Gesellschaft
Stunk wegen Schweinegestank - Von Gülle-Geruch - und unbewilligten Bauten
Fünf Mal mehr Schweine als Menschen leben in der Luzerner Gemeinde Hohenrain. Ein 1,2 Millionen-Prestigeprojekt soll den Schweinegestank vermindern.
- Produktionsland und -jahr:
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- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 05.06.2023
Nach zwei Jahren aber sind die Fronten verhärteter denn je: Die Anwohnenden fühlen sich "verarscht" von Bauern und Behörden. "Stunk wegen Schweinegestank" – ein Landwirtschaftskrimi von Reporterin Karin Bauer im Luzerner Schweinegürtel.
Nur 40 Meter liegen zwischen seinem Haus und der Schweinescheune des Nachbarn. "Es stinkt mal wieder!" - Anwohner Markus Ineichen rümpft die Nase. Vor 25 Jahren schon reklamierten er und seine Frau wegen des Schweinegestanks. Die Politik reagierte aber erst 2021: Das "Ressourcenprojekt Ammoniak und Geruch" wurde ins Leben gerufen, mehrheitlich finanziert durch nationale Steuergelder.
Die vorläufige Bilanz: Nur ein Bauer hat einen neuen Luftwäscher installiert. Anwohnerinnen und Anwohner ärgern sich über Verzögerungen und unbewilligte Umbauten. Wie konnte das passieren? Ist das Prestigeprojekt gescheitert?