Hochhäuser verschiedener Bauart ragen über einen dichten, städtischen Wald; die Stadt zeigt einen starken Kontrast zwischen Architektur und urbanem Grün

Gesellschaft

Natur am Limit. Vom Umdenken und Anpacken

Klimakrise, Artensterben, Verschmutzung der Flüsse und Ozeane, Wassermangel in zahlreichen Regionen, massiver Rückgang fruchtbarer Böden - und das sind nur ein paar Beispiele dafür, wie sehr die Natur unter Druck geraten ist.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Sendetermin
25.07.2025
00:45 - 01:15 Uhr
Verfügbar in
D / CH / A

Noch funktioniert sie Großteils aber die Wissenschaft warnt immer eindringlicher vor sogenannten Kipppunkten, die zu unumkehrbaren Veränderungen führen - wie das Auftauen des Permafrosts oder das Verschwinden des Amazonas Regenwaldes. Inzwischen ist vielen klar geworden, wir müssen rascher ins Handeln kommen, denn die Zeit drängt.

Zwei Männer mit Schutzhelmen stehen vor einem riesigen Kohlefördergerät im Tagebaugebiet; im Hintergrund die Förderbrücke F60
Bergmann Alexander Schmidt und Korrespondent Patrick A. Hafner vor der größten beweglichen Arbeitsmaschine der Welt, der Förderbrücke F60. Sie soll demnächst gesprengt werden, da das Ende der Kohleförderung naht.
Quelle: ORF

Die WeltWeit-Reporter haben sich angesehen, wo Umdenken schon erste Veränderungen bringt und die Natur endlich wieder mehr Raum bekommt.

Korrespondent Patrick A. Hafner ist in Ostdeutschland unterwegs. Zwischen Sachsen und Brandenburg entsteht derzeit die größte Seenlandschaft Deutschlands - und zwar durch das Fluten ausgedienter Kohlegruben.

Viele Milliarden Euro sollen aus der kargen, staubigen Landschaft eine Tourismusregion machen und einen Strukturwandel herbeiführen - ganz nach dem Vorbild der Gegend um die Kleinstadt Großräschen.

Hier wurde auf einer Fläche, zehn Mal so groß wie der New Yorker Central Park, Kohle abgebaut. Heute ist die Grube ein See, der den Menschen als Naherholungsgebiet dient.

Zwei Personen stehen im Watt vor einer neu angelegten Salzwiese; im Hintergrund sind Windräder und ein Deich sichtbar
Korrespondent Benedict Feichtner mit Meeresökologin Karin Didderen. Sie will mit moderner Technik die Küstengebiete der Niederlande renaturieren.
Quelle: ORF

Die Niederlande haben durch den Bau von Dämmen und Deichen dem Meer über viele Jahre Land abgetrotzt - die Natur leidet bis heute unter den Folgen. Korrespondent Benedict Feichtner begleitet in der Provinz Zeeland die Meeresökologin Karin Didderen.

Früher war der Meeresboden hier mit sogenannten Salzwiesen bedeckt. Sie will Didderen wiederherstellen, denn die kleinen Pflanzen können Großes leisten: sie verhindern die Bodenerosion und dienen nach Sturmfluten als Wellenbrecher.

Da Salzwiesen große Mengen an Kohlenstoff speichern können, spielen sie auch eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel und schützen gleichzeitig die Dämme vor Erosion.

Begrünte Dachlandschaft mit dichter Bepflanzung auf einem Hochhaus inmitten einer modernen Großstadt mit zahlreichen Wohngebäuden
Bis 2030 plant Singapur, eine Million Bäume zu pflanzen.
Quelle: ORF

Singapur will trotz seiner dichten Bebauung eine der grünsten Städte der Welt sein. Korrespondentin Isabella Purkart ist auf Lokalaugenschein in der südostasiatischen Metropole, die unter dem Motto "City in a Garden" urbane Entwicklung mit systematischer Begrünung verknüpft: vertikale Gärten, bepflanzte Dächer und gesetzlich vorgeschriebene Grünstreifen sollen das Gleichgewicht zwischen Beton und Natur wahren.

Mitten im städtischen Trubel finden sich grüne Oasen. Bis 2030 plant Singapur eine Million neue Bäume zu pflanzen als weiteren Beitrag im Kampf gegen die Hitze.

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