Höchste Konzentration während der mehrstündigen Transplantation bei einem zweijährigen Kind.

Gesellschaft

Die Lebensretter - Neue Forschung im Transplant-Zentrum

Transplantations-Patientinnen und Patienten gehören zu den Menschen, die ein "neues Leben" geschenkt bekommen.

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Oft haben sie nach einer schweren Erkrankung jahrelang darauf warten müssen, dass das rettende Organ gefunden und eingesetzt wird. Transplantationen sind seit 100 Jahren medizinisch möglich. Doch der Fortschritt in diesem Bereich geht gerade in letzter Zeit mit Riesenschritten voran. Woran man noch vor wenigen Jahren nicht denken konnte, ist heute möglich: Spenderorgane können inzwischen nicht nur über Stunden, sondern über Tage "am Leben" erhalten werden.

Der zweijährige Johannes könnte ohne die Organspende seines Vaters nicht gesund werden.
Der zweijährige Johannes könnte ohne die Organspende seines Vaters nicht gesund werden.
Quelle: ORF/ORF-Tirol

Nach wie vor ist die Suche nach geeigneten Spenderorganen eine der großen Herausforderungen für die Medizin. Während in Deutschland Organspender/innen ihre Bereitschaft zu Lebzeiten aktiv zum Ausdruck bringen müssen, genügt es in Österreich, keinen Widerspruch eingelegt zu haben. Die unterschiedliche Gesetzeslage führt in Deutschland zu einem größeren Organmangel als in Österreich. In der Forschung wird jetzt erprobt, die Toleranzgrenzen bei Spenderorgangen zu verändern. Organe, die früher die Voraussetzungen für eine Spende nicht erfüllt hätten, können heute bereits erfolgreich eingesetzt werden.

Christine Pichler kann nach einer Herz-Transplantation wieder Leistungssport betreiben.
Christine Pichler kann nach einer Herz-Transplantation wieder Leistungssport betreiben.
Quelle: ORF/ORF-Tirol

Einen noch weitergehenden und visionären Ansatz verfolgen Forscher an der Medizinischen Universität in Innsbruck. Sie spielen in der obersten Liga dieses Forschungszweiges, deren Mitstreiter an so renommierten Universitäten wie Oxford oder Cambridge wirken: Dieser Ansatz verfolgt den Weg, geschädigte Organe zu entnehmen, außerhalb des Körpers zu therapieren und dann dem Patienten/der Patientin wieder einzusetzen. So könnte vielleicht in Zukunft das Dilemma umgangen werden, dass für die meisten Organspenden zunächst ein Mensch gestorben sein muss.

Eine Dokumentation von Georg Laich.

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