Dokumentation
Die Gärten der Habsburger (2/2) - Die Gartenpracht auf dem Land
In ganz Österreich finden sich die grünen Spuren des Herrscherhauses - sie schufen grüne Wunderwelten vom englischen Landschaftsgarten, über barocke Gartenornamente bis zum geometrischen französischen Garten - als Repräsentationsobjekte oder einfach als persönliche Rückzugsorte.
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Schloss Laxenburg (im Bild oben die Franzensburg - Anfang des 19. Jahrhunderts mitten im Schlosspark von Laxenburg errichtet) mit seiner weitläufigen, romantischen Gartenanlage zählte für so manchen Habsburger zu dessen Lieblingsresidenzen - unter anderem verbrachten Franz Joseph und Sisi hier ihre Flitterwochen - wahrscheinlich die letzte gemeinsam verbrachte glückliche Zeit.
Quelle: ORF/RANfilm
Ähnlich hoch im Kurs stand sonst nur Bad Ischl mit seinem ausladenden Garten rund um die Villa. Manchmal fielen den Habsburgern die schönen Grünanlagen auch in den Schoß, wie etwa in Schloss Hof, dessen barocke, terrassenförmige Gartenanlage Prinz Eugen von Savoyen innerhalb weniger Jahre nach den Plänen des Garteningenieurs Anton Zinner errichten ließ und damit einen der bedeutendsten Gärten des deutschsprachigen Raumes schuf. Dreißig Jahre später erwarb Kaiserin Maria Theresia den Landsitz, nachdem sie vorher dort mit ihrem Ehemann Franz Stephan bei einem Gartenfest zu Gast war.
Auch die Herrscherfamilie selbst verstand sich auf das Gärtnern, so etwa Franz II./I. oder auch Franz Joseph. Erzherzog Johann beschäftigte sich in der Steiermark mehr mit der Landwirtschaft.
Quelle: ORF/RANfilm
Die Gärten der Habsburger (1/2)
Die schönsten Gärten, die Wien und die anderen Bundesländer zieren, sind durchwegs von den Habsburgern angelegt worden.