Hirten mit ihrer Herde unterwegs auf den Hügeln der Maramures.

Dokumentation

Europas letzte Nomaden

Rumäniens Waldkarpaten, die heiße Steppe Spaniens, die romantische Inselwelt an der Küste von Wales, die mediterranen Bergzüge im Süden Frankreichs, die alpinen Welten Tirols: überall hier findet man noch Wanderhirten.

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Gernot Lercher portraitiert fünf europäische Naturräume, wild und unverbraucht; Lebensräume, die kontrastreicher nicht sein könnten: einmal mild und sanft, das andere Mal bizarr und unberechenbar und vereint diese Regionen in einem Film, denn sie alle haben eines gemeinsam: Die Fernweidewirtschaft, Transhumanz genannt, bestimmt den Rhythmus ihres Lebens.

Schafherde (Lämmer) direkt am Meer vor Felsküste von North-Wales.
Diese Lämmer weiden direkt am Meer an der Felsküste von North-Wales.
Quelle: ORF/Interspot Film/Gernot Lercher

Die letzten Nomaden Europas sind Wanderhirten, die mit riesigen Schaf- und Rinderherden oft Hunderte Kilometer durchs Land ziehen, um von Winterweide zu Sommerweide und wieder zurück zu kommen. Auf alten Wegen, dem Wechsel der Jahreszeiten und den Spuren vieler Generationen folgend.

In eindrucksvollen Bildern führt die Dokumentation "Europas letzte Nomaden" quer durch Europa: vom Grenzland Rumäniens zur Ukraine im europäischen Osten bis weit in den Westen Europas, an die Atlantikküste von Wales; vom Hochgebirge der Ötztaler-Alpen ins Zentrum der Iberischen Halbinsel, in Don Quichotes La Mancha, und schließlich wieder hinauf ins Bergland der südfranzösischen Cevennen.

Der Zug der großen Herden ist ein einziges großes Abenteuer. Regisseur Gernot Lercher hat die Wanderungen mit den Hirten gemeinsam gemacht, ihre Strapazen miterlebt. Nur noch wenige große Herden sind im 21. Jahrhundert unterwegs. Vielleicht ist diese Hirten-Generation die letzte, die die großen Wanderungen auf sich nimmt.

Der "Universum"-Film richtet den Blick auf die großen Herausforderungen für die Tiere. Den Kräften der Elemente ausgesetzt, werden sie selbst gestaltender Teil der Natur: "Europas letzte Nomaden" erzählt vom Leben und Überleben. Von Tieren, die voneinander abhängig sind, im ständigen Spannungsfeld des Mit- und Gegeneinanders. Von Menschen unterschiedlichster Herkunft und aus den unterschiedlichsten Kulturlandschaften des europäischen Kontinents, die Jahr für Jahr alles geben, um uralte Traditionen zu bewahren. Mögen die Hirten geografisch noch so weit voneinander entfernt leben, es gibt etwas, das sie alle verbindet: ihr Leben in tiefem Einklang mit der Natur.

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