Bald stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um den Mann handelt, der vor Jahren Sepp Ahorners Frau und Tochter bei einem Autounfall getötet hat. Sepp hat jahrelang erfolglos nach ihm gefahndet. Als sie Sepp dazu befragen wollen, geschehen merkwürdige Dinge.

Grete Öller, Kriminalbeamtin am Landeskriminalamt Linz, wird gemeinsam mit ihrer jungen Kollegin Lisa Nemeth zu einer im Stausee Steyrdurchbruch gefundenen Leiche mit einer Schusswunde gerufen.

Rasch scheint alles klar zu sein: Der Tote, Erich Dirngraber, hat, nachdem ihn seine Frau mit den Kindern verlassen hat, nicht nur unter Depressionen gelitten, sondern auch an Krebs in weit fortgeschrittenem Stadium. Unter dem seelischen Druck und der Aussicht auf einen qualvollen Tod hat er offensichtlich Selbstmord begangen.

In Dirngrabers Haus machen Grete und Lisa jedoch eine Entdeckung, die Grete persönlich trifft: Dirngraber war jener fahrerflüchtige Lenker, der vor Jahren die Familie von Sepp Ahorner bei einem Autounfall ausgelöscht hat. Sepp hatte so lange nach dem Schuldigen gesucht, bis er wegen Arbeitsunfähigkeit in Frühpension geschickt wurde.

Ausgerechnet jetzt, wo sie das Scheiter ihrer Beziehung endlich verarbeitet hat, muss Grete Sepp persönlich die Nachricht überbringen. Gemeinsam mit Lisa macht sie sich auf den Weg ins Mühlviertel. Aber Sepp ist verschwunden und niemand weiß, wo er ist. Auch seine alte Mutter Maria nicht, die keine Freude an Gretes Auftauchen hat. Grete Verwunderung über Sepps Verschwinden und Marias abweisendem Verhalten weicht rasch der Sorge um Sepp. Warum ist er untergetaucht? Und warum hat er dabei ein altes Jagdgewehr seines Vaters mitgenommen?

Mit Maria Hofstätter (Grete Öller), Josef Hader (Sepp Ahorner), Erni Mangold (Maria Ahorner), Miriam Fussenegger (Lisa Nemeth), Fritz Karl (Dirnbacher), Karola Niederhuber (Geli Pfoser), Erol Nowak (Hausel), Rainer Wöss (Bruno), Wolfgang Hübsch (Dr. Ramsauer) u.a. x

Drehbuch: Nikolaus Leytner und Anton Maria Aigner
Regie: Nikolaus Leytner