Gesellschaft

Ich poste, also bin ich - Leben in der Influencer-Gesellschaft

Ältere Menschen haben noch nie von ihnen gehört, für jüngere sind sie Stars und Vorbilder: Influencer. Sie teilen ihr intimstes Leben und sammeln Follower, verdienen oft ein Vermögen.

Produktionsland und -jahr:
Schweiz 2022
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 25.09.2023

Woher kommt dieser narzisstische Exhibitionismus? Yves Bossart diskutiert mit Anna Miller, Journalistin, Autorin und Aktivistin, und mit Wolfgang M. Schmitt, YouTuber, Podcaster und Co-Autor des Buches "Influencer – Die Ideologie der Werbekörper".

Auf Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube wird man von Milliarden von Bildern überflutet. Die Influencer decken die Follower ein mit Schminktipps, Traumdestinationen und Tanzeinlagen. Und damit ihre Erwartungen an Likes und Followern regelmäßig übertroffen werden, müssen die Nutzer immer bessere Inhalte abliefern: Selbstinszenierungen werden immer professioneller, Selfies waghalsiger.

Inzwischen sollen jährlich weltweit wesentlich mehr Menschen bei dem Versuch, ein Foto von sich zu schießen, sterben, als bei Hai-Angriffen. 2021 lag das weltweite Volumen des Influencer-Marketings bei knapp 14 Milliarden Dollar. Und dann sind da auch noch die Sinnfluencerinnen: Sie nutzen die Kanäle für ideale Werte, nachhaltige Produkte oder Glaubensfragen. Sie sind als Christfluencer unterwegs, werben für Inklusion oder "Body Positivity".

Welche Auswirkungen hat dieses "Leben für die Anderen"? Und was macht es mit einem, wenn man sich ständig von der Selbstinszenierung anderer berieseln lässt? Gibt es ein gutes Leben in den Sozialen Medien? Und: Bin ich nicht mehr, wenn ich nicht mehr poste?

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