Dokumentation
Tradition trifft Innovation - Englische Gartenkunst
Für Biogärtner Karl Ploberger ist die englische Gartenkunst eine ideale Verbindung von Tradition und Innovation. Gärten, die unter diesen Aspekten gestaltet wurden, stehen auf dem Programm seiner Reise durch Südengland.
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Ganz persönliche Erinnerungen verbindet Karl Ploberger mit seinem Besuch in "Great Dixter" (Bild oben), denn er hat hier vor einiger Zeit an einem Staudenbeet mitarbeiten dürfen. Obergärtner Fergus Garret erzählt, wie hier Altes und Neues miteinander kombiniert werden, worauf er bei der Beetgestaltung besonderen Wert legt und wie es gelungen ist, den ehemaligen Rosengarten in ein exotisches Paradies zu verwandeln.
Mitten in London findet man unweit des Piccadilly Circus den "Phoenix Garden", der vom Sozialarbeiter Christopher Raeburn geleitet wird. Er hat sich sein Gartenwissen selbst angeeignet und ist besonders stolz darauf, dass die Menschen sehr gerne hierher kommen und die Auszeit in der kleinen Grünoase genießen. Auf der "Chelsea Flower Show" trifft Karl Ploberger dann den Gewinner der Kategorie "Bester Showgarten", den Gartenarchitekten James Basson, und lernt eine ganz eigenwillige Gartengestaltung kennen.
Bei seiner Reise besucht der Biogärtner noch "Penns in the Rocks". Große Felsen, die hier Teil der Gegend sind, verleihen dem Garten ein besonderes Flair - ebenso wie das extravagante Ambiente von Haus und Garten von "Polesden Lacey". In dieser ehemaligen Sommerresidenz von Margret Greville gab es großartige Feste, hier sollen sich zwischen 1906 und 1942 royale Häupter, Politiker und die High Society vergnügt haben. Beim letzten Stopp der Reise schaut Ploberger in "Fairlight End" vorbei und besucht dort einen sehr modernen Garten - mit einem Wohnhaus aus dem Jahr 1720. Sein Besitzer Christopher Hutt wollte einen zeitgemäßen Garten haben - und so kam es zu der Symbiose von Tradition und Innovation. Eine erfolgreiche Kombination der englischen Gartenkunst.