Dokumentation
Hoch hinaus – Die Kirgistan Expedition
Rahel, Florence, Anne, Lisa, Lydiane und Ramona: Die sechs jungen Alpinistinnen des SAC All-Women-Expeditions-Teams haben drei Jahre für die Durchführung einer grossen Expedition trainiert. Jetzt machen sie sich auf eine abenteuerliche fünfwöchige Expedition in die Bergwelt von Kirgistan.
- Produktionsland und -jahr:
-
- Datum:
Nach der erfolgreichen Expedition des ersten Teams im Jahr 2016 ins chinesische Tian-Shan-Gebiet hat der Schweizer Alpenclub SAC ein neues Expeditionsteam am Start. Dieses Mal sind es sechs junge Frauen, die sich auf das grosse Abenteuer vorbereiten. Rahel Schönauer, 25, kommt aus Appenzell und arbeitet in Chur in einer Kletterhalle. Florence Nikles aus Freiburg ist 25 Jahre alt und studiert Medizin. Anne Flechsig ist mit ihren 20 Jahren das Küken im Team. Sie studiert Materialwissenschaften in Zürich. Die 21-jährige Lisa Pfalzgraf aus Feuerthalen studiert Maschinenbau an der ZHAW. Lydiane Vikol, 25, aus Neuchâtel studiert Anthropologie und Geografie und war schon auf allen Kontinenten unterwegs. Und die Sportstudentin Ramona Volken ist 25 Jahre alt, kommt aus Brig und will später einmal als Sportlehrerin arbeiten. Sie alle verbindet die Liebe zu den Bergen und der unbändige Wunsch, sich draussen in der Natur zu bewegen.
Die Frauen wurden während der vergangenen drei Jahre von erfahrenen SAC-Alpinistinnen begleitet und in neuen Klettertechniken geschult. Sie haben gelernt, was es bedeutet, eine grosse, internationale Expedition vorzubereiten und zu finanzieren. Und sie haben sich neben den vielen SAC-Kursen regelmässig an Wochenenden getroffen, sind auf Hochtouren gegangen, haben verschiedene Disziplinen trainiert oder gemeinsam an Kletterwettbewerben teilgenommen. Sie sind zu einem eingeschworenen Team zusammengewachsen.
Im September des vergangenen Jahres brach das Team auf die lang ersehnte Expedition auf. Auf ihrer fünfwöchigen Expedition im Pamir-Gebirge Kirgistans stellten sie ihr Wissen und Können unter Beweis. Im Vordergrund standen dabei nicht Höchstleistungen, sondern das gemeinsame Erlebnis, der Zusammenhalt des Teams und die Begegnungen mit der Natur und den Menschen des Gastlandes.