Gesellschaft
Eine Familie aus Syrien
Der kleine Ahmad leidet an einer Fehlbildung des Rückenmarks. In der Hoffnung auf ein besseres Leben und medizinische Betreuung entfloh seine Familie dem syrischen Bürgerkrieg.
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Der kleine Ahmad leidet an einer Fehlbildung des Rückenmarks. In der Hoffnung auf ein besseres Leben und medizinische Betreuung entfloh seine Familie dem syrischen Bürgerkrieg.
Auf der Flucht musste sich die Familie trennen. Die Mutter blieb mit zwei Kindern im Irak zurück. Der Vater reiste mit Ahmad und seinem ältesten Sohn durch die Türkei über Deutschland in die Schweiz. Über Jahre blieb die Familie auseinandergerissen.
Nach einer geglückten Integration in der italienischsprachigen Schweiz wurden die drei jedoch nach Deutschland ausgewiesen. Denn nach dem Dubliner Abkommen werden Asylbewerber dort platziert, wo ihre Fingerabrücke als erstes abgenommen wurden.
Engagierte Mütter aus dem Tessin unterstützen die drei auch an ihrem neuen Ort in Deutschland. Sie kämpften dafür, dass Ahmad endlich eine Antwort bekommt, auf die Frage, die er jeden Tag stellt: «Wann kommt endlich Mama?»