Dokumentation
Vögel im Hochgebirge - Von Alpendohlen, Bergpiepern und Schneesperlingen
Im kleinen Binnenland Österreich ist eine stattliche Anzahl von mehr als 400 Vogel-Arten nachgewiesen. Den herausfordernden Bedingungen des Hochgebirges können allerdings nur die Vögel mit den widerstandsfähigsten Eigenschaften standhalten.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 03.11.2024
Alpendohlen, Alpenbraunellen, Bergpieper, Schneesperlinge, Hausrotschwänze, Turmfalken, Steinschmätzer und Kolkraben haben sich im Verlauf der Evolution an das Leben in den höchsten Lagen angepasst. Manche Arten können hier auch überwintern, andere weichen in der kalten Jahreszeit in niedrigere Regionen aus und kehren erst im Frühjahr wieder in die Berge zurück.
Alpendohlen (Bild oben) nisten in Felsnischen bis zu einer Seehöhe von 3.000 Metern. Sie sind meisterliche Flieger und können mühelos große Areale nach Fressbarem absuchen. Im Sturzflug erreichen sie Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h.
Bergpieper kommen erst dann in die höchsten Regionen zurück, wenn dort wieder ausreichend schneefreie Flächen vorhanden sind und es Insekten zu fressen gibt.
Schneesperlinge können das ganze Jahr über im Hochgebirge ausharren.
Hausrotschwänze und Turmfalken kommen in allen Höhenstufen Österreichs vor. Steinschmätzer überwintern südlich der Sahara und tauschen in den Sommermonaten die Savanne gegen verschneite Berghänge ein. Kolkraben waren lange Zeit aus den tiefen Lagen verschwunden, jetzt gibt es sie in Österreich wieder landesweit. Alpenbraunellen sind an das Leben an steilen, schütter bewachsenen Felshängen gewöhnt. Sie ernähren sich von den Pflanzensamen und kleinen Tieren, die sie dort aufspüren.
Nach einem Film von Mario Kreuzer und Leander Khil
Bearbeitung: Henriette Maslo-Dangl