Alter Wein in neuen Schläuchen oder doch eine magische Neuauflage? kinokino hat mit einem Kinobetreiber und dem Publikum über den aktuellen Hype aus Hollywood gesprochen.

Heute scheint die Diplomatie in einer Sackgasse, die Großmächte USA und Russland stolpern von einer gescheiterten Verhandlung zur nächsten. Der Dokumentarfilm „Der Helsinki-Effekt“ erinnert dagegen an eine Sternstunde der Diplomatie vor 50 Jahren: die OSZE-Gespräche 1975 in Helsinki. Sie haben das Ende des Kalten Krieges und letztlich den Fall der Berliner Mauer sowie den Zerfall der Sowjetunion eingeleitet. Mit welchem diplomatischen Geschick und welchen Lehren für unsere Gegenwart, davon erzählt Regisseur Arthur Franck im kinokino-Interview. Die deutsche Fassung des Films spricht Bjarne Mädel.

Er gehört zum Schweizer Kulturgut, und hat auch in Deutschland eine große Fangemeinde: Emil Steinberger, mittlerweile 92 Jahre alt. Der Dokumentarfilm „Typisch Emil“ blickt zurück auf diese Ausnahme-Karriere, die immer wieder von Selbstzweifeln und Rückschlägen durchsetzt war, vom Widerstand gegen ein freudloses Elternhaus, aber auch dem Rückhalt von Emils Ehefrau Niccel. Mit seiner Bühnenfigur, dem mitunter denkfaulen Kleinbürger mit Hemmungen, schuf er liebevolle wie gesellschaftspolitische Sketche. kinokino hat Emil Steinberger zum Interview getroffen und mit ihm über sein Lebenswerk und die Geschmacksgrenzen von Humor gesprochen.

Außerdem zwei Neustarts in kurz: „Der letzte Takt“, ein schwarzhumorige Komödie aus Island, über ein Kammer-Orchester in Nöten, das einen übergriffigen, tyrannischen Star-Cellisten ins Team holt, mit wilden Konsequenzen. Außerdem überprüfen wir, ob der Wechsel von Comedy-Star Kevin James ins Action-Fach glückt, in „Guns Up“.