Dokumentation
Natur im Garten - Für Vielfalt braucht man keine großen Flächen
Biogärtner Karl Ploberger ist in den malerischen Weinlandschaften entlang der Donau unterwegs und besucht in Furth bei Göttweig einen kreativen Tausendsassa.
- Produktionsland und -jahr:
-
- Datum:
Elke Wallner-Zeinzinger ist Absolventin der Modeschule Krems und beschäftigt sich u.a. mit Malerei, Keramik, Goldschmiedekunst, Möbeldesign, Raumgestaltung, Feng Shui und Kräuterpädagogik. Vieles, was sie dabei an Erfahrungen macht und an Neuem lernt, lässt sie auch in den Garten einfließen. Die Gartenleidenschaft hat sie von ihrer Großmutter mitbekommen. Diese hat als Selbstversorgerin auf kleiner Fläche Obst und Gemüse angebaut, und nach ihrem Vorbild entstand auch das Frühbeet von Elke Wallner-Zeinzinger. Und sie beweist auch, dass auf 500m² ein Gartenparadies entstehen kann.
Im Gartenkalender ist Vollfrühling, der Apfelbaum blüht und die Stieleiche entfaltet ihre Blätter. Bei den Rosen werden die Wildtriebe entfernt, die Kletterrosen werden aufgebunden und Gehölze wie Forsythien, Flieder oder Zierkirschen werden nach der Blüte zurück geschnitten.
In der Gartenpraxis zeigt Karl Ploberger, wie man Unkräuter ohne Pestizide bekämpfen kann. Bei Tiefwurzlern verwendet man am besten einen Unkrautstecher, die Pendelhacke eignet sich zum Einsatz auf freien Stellen im Beet oder auf bekiesten Wegflächen. Achtung: Bei der Unkrautbekämpfung nicht vergessen, dass die Unkräuter auch Nahrung für viele wichtige Nützlinge wie Bienen und Schmetterlingsraupen sind!
Benjamin Schwaighofer stellt zwei schnelle und einfache Rezepte, bei denen die Zutaten oft im Müll landen, vor: Bei der grünen Radieschensuppe werden die Blätter verwendet, und als Einlage gibt es knusprige Kohlrabi-Blatt-Puffer. Auch hier werden die Blätter und Stiele, die gerne als Hasenfutter verwendet werden, weiter verarbeitet - ganz im Sinne eines bewussten Umgangs mit Lebensmitteln.