Kultur
Die wahren Abenteuer des André Heller
André Heller polarisiert: Für die einen ist er ein größenwahnsinniger Impresario, für die anderen einer der letzten Universalkünstler unserer Zeit. Ein Porträt des Ausnahmekünstlers zum 75. Geburtstag am 22.3.2022.
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In "Die wahren Abenteuer des André Heller" unternimmt der österreichische Chansonnier, Autor, Dichter, Aktionskünstler, Filmemacher und Mitbegründer des Zirkus Roncalli eine virtuelle Reise in seine eigene Vergangenheit.
Ausgehend von seinem Gartendomizil in Marrakesch führt Heller einen Dialog mit dem jungen, aufstrebenden, frechen André Heller, sieht sich Ausschnitte aus den unterschiedlichen Stationen seines Lebens an und versucht, den jungen Mann, der er damals war, zu verstehen. "Es war ja jahrzehntelang in meinem Leben Vieles manchmal nicht einmal in Ansätzen so, wie ich es gerne gehabt hätte, weil mein Talent viel zu ungestüm war."
Ernsthaft, fantasievoll und witzig setzt Heller sich mit seinem jüngeren Ich, seiner Gedankenwelt, seiner Kunst, seinen Fehlern und Schwächen auseinander und beweist, dass er immer den Mut hatte, einen Schritt weiter zu gehen als andere. Die Geschichte seiner Familie, die schwierige Beziehung zu seinen Eltern, der Drogenkonsum und die Depressionen werden in dieser Selbstreflexion nicht ausgespart.
Christian Seiler schrieb André Hellers Biografie "Feuerkopf". Diese erscheint als Filmportrait über das Leben des unermüdlichen Visionärs als Gesamtkunstwerk.
Eine Dokumentation von Andrea Morgenthaler und Christian Seiler.