Bären im Schnee

Dokumentation

Die Abenteuer der wilden Tierkinder

Für die meisten Tiere sind gerade die ersten Lebenstage oft die schwierigsten. Von ihren ersten Schritten bis zum Zeitpunkt, an dem sie das sichere Leben an der Seite ihrer Eltern hinter sich lassen, zeigt diese berührende BBC-Dokumentation von Sally Thomson die vielfältigen Herausforderungen, die junge Wildtiere in den unterschiedlichsten Lebensräumen unserer Erde meistern müssen.

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Wildtiere müssen sich vom ersten Tag an ihren Weg durchs Leben gleichsam erkämpfen. Es gilt, selbst an genug Nahrung zu kommen, nicht den zahlreichen Raubtieren zum Opfer zu fallen und sich mit der Umgebung und den, nicht immer ganz einfachen, Lebensumständen vertraut zu machen.

Aus einer Höhle schaut ein Tiger.
Baby-Königstiger - noch nicht sehr majestätisch
Quelle: ORF/BBC/John Downer

Dafür müssen sich die Tierjungen ganz schnell alle erforderlichen Fähigkeiten aneignen. "Universum" begleitet eine ganze Reihe verschiedener Tierkinder auf ihrem abenteuerlichen Lebensweg in freier Wildbahn, u. a. einen "jugendlichen" Berggorilla in Uganda, zwei Eisbären in der Arktis oder ein junges Tigerquartett in Indien.

Die spielerischen Versuche der Tierkinder, zu jagen oder zu kämpfen, sind oft drollig anzusehen, doch sie sind lebensnotwendig, um im Erwachsenenleben bestehen zu können.

Tier auf einem Felsen
Junger Syrischer Steinbock - auf noch etwas wackeligen Beinen
Quelle: ORF/BBC/Shutterstock/Vadim Petrakov

Bei manchen Arten spielt auch die strikte soziale Hierarchie eine Rolle, wie etwa bei den Ceylon-Hutaffen. Wer hier die Kindheit heil überstehen will, muss sich an ganz bestimmte Regeln halten: Disziplin ist das Um und Auf. Die Mandarin Entenküken etwa setzen höchstes Vertrauen in ihre Mutter. Was sie vormacht, wird nachgemacht. Deshalb müssen sie schon nach einem Tag aus ihrem Nest springen und das liegt in schwindelerregender Höhe in den Wipfeln der Bäume.

Die Steinbockkitze in Israel verbringen ihre ersten Lebenstage auf einem geschützten Hochplateau, wo sie vor Raubtieren sicher sind. Doch schon nach wenigen Tagen müssen sie ihrer Mutter über gefährliche Felsabgründe folgen: Nahrung gibt es nur im Tal. Jeder Schritt kann zum Fehltritt werden und am Wegesrand lauern noch weitere Gefahren.

Kleiner Affe
Borneo-Orang-Utan-Baby - sie bleiben besonders lang bei der Mutter
Quelle: ORF/BBC/Inaki Relanzon

Manche Tiere bleiben viele Jahre bei ihren Eltern, um von ihnen zu lernen. Die kleinen Polarbären bleiben zwei Jahre bei ihrer Mutter. In dieser Zeit lernen sie zum Beispiel schwimmen, eine Fähigkeit, ohne die sie nicht überleben könnten.

Orang Utans bleiben sogar bis zum stolzen Alter von acht Jahren bei ihrer Mutter. Kein Wunder denn ihre "Ausbildung" ist komplex. Sie müssen an die 300 essbare Pflanzenarten erkennen lernen und dürfen sie keinesfalls mit den giftigen verwechseln. Schließlich verlassen die meisten Tierjungen die Sicherheit ihres Zuhauses, um eine eigene Familie zu gründen. Doch bis dahin ist es oft ein langer Weg.

Eine Dokumentation von Sally Thomson
Deutsche Bearbeitung: Margarita Pribyl

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