Dokumentation

Schwarze Mamba - Der Kuss des Todes

Sie wird bis zu vier Meter lang, ist 20 km/h schnell und hoch giftig: die Schwarze Mamba. Der Biss der gefährlichsten Giftschlange Afrikas führt unweigerlich zum Tod, wenn nicht binnen weniger Minuten lebensrettende Maßnahmen gesetzt werden.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 31.08.2024

Die Dokumentation "Schwarze Mamba - Der Kuss des Todes" von Kira Ivanoff zeigt ein eindrucksvolles Porträt eines der faszinierendsten Reptilien unseres Universums.

Schwarze Mamba in Angriffsstellung
Schwarze Mamba in Angriffsstellung - jetzt ist Vorsicht angesagt!
Quelle: ORF/Earth Touch

Die Schwarze Mamba ist genau genommen gar nicht schwarz, ihre Färbung reicht von grünlich-braun bis grau. Schwarz ist hingegen die Innenseite ihres Mauls, und sie benützt diese seltene und auffallende Signalfarbe, um potenzielle Gegner abzuschrecken. Die Heimat der Schwarzen Mamba ist der Südosten Afrikas, bevorzugter Lebensraum sind bewaldete Savannengebiete und Flusstäler, wo es geeignete Versteckmöglichkeiten in Höhlungen unter Steinen oder in Termitenbauten gibt. Die Schwarze Mamba kann sich auf Bäumen fortbewegen, lebt aber hauptsächlich auf dem Boden. Sie kann über vier Meter lang werden und ist mit einer Fortbewegungsgeschwindigkeit von mehr als 20 km/h auch eine der schnellsten Schlangen.

Schwarze Mamba beim Erbeuten einer Maus
Schwarze Mamba beim Erbeuten einer Maus
Quelle: ORF/Earth Touch

Wie alle Schlangen geht auch die Schwarze Mamba dem Menschen am liebsten aus dem Weg. Dennoch kommt es immer wieder zu gefährlichen Konfliktsituationen. Besonders dann, wenn die Schlangenweibchen im Frühsommer einen geeigneten Platz für die Eiablage suchen.

Gut geschützte, dunkle und klimatisierte Verstecke sind oft in der Nähe von menschlichen Behausungen zu finden. Wenn sich die Schwarze Mamba bedroht fühlt, geht sie zum Angriff über. Sie attackiert blitzschnell und beißt oft mehrmals zu. Nur 15 Milligramm ihres Gifts reichen aus, um einen Menschen zu töten, ein einziger Biss kann das Zehnfache der tödlichen Dosis enthalten. Es ist nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen, die im Verbreitungsgebiet der Schwarzen Mamba leben, diese Schlange als ihren schlimmsten Feind betrachten. Jedes Jahr werden Hunderte Mambas von Menschen getötet.

Menschen und Schlangen müssen voreinander beschützt werden

Auch Vögel sind vor einer Schwarzen Mamba nicht sicher
Auch Vögel sind vor einer Schwarzen Mamba nicht sicher
Quelle: ORF/Earth Touch

Doch die Schwarze Mamba ist nicht nur gefürchtet, sie hat auch Bewunderer - und sogar Freunde. Simon Keys und Neville Wolmarans haben es sich zur Aufgabe gemacht, so viele Schwarze Mambas wie nur möglich zu retten. Ihr Mambarium in Südafrika soll ein Zufluchtsort für die gefürchteten Schlangen sein, ein geschütztes Reservat.

Die Aufgabe ist nicht leicht, Simon und Neville laufen selbst ständig Gefahr, von ihren Schützlingen attackiert zu werden. Doch die beiden Männer sind geduldig und besonnen. Sie haben gelernt, die "Körpersprache" der Schwarzen Mamba zu verstehen. Sie kennen die Schwarze Mamba genau, und wenn es Frühling wird in KwaZulu-Natal in Südafrika haben sie alle Hände voll zu tun, Menschen und Schlangen voreinander zu beschützen.

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