Film

Cate Blanchett exzentrisch mit Taktstock in „Tár“

Cate Blanchett ist erneut auf Oscar-Kurs mit "Tár", dem Poträt einer exzentrischen Dirigentin - wir stellen den Film vor. Ebenso im Fokus die Romanverfilmung "Sonne und Beton" nach Felix Lobrecht über Jugendliche im rauen Berliner Milieu der Gropiusstadt. Noch mehr Kino gibt es mit dem Blick auf das Ende und Preisträger der 73. Berlinale.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 03.06.2023

Lydia Tár zählt als Dirigentin zu den Superstars ihrer Zunft und ist eine der wenigen Frauen, die sich in dem Männermetier durchsetzen konnte. Doch mit ihrem Erfolg kommt auch die Macht, die zu Missbrauch und Vorwürfen führt und Társ Karriere zunehmend aus der Bahn werfen. So kriselt es nicht nur in der Beziehung zu ihrer Frau, sondern auch im Orchester, als eine neue Cellistin von der Chefin auffallend bevorzugt behandelt wird. kinokino hat mit Blanchett über die Rolle und ihre Lust auf komplexe, widersprüchliche Figuren gesprochen und befragte die oscarprämierte Komponistin des Films, Hildur Guðnadóttir, zu den Gender- und Machtstrukturen der Musikbranche.

Diese Woche berichtet kinokino über die Berlinale und ihre Gewinnerfilme:

“Sonne und Beton” – Drogen, Diebstähle und wilde Poesie

In Berlin-Neukölln aufzuwachsen inmitten sozialer Härte, Gewalt und Drogen, ist kein Zuckerschlecken. Aber genauso gibt es hier Freundschaft, Zusammenhalt, Witz, Poesie und jede Menge Abenteuer. Davon erzählt Felix Lobrecht in seinem autobiographischen Romandebüt, das nun Regisseur David Wnendt verfilmt hat. „Sonne und Beton“ folgt einer Jungsbande im Sommer 2003 an tristen, heißen Tagen, die von einer blutigen Schlägerei mit Dealern zu einem irrwitzigen Einbruch in die eigene Schule führen. In kinokino berichten David Wnendt und Felix Lobrecht von ihrer Suche nach Authentizität in ihrer wilden Milieustudie und der Balance zwischen Drama und Komödie.

„The Survival of Kindness“ – ein Höhepunkt des Wettbewerbs

Eine schwarze Frau wird in einen Käfig gesteckt und in der Wüste ausgesetzt. In der dystopischen Welt von "The Survival of Kindness" regiert die Grausamkeit. Freundlichkeit – wie der Titel suggeriert – überlebt hier nur in verborgenen Nischen. Die Frau befreit sich aus ihrem Gefängnis unter der Glutsonne und macht sich auf eine Reise durch ein Land, in dem Menschen mit Gasmasken all jene jagen, die keine weiße Hautfarbe haben. Rolf de Heer erzählt stilistisch ungewöhnlich: Er verzichtet auf Dialoge und lässt die Figuren nur hin und wieder in einer unverständlichen Sprache reden. So gelingt ihm einer der aufregendsten Filme des diesjährigen Berlinale-Wettbewerbs. Im kinokino-Interview erzählen Regisseur de Heer und seine Hauptdarstellerin Mwajemi Hussein von dieser Reise in menschliche Abgründe und Extreme.

Außerdem: ein Blick auf 100 Jahre Walt Disney und die Gewinner der Bären.

Unsere ONLINE-Shortcuts bieten: Sonne und Beton // Creed III – Rocky’s Legacy // Tár // Der Zeuge

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