Film

Die Highlights des 81. Filmfests Venedig

Diese Woche zeigt kinokino die ersten Höhepunkte der Filmfestspiele von Venedig.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 03.12.2024

„Beetlejuice Beetlejuice“ – Michael Keaton kehrt als Krawall-Poltergeist zurück

Mit „Beetlejuice“ gelang Regisseur Tim Burton und auch seinem Hauptdarsteller Michael Keaton 1988 der Durchbruch in Hollywood. Nun schlüpft Keaton erneut in die Rolle des chaotischen Poltergeists, wieder an der Seite von Winona Ryder. Mit Starbesetzung kam das Team von „Beetlejuice Beetlejuice“ an den roten Teppich von Venedig, um mit ihrem Film das diesjährige Festival zu eröffnen. Ob die Fortsetzung den Charme und Witz des Originals erreicht, verraten wir in unserer kinokino-Kritik.

„September 5“ – Terror während der Olympischen Spiele in München 1972

Die Olympischen Spiele von München 1972. Zum ersten Mal werden sie live und weltweit übertragen, unter anderem vom US-Sender ABC, der direkt neben dem Olympischen Dorf sein Studio hatte und nur wenige Meter entfernt ist, als palästinensische Terroristen das israelische Team überfallen und als Geiseln nehmen. Wie das ABC-Team diesen Terrorakt erlebt, davon erzählt „September 5“ als beklemmendes Kammerspiel. Im kinokino-Interview berichten Regisseur Tim Fehlbaum und Darstellerin Leonie Benesch von damals neuartigen moralischen Fragen der Berichterstattung, die bis heute gültig sind.

Das Trauma der Kinder – „Quiet Life“ und „Separated“

Die Filmfestspiele von Venedig bieten in diesem Jahr ein explizit politisches und auch kontroverses Programm. Welche Folgen die Krisen der Weltpolitik auf die Psyche von Kindern haben, darum drehen sich zwei ganz unterschiedliche Filme. Der Dokumentarfilm „Separated“ von Errol Morris blickt auf die Immigrationspolitik der Trump-Regierung, die an der US-mexikanischen Grenze eine gnadenlose Abschreckung verfolgte, indem sie Kinder von ihren Eltern trennte. Der Spielfilm „Quiet Life“ - eine BR-Koproduktion - erzählt von russischen Kindern, die mit ihrer Familie nach Schweden geflohen sind und in eine apathische Starre verfallen, als ihr Asylantrag abgelehnt wird und ihnen eine Rückkehr nach Russland droht. kinokino hat mit den Filmteams über die Traumata unserer Krisenzeiten und die Auswirkung auf Kinder gesprochen.

Außerdem stellen wir Andres Veiels Dokumentarfilm „Riefenstahl“ - produziert von Sandra Maischberger - vor, über NS-Propagandaregisseurin Leni Riefenstahl und dem schwierigen Umgang mit ihrem Erbe sowie dem Entlarven von Populismus

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