Prostituierte. Erst als sich eine engagierte Journalistin als Köder ausgibt, kommt man dem Täter auf die Spur. Das sei kein Film über einen Serienmörder, sagt Regisseur Ali Abassi, sondern darüber, wie eine Gesellschaft auf diesen reagiere.
Bei der Festivaljury punkten könnte auch der südkoreanische Film "Broker" von Regisseur Hirokazu Kore-eda. Für diverse Branchenblätter und uns, gilt der Film als heißer Palmen-Anwärter. "Broker" handelt von Menschenhandel und dem illegalen Geschäft mit dem Verkauf von ausgesetzten Babys. Die Entscheidung, welcher der 21 Wettbewerbsfilme die Goldene Palme gewinnen wird, liegt jetzt in den Händen der Jury. Wir berichten am 29. Mai in einem "Kulturzeit extra" aus Cannes.
"Kulturzeit extra" aus Cannes
"Kulturzeit extra: Tom Cruise & Co in Cannes"
Das wichtigste Filmfestival der Welt in Cannes lockte mit Superstars: Mit dabei auch Tom Cruise – 30 Jahre nach seinem einzigen Auftritt an der Croisette. Gewinner & Highlights.