Menschen protestieren mit Fahnen in den Hand

Film

Die Autobahn: Kampf um die A 49

Mitten in der Klimakrise wird in Hessen die Bundesautobahn 49 neu gebaut. Die Trasse führt durch jahrhundertealte Wälder, vorbei an kleinen Dörfern. Ein Bau, der die Gesellschaft spaltet.

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Den für die Autobahn notwendigen Weg durch den Wald, besetzt von Aktivisten, muss die Polizei für die Maschinen freiräumen. Und während sich einige Anwohner auf freie Fahrt freuen, müssen so manche Politiker Entscheidungen gegen ihr Gewissen umsetzen.

Über 600 Aktivistinnen und Aktivisten haben in Dannenrod in Mittelhessen sieben "Barrios" mit bis zu 100 Baumhäusern in schwindelerregender Höhe gebaut. Die Räumung durch Spezialeinsatzkräfte der Polizei steht unmittelbar bevor.

In Planung ist die A 49 schon seit Jahrzehnten. Klagen, Kammmolche und schlicht fehlendes Geld des Bundes verhinderten bisher den Weiterbau der bei Kassel begonnenen Autobahn. Besonders entschiedene Gegner des Autobahn-Neubaus waren die Grünen in Hessen. Sozusagen die DNA ihres Daseins war der Protest dagegen. Und nun muss ausgerechnet der grüne Verkehrsminister, Tarek Al-Wazir, diesen Autobahnbau mit seiner schwarz-grünen Landesregierung politisch durchsetzen.

Im Dorf Wiera, 16 Luftkilometer vom besetzten Wald in Dannenrod entfernt, wird schon gerodet. Jeder 25. dort gefällte Baum gehört dem Produzenten Klaus Stern. Die Autobahn wird demnächst nur 700 Meter an dem Bauernhof seiner Eltern vorbeiführen.

Klaus Stern und Frank Pfeiffer begleiten in dem Dokumentarfilm "Die Autobahn: Kampf um die A 49" Befürworter der Autobahn, langjährige entschiedene Gegner und Besetzer, adlige Waldbesitzer, Polizisten und Minister während des Rodungs- und Bauprozesses.

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