Dokumentation

mareTV: Albaniens Küste – Europas schönes Geheimnis

In Albanien scheint die Zeit fast stehen geblieben zu sein. Jahrzehntelang war das Land abgeschottet, doch nun zieht es immer mehr Menschen in den kleinen Staat an der Adria. Und der hat vor allem landschaftlich eine Menge zu bieten: Gebirgszüge, die steil ins Meer hinabfallen, Lagunen, viel unberührte Natur. Interessant sind natürlich auch die Menschen, die ihrem oft einfachen Leben eine Menge abgewinnen können.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar in
D / CH / A
Verfügbar bis:
bis 20.05.2025

Hoch über dem Meer sammelt Bujar Mehmeti begehrte Wildkräuter. Er hat es auf den Meeressalbei abgesehen, der nur im einsamen Küstengebirge Südalbaniens wächst. Die Aufkäuferin Pranvera Çeça in der ehemaligen Tabakfabrik von Delvina zahlt ihm einen stolzen Kilopreis. Denn Bujar ist ihr bester Sammler, und Pranvera exportiert ihr Heilkräuterangebot in die ganze Welt.

Am Rand der Hafenstadt Vlora hat eine Roma-Familie ihr Camp aufgeschlagen. Von Mai bis Juli bauen Alexandra und Alexandri Hajdini dort Sonnenschirme aus Stroh für die immer zahlreicher werdenden Badegäste. Onkel und Tanten, Brüder und Schwestern helfen mit bei der kunstvollen und ganz legalen „Schattenwirtschaft“.

Etwas abseits des Trubels rund um Vlora kämpfen die Lagunenfischer von Narta um ihren einzigen Zufluss zum Meer. Mit einem Bagger müssen sie einen schmalen Kanal freihalten, in den die Brandung immer wieder Tonnen von Sand spült. Draußen in der Bucht von Vlora geht die Adria ins Ionische Meer über.

Ein Stückchen weiter beginnt schon Griechenland. Bis zur Insel Korfu sind es vom beliebten albanischen Badeort Saranda gerade einmal 30 Minuten Fahrt. Aber nur, wenn man mit „Kristi“ übersetzt, einem schnellen russischen Tragflächenboot. Im Cockpit hat eine Frau das Kommando: Ornela Murati ist die erste und einzige Kapitänin Albaniens.

Noch etwas weiter südlich quert eine abenteuerlich altertümliche Autofähre immer noch den Vivari-Kanal, dank der ständigen Reparaturarbeiten und der Geduld von zwei jungen Männern: Endrin Ismaili und Ervis Mahmut müssen viel improvisieren, um die klapprige Mechanik der Seilfähre in Schuss zu halten, ein regelrechter „Drahtseilakt“. Das Stahlkabel kann jederzeit brechen oder aus den ausgeleierten Umlenkrollen springen.

Dabei ist die kleine Fähre von Endrin und Ervis extrem beliebt, denn sie ist die beste Verbindung von der Südgrenze Albaniens zur weltberühmten Halbinsel Butrint mit ihrer gleichnamigen jahrhundertealten Ruinenstadt, UNESCO-Weltkulturerbe und der Besuchermagnet des Landes.

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