Standbild: Isonzo - Der Krieg in den Bergen

Dokumentation

Isonzo - Der Krieg in den Bergen

Nach der Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn Ende Mai 1915 wurden die Berge und Täler von den Karnischen und Julischen Alpen bis zur Adria Kriegsschauplatz.

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Vor allem der Isonzo sollte zum Synonym für hunderttausendfaches Sterben werden. Mehr als eine Million Tote, Verwundete, Vermisste, das ist das Ergebnis der insgesamt 12 Isonzo-Schlachten in nackten Zahlen ausgedrückt. Heute noch ist die Region entlang der Soca in Slowenien, die nach der Grenze zu Italien zum Isonzo wird, geprägt von den Spuren, die der Erste Weltkrieg hier hinterlassen hat. Schützengräben, Stellungen, unterirdische Kavernen oder Versorgungswege im Hochgebirge, entlang des Isonzo und in vielen Seitentälern bis in den Karst nördlich von Triest, lassen nur erahnen, mit welcher Vehemenz und Grausamkeit der Krieg hier geführt wurde.

Transnationaler Erinnerungsraum

Die Dokumentation "Isonzo - Der Krieg in den Bergen" von Regisseur Gernot Stadler begibt sich auf Spurensuche in diesem transnationalen Erinnerungsraum und stellt die Frage, inwieweit die Ereignisse des Ersten Weltkriegs vor bald 100 Jahren die Identität der Region und ihrer Menschen bis heute prägen. Zu Wort kommen Sammler von Kriegsrelikten, Historiker, Museumsbetreiber oder die Mitarbeiter von Pot Miru/Weg des Friedens, einer Stiftung, die gemeinsam mit anderen Organisationen viele der ehemaligen Wege entlang der Front zu Weitwanderrouten verbindet. Beeindruckende Flugaufnahmen zeigen, mit welch unvorstellbarem Aufwand die weitverzweigten Stellungssysteme und Versorgungsstraßen der Österreicher und Italiener im Hochgebirge angelegt wurden. Der Film ist das Portrait einer wildromantischen Bergregion, in der die Geschichte den Alltag der Menschen prägt.

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