Dokumentation
Gärten voll italienischer Lebenslust
Italiens Hauptstadt Rom - eine Stadt der Architektur, des guten Essens, des schönen Lebens und der prächtigen Gärten und Grünflächen.
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Über die Hälfte des römischen Stadtgebietes ist grün. Biogärtner Karl Ploberger begibt sich auf eine besondere Entdeckungsreise nach Rom und Umgebung auf der Suche nach Gartenparadiesen voll italienischer Lebenslust.
Quelle: ORF
Die erste Station seiner Reise führt ihn in den wunderschönen Bio-Garten der Villa Wolkonsky, den Sitz der britischen Botschaft. Ein sieben Hektar großer, in typisch englischem Stil angelegter Garten mit einem Mix aus mediterranen aber auch englischen Pflanzen mitten in Rom - und hier wird sogar eigener Honig produziert.
Der Campo dei Fiori ist der schönste Blumenmarkt der Stadt. Er ist auch einer der Lieblingsplätze von ORF-Rom-Korrespondentin Mathilde Schwabeneder. Die gebürtige Oberösterreicherin hat in den 80er-Jahren in Rom studiert und berichtet nun schon seit vielen Jahren aus der italienischen Hauptstadt. Am Campo dei Fiori kauft sie immer die Artischocken für ihr Lieblingsrezept. Auf dem Aventin, dem südlichsten der sieben Hügel Roms, ist ein grüner Kraftort versteckt - der Garten des Malteser-Ritterordens. Karl Ploberger bekommt einen exklusiven Einblick in den formalen Garten mit vielen in Form geschnittenen Buchsbäumen inmitten von riesigen Palmen und duftenden Orangen- und Zitronenbäume.
Karl Plobergers nächste Station auf seiner Gartenreise ist das kleine Städtchen Ronciglione nördlich von Rom. Dort trifft er die Künstlerin und Autorin Paola Igliori. Ihr riesiger, malerischer Garten mit einem barocken Brunnen rund um die Villa Lina wird sehr gerne als Filmkulisse genutzt. Sogar die Hollywood-Schauspielerin Keira Knightley hat schon in dieser Kulisse gedreht.
Quelle: ORF
Im Süden Roms liegt ein Paradies auf Erden: der Garten von Ninfa, einer der romantischsten Gärten der Welt. Die Ruinen der Stadt fügen sich harmonisch in die Gartenlandschaft ein und zeigen die Spuren einer tragischen Geschichte: die Zerstörung der Stadt Ninfa am Ende des 13. Jahrhunderts. Stella und Lauro Marchetti leiten dieses Naturjuwel und leben hier ganz alleine. Im Jahr 2000 wurde Ninfa zum Naturdenkmal der Region Latium ernannt, der Besuch dieses äußert sensiblen Ensembles aus Ruinen, Pflanzen und Tieren ist nur an wenigen Tagen im Jahr möglich.
Karl Plobergers vorletztes Ziel ist der Giardino della Landriana - ein mediterraner Garten nur fünf Kilometer vom Meer entfernt. Die italienische Gräfin und Schriftstellerin Lawinia Taverna hatte in den 1950er Jahren die Idee zu diesem Garten. Mit Hilfe des britischen Landschaftsarchitekten Russel Page ist daraus ein Gartentraum mit einem Olivengarten und vielen Orangenbäumen geworden.
Am Lago di Trasimeno - dem trasimenischen See - geht die Reise des Biogärtners zu Ende. Er besucht hier den Garten der italienischen Künstlerin Daniela fe D`Ostiani. Ihr Bepflanzungskonzept ist gut durchdacht - es gibt einen symmetrischen Teil und einen wilden Teil. Ein Traum von Palisader-Wolfsmilch und vielen klein gewachsenen Obstbäumen prägt das Gartenbild und gewährt einen atemberaubenden Ausblick auf den See.