Dokumentation
Habsburgs verkuppelte Töchter - Von Wien aus in die Welt
Die Töchter des Hauses Habsburg waren "Opfer der Politik", wie sie Kaiserin Maria Theresia einst nannte. Es waren Mädchen, die oft bereits im Kindesalter versprochen und sogar verheiratet wurden - ihre Gefühle waren nicht relevant.
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Die Habsburger waren bekannt für ihre geschickte Heiratspolitik, die sie schließlich zu den größten und mächtigsten Herrscherdynastien der Welt machte. Wien war bis zum Ende der Monarchie die Residenzstadt ihres Vielvölkerreiches, über Jahrhunderte das Zentrum der Macht. Die Dokumentation "Habsburgs verkuppelte Töchter - Von Wien aus in die weite Welt" beschäftigt sich mit einer Reihe außergewöhnlicher Frauen aus dem Hause Habsburg, die sich zwar ihrer "Aufgabe" fügten, sich aber dennoch in einer von Männern dominierten Welt durch innere Stärke und Klugheit bewiesen.
Quelle: ORF/ORF-W/RanFilm
Bekannte Beispiele sind zwei Habsburgerinnen, die "zum Wohle der Dynastie" und gegen ihren Willen verheiratet wurden:
Marie Antoinette: Maria Theresias jüngste Tochter wurde als 15-Jährige mit dem französischen Thronfolger vermählt, dem späteren König Ludwig XVI. Während der Französischen Revolution wurde das Königspaar hingerichtet.
Marie-Louise: Sie wurde nach Josephine Beauharnais die zweite Ehefrau Napoleons. Napoleon wollte durch diese Heirat Österreich eng an Frankreich binden und hoffte endlich auf einen Thronfolger, da seine erste Ehe kinderlos geblieben war. Das Haus Habsburg erhoffte sich von der Verbindung Frieden mit Frankreich. Nach der Abdankung Napoleons floh Marie-Louise zurück an den Wiener Hof, glücklich wurde sie erst später in dem ihr zugesprochenen Herzogtum Parma.
Stab:
Mit Franziska von Harsdorf, Stephanie Lexer, Emilia Maria Kerbler und Zoe Straub
Voice Over: Franz Robert Wagner, Marianne Nentwich, Zoe Straub und Rahel Klara Kislinger
Eine Dokumentation von Stephanie Ninaus