Gesellschaft
Airlines: Turbulenzen über den Wolken
Das Geschäft mit dem Fliegen boomt. Die Fluggastzahlen steigen seit Jahren und ein Ende ist nicht in Sicht. Doch noch nie gab es so viele Pleiten bei den Airlines.
- Produktionsland und -jahr:
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Deutschland 2019
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In den letzten Jahren meldete eine Airline nach der anderen Insolvenz an. Größtenteils sind kleinere Airlines betroffen. Höhere Personalkosten und Kerosinpreise machen es den Billiganbietern schwer. Der Verdrängungswettbewerb wird immer härter.
Unter der Insolvenz der Airlines leiden nun auch die kleinen, lokalen Flughäfen. So fallen durch die Pleite der britischen Flybmi sämtliche Linienflüge am Airport Rostock-Lage weg. Aktuell findet ein starker Umbruch in der Luftfahrt statt. Das Geschäft fokussiert sich auf einzelne Fluggesellschaften und auch Flughäfen. Das führt zu immer mehr Engpässen an den großen Drehkreuzen wie Frankfurt, München, Düsseldorf und Berlin.
Experten befürchten auch für dieses Jahr wieder Chaos an den Flughäfen. Kurz vor Beginn des Sommerflugplanes Ende März ruft Bundesverkehrsminister Scheuer deshalb zum zweiten Luftfahrtgipfel, um eine Wiederholung des Verspätungs- und Ausfall Chaos vom letzten Jahr zu verhindern.
Studiogast
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Luftfahrtjournalist
Durch die Flugverbote der Boeing 737 Max fehlen den Airlines Maschinen. Generell gilt: Die richtige Zahl an Flugzeugen vorzuhalten, ist eher Kunst als Wissenschaft. Zu viele sind teuer, zu wenige auch.