Film
Die Weltherrschaft
Fake News sind in aller Munde. Seit Donald Trump damit die mediale Öffentlichkeit global beschäftigt, vergeht kaum ein Tag, an dem sie nicht die öffentliche Diskussion mitbestimmen.
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Sie haben einen massiven Anteil an neuen, absurden Verschwörungstheorien. Im Film zeigen und erklären Fake-News-Produzenten ihr Geschäft und bieten damit Einblicke in einen nahezu industriellen Umgang mit der bezahlten Produktion von Falschmeldungen.
Quelle: ORF/Junge Römer/Philipp Koenig
Es ließe sich beweisen, dass die Twin Towers gesprengt wurden, der französische Geheimdienst hinter dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" stecke und die erste Mondlandung ohnehin eine Fälschung war - so gängige Theorien. Weiters sei der oder die Einzelne auch nicht mehr als eine hilflose Marionette im Weltentheater, gesteuert von Kleingruppen mächtiger Individuen, die hinter den Kulissen die Fäden ziehen: Ob Illuminaten, Freimaurer, das Pharmakartell oder die Juden - Geheimgesellschaften hätten Machtzentren wie Politik und Medien infiltriert und steuerten sie. Dabei geht es ihnen um nichts Geringeres als die Weltherrschaft.
Quelle: ORF/Junge Römer/Philipp Koenig
Die 70-minütige TV-Doku beschäftigt sich mit diesen konspirativen Welterklärungen und stellt dabei eine Menge Fragen: Wie entstehen Verschwörungstheorien und Fake News im Social-Media-Zeitalter? Wie werden sie verbreitet und wer profitiert davon? Was erzählen sie uns über uns selbst und die Zeit, in der wir leben?
Auf der Suche nach Antworten werden führende Verschwörungstheoretiker/innen, Historiker/innen, Philosophinnen, Philosophen, Psychologinnen, Psychologen, Netzwerkforscher/innen und Fake-News-Produzierende an zahlreichen Schauplätzen wie Paris, Wien, New York und Skopje besucht und in einen dialektischen Diskurs gestellt. Mehrere Zeichentrick-Sequenzen und ein atmosphärischer Soundtrack verleihen dem Film einen einzigartigen Spannungsbogen.