Film
kinokino extra: 58. Internationale Hofer Filmtage
In dieser 30-minütigen Extra-Ausgabe von kinokino stellt Moderatorin Christina Wolf die Höhepunkte der 58. Internationalen Hofer Filmtage vor.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 03.02.2025
"kinokino extra" berichtet von dem Filmfestival und stellt Stars, Filme und Neuentdeckungen vor, trifft die Filmschaffenden und präsentiert die Preisträger des Förderpreises "Neues Deutsches Kino", der in der Kategorie "Bester Film" in Hof verliehen wird.
Rosa von Praunheim und die Domina: „Dreißig Jahre an der Peitsche“
Filmemacher und Aktivist Rosa von Praunheim kommt mit seinem neuen, vom BR koproduzierten Dokudrama nach Franken: "Dreißig Jahre an der Peitsche" ist die Verfilmung der Memoiren von Tina, die als Lady MacLaine über drei Jahrzehnte ein Domina-Studio in Berlin leitete. kinokino spricht mit dem Regisseur über diese außergewöhnliche Lebensgeschichte voll persönlicher Krisen, Spielsucht, und der Sehnsucht nach Glück.
Kiffen, bis die Polizei kommt: „Baba Kush”
Die Teenager-Freunde Max und Uli werden in einer alten Telefonzelle beim „Hotboxen“ erwischt, dem Cannabis-Rauchen in einem abgeschlossenen, kleinen Raum. Die herannahende Polizei lässt nicht locker, fordert Verstärkung und die Situation eskaliert schnell. Während die Beamten draußen ausharren, kommen drinnen alte Spannungen zwischen Max und Uli ans Licht. Regisseur Leon Kluth spricht in kinokino über diese Freundschaft auf Belastungsprobe und den herausfordernden Dreh in der Enge einer Telefonzelle.
Kraftvolles italienisches Kino: „My Place Is Here“
Mit dem Regie-Duo und Ehepaar Daniela Porto, Cristiano Bortone kommt italienisches Flair nach Hof: „My Place Is Here“ spielt im ländlichen Süditalien der Nachkriegszeit. Martas Freund ist im Krieg gefallen, das gemeinsame Kind muss sie allein großziehen. Ihre Eltern wollen sie mit einem älteren verwitweten Bauern verheiraten. Doch ein unerwarteter Freund – Lorenzo, der schwule Hochzeitsplaner des Dorfes – öffnet ihr die Augen für eine verborgene Welt jenseits der engen gesellschaftlichen Zwänge. Porto und Bortone erzählen im kinokino-Interview über diese politische Geschichte voller Mut und Freundschaft in Zeiten des wachsenden Einflusses der rechten Meloni-Regierung in Italien.
Sektenkult versus Familie: „Jupiter“
Die 14-jährige Lea kämpft verzweifelt darum, ihre Familie von einem geplanten kollektiven Suizid abzuhalten, der sie laut dem obskuren Kult ihrer Sekte zum Jupiter bringen soll. Während ihre Eltern an die Erlösung auf dem fernen Planeten glauben, erkennt Lea, dass sie ihren eigenen Weg gehen muss. Regisseur Benjamin Pfohl hat an der HFF München studiert und erzählt in kinokino, wie er den beeindruckenden Cast – darunter Ulrich Matthes und Laura Tonke für seinen Film gewinnen konnte und woher die Inspiration zu diesem Familien-Drama kommt.
Außerdem der Gewinnerfilm des Förderpreises „Neues Deutsches Kino“ und ein Portrait der Schauspielerin und Regisseurin Emma Bading, die Spielfilm „The Man from Rome“ zu sehen ist und auf den Hofer Filmtagen zwei eigene Kurzfilm-Regiearbeiten präsentiert.
- Moderation - Christina Wolf