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Bei der amerikanischen Fernsehgesellschaft USB will man den alternden Nachrichten-Moderator Howard Beale feuern, weil die Einschaltquoten seines Programms gesunken sind.

Produktionsland und -jahr:
USA 1976
Datum:

Daraufhin kündigt er auf dem Bildschirm an, er werde sich in seiner letzten Sendung vor laufender Kamera erschießen. Eine skrupellose Programmmacherin nutzt den schlagzeilenträchtigen Skandal, um sein Aufbegehren gewinnbringend für die Gesellschaft zu vermarkten.

Max Schumacher, Nachrichtenchef beim Network USB, fällt es nicht leicht, seinem Freund Howard Beale beizubringen, dass er in zwei Wochen auf der Straße stehen wird. Grund für die Kündigung: Die Einschaltquoten der "Evening News", die Beale moderiert, sind so gesunken, dass das Millionendefizit der Nachrichtenabteilung zum Ärger der USB-Bosse weiter wächst.

Am nächsten Abend fordert Beale die Zuschauer auf, die Abendnachrichten am kommenden Dienstag ja nicht zu versäumen, da er sich dann vor laufender Kamera eine Kugel in den Kopf schießen werde. Seine Ankündigung macht Schlagzeilen und bringt die zynische Karrieristin Diane Christensen auf eine Idee, wie sich aus dem Wirbel um den verzweifelt aufbegehrenden Moderator Kapital schlagen lässt: Sie verbündet sich im Machtkampf innerhalb des Managements mit dem rücksichtslosen Frank Hackett, bekommt Schumachers Posten und baut die Nachrichtensendung zu einer Sensationsshow um, in der Beale als "zorniger Prophet des Fernsehens" die große Attraktion wird.

Als der Moderator, vom eigentlichen Boss des Networks für dessen wirtschaftliche Heilslehren zusätzlich missbraucht, in der Zuschauergunst wieder sinkt, lässt Diane ihn kurzerhand während einer Sendung von bezahlten "Terroristen" umbringen.

Sidney Lumet hat mit seiner vehementen Attacke auf das kommerzielle Fernsehen bei aller satirischen Überspitzung erschreckend deutlich gemacht, wohin der Kampf um Einschaltquoten führen kann, wenn wirtschaftliche Interessen die Gesetze des Programmmachens diktieren. Peter Finch erhielt für seine Rolle in diesem Film posthum einen Oscar, die gleiche Auszeichnung ging an Faye Dunaway, Drehbuchautor Paddy Chayefsky sowie Beatrice Straight als beste weibliche Nebendarstellerin.

Darsteller

  • Diane Christensen - Faye Dunaway
  • Max Schumacher - William Holden
  • Howard Beale - Peter Finch
  • Frank Hackett - Robert Duvall
  • Nelson Chaney - Wesley Addy
  • Arthur Jensen - Ned Beatty
  • Louise Schumacher - Beatrice Straight
  • Great Ahmed Kahn - Arthur Burghardt
  • Bill Herron - Darryl Hickman
  • Mary Ann Gifford - Kathy Cronkite

Stab

  • Regie - Sidney Lumet

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