Gesellschaft
Alpentourismus
Die Klimaerwärmung macht das Geschäft mit den Winterurlaubern in den Alpen unsicher. Die Skiorte kämpfen mit ganz unterschiedlichen Strategien um Touristen.
- Datum:
Jedes Jahr fahren in der Wintersaison 48 Millionen Skitouristen in die Alpen. Damit ist der Markt gesättigt. Und die neueste Entwicklung zeigt: Der Alpentourismus zieht sich immer mehr aus der Fläche zurück und konzentriert sich auf wenige Zentren.
Hier regieren die Superlative. Die längste Abfahrt, das höchste Konzert, der größte Liftverbund. In diesem Jahr ersticken die Skigebiete im Schnee - im Vergleich eine Ausnahme. Doch was ist, wenn der Schnee ausbleibt? Während die einen mit Kunstschnee und Mega-Events um Urlauber buhlen, stellen andere Skiorte ihr Tourismuskonzept komplett um. "Nachhaltig" ist das Zauberwort. Winterwanderungen und Wellness stehen auf dem Programm. Die Zukunft wird zeigen, ob ökologischer Tourismus eine Alternative zum bisherigen Wirtschafts-Konzept der Alpenländer sein könnte.
Studio-Interview
Skitourismus: Plädoyer zum Innehalten
Der Alpenforscher Prof. Werner Bätzing sagt, die Einnahmen des Ski-Tourismus konzentrierten sich bei einigen großen Playern, während immer weniger Hotels und Lifte von Einheimischen betriebe...