Heino Ferch (Brock), Thomas Stipsits (Erich Wildner)

Film

Spuren des Bösen - Zauberberg

Die sechsjährige Aline Staller ist aus dem Wohnhaus am Semmering verschwunden. Der geisteskranke Max Rieger wird verdächtigt mit ihrem Verschwinden zu tun zu haben. Brock verhört Rieger und wird dadurch selbst von seiner Vergangenheit eingeholt.

Produktionsland und -jahr:
Österreich , Deutschland 2013
Datum:

Spannend, topbesetzt und eindringlich. Heino Ferch stellt die richtigen Fragen und weiß, wie man Menschen zum Reden bringt. Als Verhörspezialist Richard Brock wird er in der Reihe "Spuren des Bösen" von der Polizei zu besonders heiklen Fällen hinzugezogen. Im dritten Teil verlässt Richard Brock Wien - und seine Ermittlungen führen ihn in auf den "Zauberberg" Semmering.

Inhalt:

 Cornelius Obonya (Max Rieger), Patricia Aulitzky (Sabine Hein).
Cornelius Obonya (Max Rieger), Patricia Aulitzky (Sabine Hein).
Quelle: ORF/Aichholzer Film/Hubert Mican

Aline Staller (Milica Bogojevic) ist verschwunden. Die sechsjährige Tochter der Ärztin Karin Staller (Marie-Lou Sellem) ist aus deren Wohnhaus am Semmering verschwunden. Trotz großer Suchaktion bleibt Aline unauffindbar. Die Behörde geht davon aus, dass akute Lebensgefahr besteht. Der dringende Tatverdacht fällt auf den psychisch kranken Max Rieger (Cornelius Obonya), der vor 25 Jahren wegen eines Mordversuchs an einem achtjährigen Buben verurteilt worden war. Brock war damals, als junger Arzt in der Klinik am Semmering, Max’ Psychiater. Nun ruft die örtliche Polizei ihn zu Hilfe. Er soll Rieger zum Reden bringen.

Ulrike Beimpold (Monika Kramer)
Ulrike Beimpold (Monika Kramer) will sich für den Tod ihrer Tochter rächen.
Quelle: ORF/Aichholzer Film/Petro Domenigg

Brock verhört Rieger, obwohl er nicht glauben kann, dass dieser der Täter ist. Der Mann hat panische Angst vor Kindern, fühlt sich von ihnen bedroht. Warum soll ausgerechnet er ein Kind entführen? Die intensive Konfrontation mit Max Rieger weckt auch in Brock die Geister der Vergangenheit. Der Freitod seiner Frau vor Jahren und seine damit verbundenen Schuldgefühle beginnen ihn erneut zu beschäftigen. In der Sache der verschwundenen Aline kommt er keinen Millimeter weiter - bis die ehemalige Krankenpflegerin Monika Kramer (Ulrike Beimpold) sich stellt. Man werde Aline nur dann lebend wiedersehen, wenn deren Mutter Karin Staller sich die rechte Hand abschneide. Monika Kramer beschuldigt die Ärztin Dr. Staller, ihrer nach einem Unfall schließlich verstorbenen Tochter Organe entnommen zu haben, als noch Hoffnung auf deren Überleben bestand.

Psychologisch ausgefeilte Unterhaltung

Über "Spuren des Bösen" meint Regisseur Andreas Prochaska: "Es ist psychologisch ausgefeilte, spannende Unterhaltung mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur." Und weiter: "Krimis sind ja Alltag im Fernsehen, daher war es ein großes Glück, das Drehbuch von Martin Ambrosch in die Hand zu bekommen, das sich in vielerlei Hinsicht von dem Krimiallerlei absetzt. Fälle sind austauschbar; reizvoll wird es, wenn die Charaktere besonders sind. Und Richard Brock ist besonders."

Über die Reihe sagt Prochaska: "Die Überlegung, aus 'Spuren des Bösen' eine Reihe werden zu lassen, war schon von Anfang an da, wir mussten aber die Reaktion des Publikums auf den ersten Film abwarten. Unser gemeinsamer Anspruch ist, die Qualität der Filme zu halten und wenn möglich zu steigern. Solange uns das gelingt, die Sender uns unterstützen und Heino Ferch diese Figur spielen will, werden wir weitermachen."

Zweifelnder Eigenbrötler

Hauptdarsteller Heino Ferch über die Figur Richard Brock: "Richard Brock ist ein zweifelnder Eigenbrötler - hochqualifiziert, aber durch einen Schicksalsschlag in seiner Leistung ausgebremst und in seiner Persönlichkeit gestört. Er ist ein Psychologe, der im medizinischen Bereich nicht mehr praktizieren darf, seitdem seine Frau vor zehn Jahren an einer Behandlung gestorben ist, die er selbst zu verantworten hatte. Jetzt unterrichtet er als Kriminalpsychologe an der Universität, was ihn wiederum in besonderem Maße qualifiziert für seine zusätzliche Arbeit als Verhörspezialist bei der Polizei: Auf sehr subtile Art kann Brock nämlich die Seelen der Menschen freilegen - unterbewusste Handlungen und Situationen von Zeitgenossen, die in Not geraten, Opfer oder auch Täter sind. Er ist zwar kein Profiler im eigentlichen Sinne, hat aber diese analytischen Fähigkeiten und dieses besondere Gespür."

Besetzung:

Mit Heino Ferch (Brock), Marie-Lou Sellem (Karin Staller), Ulrike Beimpold (Monika Kramer), Thomas Stipsits (Erich Wildner), Gerda Drabek (Anni), Gerhard Liebmann (Klaus Tauber), Gerald Votava (Haas), Patricia Aulitzky (Sabine Hein), Cornelius Obonya (Max Rieger) u.a.

Buch: Martin Ambrosch
Regie: Andreas Prochaska

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