Kultur

Tanz des Lebens - Die Schüler*innen der Ballettakademie der Wiener Staatsoper

Warum widmen junge Menschen ihr ganzes Leben dem Tanz? Während eines Schuljahres begleitet der Film Schüler*innen der Ballettakademie der Wiener Staatsoper in ihrem herausfordernden Alltag.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar in
D / CH / A
Verfügbar bis:
bis 11.12.2023

Für viele der Schüler*innen ist Ballett Leidenschaft und selbst gewählter Berufstraum. Fleiß, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, schnelle Auffassungsgabe, Musikalität, Selbstkontrolle und Genauigkeit - ein komplexes Gesamtpaket - braucht es, um die Ausbildung zu schaffen. Disziplin und Verzicht sind eine freiwillige Entscheidung, die nicht automatisch mit Zwang oder Drill verbunden sein muss.

Mädchen und Jungen im Ballettoutfit auf der Opernbühne
Christopher (10) bei einer Probe
Quelle: ORF/FEUER & FLAMME FILM

Ein Jahr lang begleitete Regisseurin Jennifer Rezny Schüler*innen der Wiener Ballettakademie. Die Tänzer*innen werden nicht nur in ihrem Unterrichtsalltag, sondern auch in einzigartigen Situationen wie den Proben für den Wiener Opernball gezeigt.

Auch bei Prüfungen und Backstage bei der alljährlichen Leistungsschau, der Matinee, ist das Filmteam dabei. Die Ausbildung zur Profitänzer*in stellt die Schüler*innen der Ballettakademie regelmäßig vor große Herausforderungen und verlangt ihnen Zeit, Energie und Fokus ab.

Drei Mädchen in einem schwarzen Ballettkleidchen in einem Ballettsaal.
Natalia, Isadora, Gioia
Quelle: ORF/FEUER & FLAMME FILM

Für Gioia aus der 2. Klasse ist Ballett der Traumberuf, seit sie als Volksschulkind ein Foto ihrer Mutter auf Spitzenschuhen gesehen hat. Im Laufe ihres zweiten Schuljahres beginnt sie zu verstehen, dass die Ausbildung zur Primaballerina stetig schwerer wird, je näher man diesem Traum kommt.

Doch Gioias Wille ist stark und sie kämpft an der Seite ihrer Freundinnen Isadora und Natalia, um zu den Besten zu gehören.

Für den 20-jährigen Marius, der seit zwei Jahren Mitglied der Jugendkompanie ist, ist Tanz pure Leidenschaft, die ständige Arbeit und stetiges Wachstum fordert. Stagnation kann sich ein Tänzer nicht leisten, tägliche Disziplin ist notwendig. Marius geht nicht auf Partys, trinkt keinen Alkohol und ernährt sich sehr gesund.

Der 18-jährige Amedeo aus der 7. Klasse, sieht die Ausbildung nicht ganz so streng wie manche seiner Kolleg*innen. Für ihn haben auch Freunde einen hohen Stellenwert. Er verbringt seine Freizeit gerne mit seinen Internatskollegen Oresti, Gabriel und Nicolo. Doch auch er will eines Tages Profitänzer und werden und geht fünf Mal in der Woche nach dem Balletttraining ins Fitnesscenter.

Eine Frau im weissen Ballettkleid und ein Mann im Schottenrock stehen auf einer Bühne mit Waldhintergrund.
Julia in einer Solorolle
Quelle: ORF/FEUER & FLAMME FILM

Die Achtklässlerin Julia sieht sich eher als Einzelgängerin und geht in ihrer Freizeit in die Kirche. "Neid spielt in der Ballettwelt eine Rolle. Gerade, wenn man Hauptrollen tanzt, ist es schwieriger, Freundschaften zu knüpfen."

In ihrem Abschlussjahr tanzt sie im Rahmen der Matinee die Hauptrolle in einem der Stücke. Ihr Glaube an Gott gibt ihr die Kraft, die sie für die hohe Belastung braucht. Die Deutsche träumt davon, gleich nach ihrem Abschlussjahr einen Platz im Wiener Staatsballett zu bekommen.

Ein Junge in einer roten Uniformjacke in einem Ballettsaal.
Christopher
Quelle: ORF/FEUER & FLAMME FILM

Der 10-jährige Christopher ist der einzige Junge in der ersten Klasse. Er ist für die Bühne geboren, fühlt wenig Angst, genießt das Rampenlicht bereits wie ein Profi. Sein großer Traum: die Opernbühne.

Und beim Opernball wird dieser Traum zum ersten Mal wahr: er bekommt den Hauptpart in der diesjährigen Performance der Ballettakademie.

Eine Dokumentation von Jennifer Rezny.

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