Dokumentation
Israel - Der Süden: Wasser und Wüste
Der Süden Israels umfasst das Gebiet zwischen Jerusalem und Eilat am Roten Meer. David Ben-Gurion sah als erster Ministerpräsident des Landes vor, die Wüstenregion zum Blühen zu bringen.
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Ein Streifzug durch vielfältige, bizarre Landschaften überrascht mit unbekannten Orten und Pionieren wie Landwirten und Wissenschaftlern, die sich für das Leben in der Wüste entschieden haben. Sie verwandeln den trockenen Süden Israels in eine Hightech-Region.
Heute sind israelische Farmer in der Lage, nicht nur ihr eigenes Land mit Gemüse und Früchten zu versorgen, sondern sogar Überschuss zu produzieren, den sie nach Europa exportieren.
Die Geschichte zeigt aber auch, dass die Wüstenbewohner schon vor mehr als 5000 Jahren innovativ waren: Im Timna-Park, einer der spektakulärsten Wüstenlandschaften der Erde, wurde mit den ersten Kupferminen der Welt das Metallzeitalter eingeläutet. Die Wüste ist ein kreativer, lebenswerter Ort und bietet trotz intensiver Nutzung immer noch viel Platz für Wildnis und seltene Tiere.
In unberührten Gegenden sind Wölfe, Hyänen und Sandfüchse unterwegs - und bedrohte Tierarten wie die Oryxantilope werden wiederangesiedelt. Geologisch gibt der Ostafrikanische Grabenbruch, der sich über das Tote Meer durch eine Kraterlandschaft bis ans Rote Meer zieht, die Route vor, auf der jedes Jahr Millionen Zugvögel von Afrika nach Europa und zurückfliegen. Und am Roten Meer kämpfen Forscher für den Erhalt eines der längsten intakten Korallenriffe der Erde.