Kultur
Leben an magischen Orten - Vom Glockner bis St. Stephan
Kraftorte und alte Kultplätze üben auf immer mehr Menschen eine große Faszination aus. Diesen Orten wird eine magische Anziehungskraft zugeschrieben.
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Berge wie der Ötscher, Untersberg oder Großglockner zählen dazu, aber auch auffällig gewachsene Bäume, Höhlen und Grotten, Steinkreise und Felsformationen wie die Wackelsteine im Waldviertel (Bild oben).
Quelle: ORF/ORF-Vorarlberg.
Manche Menschen wollen mit dem Pendel oder der Wünschelrute feststellen, wo sich Kraftorte und Kultplätze befinden, andere berufen sich auf alte Sagen. Viele dieser Sagen weisen auf uralte Kraftorte hin, sagt beispielsweise der Alpenschamane Rainer Limpöck, der den Untersberg das "Herz-Chakra Mitteleuropas" nennt.
Meist sind es auch optisch außergewöhnliche Orte, an denen Alpenschamanen und Kräuterfrauen ihre Rituale durchführen. Die Menschen, sagen sie, sehnen sich gerade in der modernen Zeit nach Orten, die von Geschichte umrankt sind und Gefühle ansprechen.
Quelle: ORF/ORF-Vorarlberg.
Sepp Forcher, dessen Leben sich immer in den Bergen abgespielt hat, sieht das nüchterner: Für ihn sind die Berge mit schönen Erinnerungen und Erfahrungen verbunden - faszinierend, aber nicht esoterisch angehaucht.
Eine von Menschenhand geschaffene Ergänzung zu diesen Natur-Kraftorten ist beispielsweise der Stephansdom. Dompfarrer Toni Faber führt durch Dom und die Katakomben und erzählt, warum zahlreiche Stellen hier als besondere Kraftplätze gelten. Der Film zeigt die einprägsamsten Kraftorte in Österreich.
Eine Dokumentation von Marion Flatz-Mäser